Chapter || 7

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Meine Hand lies ich auf den Auto griff nieder und zog daran, doch es öffnete sich nicht.
,,Emilio, machst du noch auf? Warum hast du eigentlich den Schlüssel und nicht Hugo?'', drehte ich mich um und lehnte mich an das Auto.

,,Hugo hat Feierabend, er hat einen Arzttermin deswegen müssen wir alleine zurück fahren.''
,,Mein Dad hat mehr als  5 Chauffeure ich denke mal einer von ihnen wird uns abholen können.'', sagte ich und lies vom Griff ab.

,,Warte? Was wird das hier?'', verschränkte ich die Arme vor der Brust, nach einer Zeit vom überlegen. Ich hatte das Gefühl er würde nach ausreden suchen.

,,Gar nichts das ist mein Ernst Elena. Lass uns doch ein Stück am Meer gehen, das wolltest du doch vorhin so gerne.'', zog er die Augenbrauen mit seinem kalten Blick auf.

Ich guckte ihn verwirrt an und lies mich letztendlich darauf ein.

Wir gingen zum Strand und liefen still neben einander her.
Ich beobachtete den wunderschönen Sonnenuntergang und lauschte dem Rauschen des Meeres zu.

,,Weißt du Emilio, irgendwie bist du ziemlich Kompliziert. Gestern warst du ein idiot und jetzt kommst du mir mit der Masche? Das mit den respektieren können wir gerne tuen. Ich gebe dir eine Chance. Eine einzige, vermassele sie dir nicht. Vielleicht könnten wir privat ohne den ganzen Menschen auch Freunde werden, was ich stark bezweifle daher das wir wie Feuer und Wasser sind, Gegengesetztes was leider zwangsverheiratet wird.'', hauchte ich und mein Blick huschte kurz zu ihm

,,Masche? Elena ich mag dich genauso wenig wie du mich, ich versuche nur das wir uns vielleicht ein wenig verstehen weil wir ein ganzes Leben noch miteinander verbringen müssen und Kinder zeugen müssen, ich lasse dich echt verdammt viel bei mir machen. Denkst du jemals einer durfte das Wort so hoch gegen mich erheben wie du? Wir sind beide gerade mal 19 und 17 und genauso wenig Ahnung wie ich von deiner Vorgeschichte habe, hast du genauso wenig Ahnung von meiner, Mi Amor.'', raunte er neben mich.

Mein Kopf schoss zu ihm hinüber, er hatte recht. Wir müssen unter einen Dach zusammen leben.

Aber Kinder Zeugen? Ich will doch keine Kinder noch nicht und nicht von ihm. Verdammt das wird mir hier zu viel. Warte seit wann wird mir irgendwas zu viel oder steigt mir zu Kopf? Oh Gott was passiert mit mir. Drehe ich durch? Nein Elena bleib in deiner Rolle. Du weißt was zutun ist.

,,Kinder? Ich ich will noch überhaupt keine Kinder. Gott diese scheisse mit der Mafia und der Hochzeit bringt mich ganz aus der Fassung. Ich meine mir steigt gerade echt alles zu Kopf was mir nie passiert, ich meine wirklich nie. Das wird bestimmt schon wieder es ist nur der Stress mit der Hochzeit und das ich wahrscheinlich meine Jungfräulichkeit an dir verschenken muss obwohl ich es gerne aus freien Willen mit jemanden getan hätte der mich liebt, den ich liebe.'', dachte ich laut

Emilio guckte mich verwirrt an.

,,Habe ich das gerade laut gesagt?'', guckte ich zu ihm.
,,Ja und wie du das hast, aber das ist nicht schlimm, wenigstens hast du mir jetzt die Wahrheit gesagt.'', stützte er sich bei mir ab.

,,Emilio, soweit mit dem freunde Zeug sind wir jetzt nicht.'', schob ich sein Arm von mir herunter.

Er wuschelte mir auf den Haaren um mich noch mehr zu provozieren.
,,Emilio!'', maulte ich ihn an und ging ein Stück vor.
,,Ich hasse dich.'', wisperte ich, doch er bekam es noch mit und lachte.

,,Du bist ein idiot, falls du es nicht wusstest, weiß du es jetzt.'', Verschränkte ich meine Arme vor der Brust und wartete auf ihn.

Wir gingen ein kurzes Stückchen noch ehe wir zum Auto gingen.

Völlig erschöpft, lies ich mich dennoch elegant auf den sitzt nieder und starrte aus dem Fenster. Die ganze Fahrt lang war es still, wir redeten überhaupt nicht.
Ich hatte schon Angst das er nicht mal atmet.

Es war nun so still das ich das Rauschen meines Blutes durch die Vielen Adern Hören konnte.
,,Feuer und Wasser können sich auch manchmal gut verstehen weißt du? Flammen können auch unter Wasser Fugieren, doch nur vereinzelte Momente.'', lächelte ich leicht und wartete gar nicht auf eine Reaktion von ihm, ich machte stattdessen die Auto Tür zu und ging zur Einfahrt wo mich die Bodyguards schon direkt durchs Tor ließen. Bei anderen wird erstmal Kontrolliert ob sie Waffen haben, oder irgendwas schleppen was nicht bei ihnen registriert wurde. Aber ich, ich komme einfach so durch.

,,Gott Dad, hast du mich erschrocken. Was machst du noch hier unten? Es ist doch schon 1 Uhr.'', wisperte ich.

,,Ich habe auf dich gewartet'', raunte mein Vater und wies auf den Platz neben ihn.
Etwas misstrauisch ging ich zu ihm.
,,Dad? I-ist alles in Ordnung?'', sagte ich mit Hoffnung.
Er nahm ein großen Schluck von seinem Whisky.
Das bedeutet nie gutes.

,,Was ist das, Elena.'', raunte er mit Wut in der Stimme, die er aber nicht zeigte.
Er hielt mir ein kleines Plastik Tütchen hin, was mit weißem Pulver gefüllt war.
,,Dad i-Ich ich.'', entgegnete ich überfordert.
Aber wie hat er es gefunden?

,,Elena, lüg mich nicht an! Ich dulde keine Lügen in diesem Haus. Wann, wann hast du angefangen dir diese scheisse einzunehmen.'', knallte er sein Glas auf den Tisch.
,,Dad ich kann das erklären.'', wisperte ich.
Er nahm mein Kinn und brachte es auf seine Augenhöhe.
,,Elena Ilaria Romano.'', sagte er verbittert , Ich habe gefragt wie lange.''
,,Seit 1 Monat.''
,,Wie oft?''

,,Dad es es waren nur 2 mal oder 3 male in der Woche.''
,,3 Male? In der Woche? Elena weißt du was diese scheisse mit dir macht? Den misst verkaufen wir um Kohle zu machen, was am Ende mit den Junkies passiert interessiert mich ein scheiss, aber du bist mein Blut, du bist mein Kind. Von wem hast du es?'', wurde mein Vater lauter.

Ich saß da, nur am zittern ohne ein Ton von mir zu geben.
,,Von wem hast du das beschissene Koks?'', starrte er in meine Seele.
Ich habe mich noch nie so Klein und verängstigt gefühlt wie in diesem Moment.
,,Wenn i-Ich d-die Kartons kurz in dein Büro in der Zentrale bringen sollte u-u-nd du nicht da warst habe ich mir paar Tüten raus genommen. Bitte Dad, Dad d-das wollte ich nicht i-ch i-ch war nur so erschöpft in letzter Zeit. Bitte sag nicht Mum, sie sie wird so enttäuscht von mir sein und und sag bitte nichts Lorenzo bitte.'', flehte ich ihn weinend an.''

,,Elena, da vertraue ich dir einmal blind und du machst sowas? Nah komm welche Drogen sind noch irgendwo in den Schuh Kartons bei dir? Crystal? Gras? Snus?'', sagte er noch ernster.

,,Dad ich ich mache das nie wieder wirklich bitte. Du du hast doch selber mal Jahre lang Gras geraucht oder Kokain zu dir genommen, Dad.''

,,Elena, es geht hier nicht um mich. Hör auf mit mir zu diskutieren, du hast das Vertrauen von mir und der Familie gebrochen. Der Gürtel wird nun für dich Härter. Gib mir dein Handy und dein Mc Book.''

,,Dad das kannst du nicht machen.'', wischte ich mir die Tränen weg und er lies mich los.

,,Und wie ich das kann, du wirst mir später noch danken.'', knirschte er
,,Dad es tut mir leid.'', flüsterte ich und reichte ihm mein Handy.
,,Was ist wenn Emilio irgendwas schreibt?''
,,Das bekomme ich mit, dein Mc Book?'', sagte er abwartend.

,,Der liegt im Wohnzimmer...'', wisperte ich und ging in mein Zimmer.
Scheisse, Gott wie konnte ich auch noch glauben das er es nicht heraus finden würde. Er ist mein Vater.

Ich ging in mein ankleide Zimmer und schaute mir die durchwühlten Sachen an.
Meine Füße bewegten sich zum Raum und ich sah das durcheinander.

Ich räumte alles auf und legte mich dann ins Bett.
Letztendlich schlief ich endlich ein und landete im Traum Land.

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Wuhuuu ein neues Kapitel. 🤟🏻🤟🏻🤟🏻

Mi amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt