#5 - Jealous

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Hey, mir geht es besser! Yeah! Immer noch nicht perfekt, aber wieder besser. Hoffe euch gefällt dieser Mini-Oneshot. 


Ich kämpfte mich durch Menge auf der Suche nach Charlie. Es war die erste Party des Semesters und mein Freund war übers Wochenende zu Besuch gekommen, nur irgendwie hatte ich ihn in der Menge verloren. Plötzlich packte mich jemand am Arm. Es war Katy. Sie war in einem meiner Kurse und stand sehr offensichtlich auf mich. Ich hatte ihr schon sehr oft gesagt, dass aus uns niemals was werden würde. „Katy...ich kann grad nicht.", versuchte ich mich loszureißen. Doch Katy zog mich an sich. Sie war betrunken. „Ich steh auf dich Nick.", hauchte sie und legte plötzlich ihre Lippen auf meine. Sofort stieß ich sie weg: „Ich habe einen Freund!", stellte ich laut klar. In dem Moment tauchte auch Charlie in meinem Blickwinkel auf. Er hatte es gesehen. Ich konnte es an seinem Gesicht ablesen. Er drehte sich um und rannte weg. Sofort lief ich hinter ihm her. Katys Rufe ignorierte ich. Draußen angekommen, fand ich Charlie etwas abseits unter einem Baum. Er hatte sich zusammen gekauert. Ich setzte mich neben ihn und zog ihn an mich: „Char...", hauchte ich leise. Er zitterte: „Bereust du es?" „Was?" „Das mit uns?", seine Stimme klang so zerbrechlich. Schockiert sah ich zu ihm. Ich legte eine Hand an seine Wange und brachte ihn dazu mich anzusehen: „Charlie Spring, wie kannst du es wagen, so etwas zu denken? Ich liebe dich. Daran kann niemand was ändern." „Du hast sie geküsst.", stellte er fest. Hatte es von dort, wo er gestanden hatte, so ausgesehen? Ich lachte auf: „Charlie, Katy hat mich geküsst. Ich habe sie sofort weggestoßen und bin dir hinterhergelaufen." Er sah mir in die Augen. Ich lächelte: „Ich liebe dich, nur dich. Das war immer so und wird immer so sein.", versprach ich ihm und legte meine Lippen auf seine. Ich zog ihn eng an mich und steckte all meine Gefühle für Charlie in den Kuss. Wir lösten uns wieder voneinander und sahen uns in die Augen. „Wollen wir in mein Zimmer gehen?", fragte ich grinsend und Charlie nickte nur. Hand in Hand liefen wir zu dem Gebäude, in dem sich mein Studentenzimmer befand.

„Nick!", hielt uns jemand auf, kurz bevor wir da waren. Es war Katy. Ich zog Charlie eng an mich. „Was willst du?", wollte ich genervt wissen. „Nick...ich...es tut mir leid, aber ich liebe dich.", gestand sie mir mit Tränen in den Augen. Charlie hatte sich an meinem T-Shirt festgekrallt. Ich seufzte: „Katy, es tut mir leid. Du siehst doch, dass ich mit Charlie glücklich bin, und das wird sich auch nicht ändern." Katy musterte uns: „Aber du bist doch bi, oder nicht?" Charlie lachte nun auf: „Das heißt doch nicht, dass er mit 'nem Mädchen rummachen muss." Ich grinste. Wie viele dumme Sprüche hatte ich mir schon anhören müssen, weil ich bi war? Würde ich für jedes Vorurteil, dass ich zu hören bekam ein Pfund bekommen, wäre ich schon reich. „Aber..." „Katy, nichts aber. Ja, ich bin bi. Das heißt aber nicht, dass unbedingt eine Frau an meiner Seite brauche.", ich sah zu Charlie, „Mein Freund hier, reicht vollkommen aus. Ich brauche nur ihn, um glücklich zu sein." Charlie grinste und küsste mich kurz. Katy sagte nichts mehr und verstand. „Man muss zugeben, das war mutig von ihr. Dumm, aber mutig.", stellte Charlie lachend fest. „Es war vorrangig dumm.", gab ich zu und ging nun mit ihm rein.

In meinem Zimmer zog ich Charlie zu meinem Bett. Er lehnte sich an mich und schloss die Augen. Sein Kopf lag auf meiner Brust. Ich wusste, dass er über vorhin nachdachte. „Alles okay, Char?", wollte ich besorgt wissen. Er schüttelte den Kopf: „Es ist nur...ich bin so weit weg. Was wenn du wirklich jemand Neuen findest?" Ich drehte uns so, dass ich nun über ihm lag: „Das wird nicht passieren." „Das kannst du nicht wissen.", warf er ein. Ich legte eine Hand an seine Wange und sah ihm in die Augen: „Vertraust du mir?" Er nickte: „Dir schon, aber allen anderen nicht." Ich lachte: „Das musst du auch nicht. Hauptsache du vertraust mir. Es gibt niemanden, den ich mehr liebe als dich.", versprach ich grinsend. Er lächelte und zog mich in einen Kuss. Wir waren nun mittlerweile fast drei Jahre zusammen und je öfter ich darüber nachdachte, desto sicherer war ich mir, dass das erst der Anfang war. 

Heartstopper OneshotsWhere stories live. Discover now