Chapter || 41

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Viel Zeit war über die letzten Wochen verstrichen und mit Elia hatte ich nicht viel geredet sowie mit sonnst fast keinen anderen Menschen außer Emilio.

Meine Konzentration gab sich völlig Amando, Emilio und unserem Kind, was sich in den letzten Wochen rausstellte ein Mädchen wird. Durchgängig machte ich mir Gedanken darüber wie ich es schaffen sollte dieses Kind zu beschützen und bis jetzt kam ich bloß auf eine wirklich gute Antwort.

ABHAUEN

Aber das kam nicht in Frage, dieser Gedankengang war unrealistisch.
Stillschweigend an die Wand blickend rührte ich mich nicht und war völlig meiner Trance hingegeben.

Noch immer war es ein durchgängiges hin und her mit Amando und ich merkte wie gestresst Emilio war. Oft stritten wir und versöhnten uns wieder. Ich weiß das es oft Toxisch zwischen uns war, das war mir durchaus bewusst aber all das momentan was gerade abging, verbesserte es nicht, im Gegenteil.
Noch dazu hatten wir vor etwa zwei Monaten der Familie angekündigt das ich Schwanger wäre.

Ihre Reaktion war gut aber auch überrascht denn, den besten Zeitpunkt hatten wir nicht ausgewählt.

Die Tür meines Büros öffnete sich und ich riss meine Augen weit auf und blickte leicht erschrocken zur Tür. Im rahmen der Tür stand, mein Bruder der mir einen Besorgten und Misstrauischen Blick zu warf.

,,Elena, geht es dir gut?'', raunte er in die stille.
Ich fasste mich schnell und hauchte ein Ja ehe ich mich von meinen Stuhl erhob.

,,Bist du dir Sicher?'', machte er keine Anstalt mir aus dem weg zu gehen.
,,Ja, was ist denn los. Warum fragst du das die ganze Zeit?'', verengten sich meine Augen.

,,Du saßt über Zehn Minuten in deinem Stuhl mit verschränkten Armen und hast bloß ins Leere geguckt, ohne nur mit der Wimper zu zucken Elena.'', presste er die Lippen aufeinander.

Leicht verdutzt über diese Information antwortete ich ihm bloß das alles gut sei und er sich keine Sorgen um mich machen müsse. Aber wenn ich so überlege macht mir diese Info ein wenig Angst.

Ich hätte höchstens mit Einer Minute gerechnet in der ich dort so stillschweigend saß und das Rauschen meines Blutes in meinen Ohren horchte, doch es waren Zeh Minuten gewesen.
Wie konnte ich nicht bemerkt haben das Lorenzo mich die ganze zeit über dabei beobachtete hatte,
wie alle Zahnräder in meinen Kopf nur so vor sich hin ratterten.

Noch nie war ich so unaufmerksam gewesen wie die letzten Wochen, doch woran das lag konnte ich auch nicht erklären. Solche Situationen wie eben kamen schon häufiger vor, auch mehrmals Zuhause und Emilio hatte mich schon öfters erwischt, auch ihm bereitete es große Sorgen.
Ich konnte es nicht erklären also meinte ich bloß immer ich seie in Gedanken gewesen, was irgendwie auch die Halbe Wahrheit war.

Amando hatte bis jetzt nicht wirklich größere Schritte gewagt, bloß eine weitere Sache die mir den Atem raubte. Er hängte ein weiteres mal Wachen von uns an den Mästen auf. Wir kamen zum Entschluss das es ein Maulwurf unter uns geben würde. Doch Emilio und ich erzählten noch nichts von unserer ziemlich realistischen Vermutung. Wir würden es mit den engsten rat der Familie besprechen wollen.

Momentan lag ich mit Emilio im Bett mein Laptop lag auf meinen Schoss und ich war dabei gewesen ein paar Emails zu beantworten, denn mein Posteingang war nur so überseht mit etlichen Emails die auf die Mafia bezogen waren. Wenn ich damals nur verstanden hätte warum meine Eltern so oft im Stress waren und ihren stress an uns ausließen, besonders mein Vater, hätte ich es vielleicht ein wenig besser verstehen können, warum sie durchgehend gereizt waren wenn es große Probleme gab oder mal wieder jemand etwas ausgefressen hatte.

Mi amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt