𝖝𝖝𝖛𝖎𝖎𝖎. Zwei Probleme für die Sommerferien

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( von -aquamoods )

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( von -aquamoods )








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KAPITEL ACHTUNDZWANZIG
Zwei Probleme für die Sommerferien
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       „ALSO UM ES ZUSAMMENZUFASSEN: Ich bin ein bisschen verzweifelt und brauche euren Rat."

Kritiker könnten meinen, dieser Satz, um Eloise Fudges letztes Schuljahr zu beschreiben, sei eine schrecklich beschönigte Form von „Irgendwie habe ich Mist gebaut, weil ich überfordert war". Nun, sie hätten damit nicht ganz unrecht. Eloise hatte tatsächlich Mist gebaut.

Aber mal ehrlich: Stellt euch vor, euer Schuljahr begann bereits mit der Schocknachricht, dass ein Mörder frei herumlief, der selbst in der Muggelwelt gesucht wurde, weil er so gefährlich war. Stellt euch vor, dieser Mörder schaffte es sogar, in die Schule einzubrechen. Die logische Reaktion: Panik. Angst. Oder zumindest ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, wenn man alleine herumlief.

Aber es wurde ja nur schlimmer. Denn dann... Dann.

Dann stand Eloise Fudge mit ebendiesem Mörder in einer Hütte und erfuhr, dass alles, was man sich so erzählte, gar nicht gestimmt hatte. Nun, hurra, damit war natürlich alles in Ordnung... Abgesehen von ein paar traumatischen Erinnerungen und Schockmomenten. Zusätzlich hatte sie erfahren, dass ihre beste Freundin ein Werwolf war. Eloise wünschte, sie hätte nicht so fassungslos reagiert, als Arwen es ihr gesagt hatte, aber das was sie von ihrem Vater und diversen Lehrern erzählt bekommen hatte, entsprach nicht dem Bild, das sich ihr durch Arwen und Professor Lupin geboten hatte. Arwen war ihre beste Freundin und immer noch ein liebenswürdiger Mensch, kein grausames Monster, das das Morden liebte und nur von wölfischen Instinkten geleitet wurde.

Während all das mehr oder weniger vorbei war, hatten sich zwei neue Probleme für Eloise ergeben, die es mit Beginn der Sommerferien zu lösen galt.

Einmal war dort ihr Vater. In einer Reaktion aus Trotz und Übermut hatte sie eventuell der Presse gesagt, dass Sirius Black wohl zu schlau für das Ministerium sei — was ja auch stimmte — und Professor Lupin verteidigt. Dementsprechend sauer war ihr Vater als Zaubereiminister gewesen. Schließlich fiel alles auf ihn und die Familie zurück.

Zur Entschuldigung hatte Eloise ihm Blumen und eine selbst gebastelte Karte geschenkt.

Im Gegenzug hatte er ihr vier Karten fürs Kino geschenkt, weil er sie nicht vom Bahnhof hatte abholen können (das Kino war ein Ort, an dem sich Muggel lange bewegbare Bilder mit Ton ansahen, die einer Geschichte folgten). Sie waren für einen neuen Disney-Film, der König der Löwen hieß und vor kurzem erschienen war. In Großbritannien lief er zwar noch nicht, aber seit Juni war er in den USA zu sehen, wohin sie ganz leicht mit dem Flohnetzwerk reisen konnte.

Sie hatte sich riesig gefreut, er hatte sich riesig gefreut — vielleicht war das die beste Art, sich in dieser Familie zu versöhnen.

Das zweite Problem war rothaarig und hatte einen Zwillingsbruder namens George. Und es ließ sich nicht so leicht lösen. Also, vielleicht schon, sie wusste es nicht. Sie hatte beschlossen, das wieder hinzubiegen, aber sie wusste noch nicht ganz wie.

Never With A Gryffindor ━ Fred Weasley [de]Where stories live. Discover now