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Meine Hose sog sich mit Feuchtigkeit voll. Ich ignorierte das widerlich kaltnasse Gefühl und rutschte ein Stück nach hinten, bis mein Rücken an einen Baumstamm stieß.

Es fiel mir schwer Heaven, die sich gegen mich drängte, auf meinem Schoß zu balancieren und gleichzeitig aufrecht sitzen zu bleiben. Der dicke Stamm gab mir den nötigen Rückhalt, dass sich Heaven auf mir austoben konnte, wie sie wollte.

Sie richte es sich auf mir gemütlich ein, bis sie breitbeinig auf mir saß und sie ihre Hüfte gegen mich schob. Ihre Küssen regneten auch mich hinab und ich ließ sie in größter Glückseligkeit über mich ergehen. Dabei grub ich meine Hände in ihr Kleid, das sich an ihren Hüften bauschte.

Heaven öffnete den Knopf meiner Hose. Der Reißverschluss kratzte durch die Stille.

Stimmen flattern zu uns herüber. Das aufgeregte Kreischen einer jungen Frau. Ein dunkles Brummen antwortete, im vergeblichen Versuch sie zu beruhigen. Ich erstarrte und Heaven hob den Kopf.

„Die kommen nicht her.", wisperte sie. Dann presste sie die Lippen gegen meine Schläfe.

Tatsächlich entfernte sich das Getöse der Streithähne von uns.

„Entspann dich. Poppy.", raunte Heaven.

Sie schob die Hand in meine Hose.

Wie sollte ich mich entspannen, wenn sie solche Dinge mit mir anstellte. Zwischen dem Moment, in dem wie einander verloren hatten und jetzt, lagen nur ein paar Minuten. Aber alles hatte sich verändert.

„Ich glaub nicht, dass ich mich entspannen kann."

„Ich helf dir."

Heaven zwängte ihre Hand noch weiter in meine Hose hinein und strich über meinen Slip. Heute trug ich einfache, weiße Baumwollunterwäsche. Ein Zeichen meiner Hoffnungslosigkeit, bevor ich hergekommen war.

Ich schob meine Hüfte etwas zurück, um der fordernden Hand auf ihrem Ausflug mehr Raum zu geben. Heaven belohnte mich mit einem Kuss. Mein Kopf fiel zurück gegen den Baumstamm und meine süße Last drängte ungeduldig nach vorne. Ich schaffte es kaum, den Mund weit genug für sie zu öffnen. Und konnte ihr meine Unterleib kaum genug entgegen recken, um mich ihrem Willen ganz zu unterwerfen.

Als hätte ich Heaven in den paar Monaten Ruhepause gnadenlos verdursten lassen und jetzt trank sie gierig meine Nähe. Sie presste ihre Hand gegen mich und massierte mehr und mehr. Aus ihren Fingern loderten Flammen. Heaven entzündeten mich. Ein Feuer, das nur sie wieder löschen konnte.

Ich keuchte und drückte mich an sie.

„Gehörst du jetzt mir? Mein Engel."

Mit ihrer süßen Stimme verlangte sie nach meiner Seele.

Ich schnappte nach Luft.

„Ja."

Diesmal hatte ich keine Zweifel.

„Kommst du dann heut mit mir nach Hause?"

Der Vorschlag gefiel mir viel zu gut. In meinem Lust vernebelten Hirn spuckte noch die Ahnung eines Hindernisses herum. Irgendetwas, warum es schwierig werden würde, einfach mit ihr mitzugehen. Aber alle Gründe oder Zweifel interessierten mich jetzt nicht mehr.

„Natürlich."

„Genau das wollte ich hören.", hauchte Heaven.

Sie verstärkte ihre Bemühungen und fand genau den Punkt, der mir immer einen wundervollen Höhepunkt schenkte. Der rote Knopf, der die Explosion schneller auslöste als alles andere. Sie hatten ihn sich gemerkt und wusste ihn gegen mich einzusetzen. Ihre Finger blieben genau dort und reizten mich stärker. Währenddessen küsste sie mich vorsichtiger, langsamer, mit Pausen, in denen sie mich atmen ließ. Und ich schlang die Arme um sie, so fest, als wäre sie meine einzige Sicherheit in der Finsternis.

Hey Poppy  (girlxgirl)Where stories live. Discover now