Kapitel 17

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"Hey Prongs! Moony und ich wollten fragen, ob ihr Lust auf ein Doppel-Date habt. Du und Regulus.", flüsterte ich meinem besten Freund zu.

James nickte. "Klar warum nicht. Ich werde Reg heute fragen."

James und mein Bruder trafen sich immer nachts, mit Tarnumhang und Desillusionierungszauber- damit keiner etwas merkte, vor allem nicht Regulus' "Freunde".

Wir saßen zu acht in der Bibliothek, eigentlich um zu Lernen, doch im Prinzip machten nur Lily und Remus Hausaufgaben.

"James und wer?", wollte Mary wissen, die gerade dabei war, Strichmenschen in Lilys Heft zu malen.

Prongs und ich sahen uns von der Seite an. Das hätte sie nicht mitbekommen dürfen. Obwohl Mary Dinge die geheim bleiben sollten nicht ausplauderte, sollte das mit James und Reggie wirklich niemand wissen.

"James und sein Partner.", versuchte ich die Situation zu retten.

"Uh, wer ist dieser mysteriöse Partner?", wollte nun auch Dorcas wissen.

"Das ist ein Geheimnis.", sagte Remus.

Bis jetzt waren nur Remus, Peter und ich eingeweiht, und dass musste auch so bleiben.

"Bitte...!", bettelte Marlene.

James schüttete den Kopf. "Wer dieser 'mysteriöse Partner' ist, und warum er mit mir und den anderen komischen zwei"-hier zeigte er auf Remus und mich-"auf ein Doppel-Date geht, ist privat."

Alle drei Mädchen zogen eine Schnute, doch Lily sah aus, als hätte sie eine Idee.

"Wir könnten doch das Date für euch planen!", sagte sie.

Ich verdrehte die Augen. "Meinetwegen. Wenn ihr dann aufhört zu quengeln."

Die Vier grinsten uns an, und steckten sofort die Köpfe über einem Notizbuch zusammen. In den nächsten Tagen sahen wir sie immer nur zu vier herum laufen, doch wenn wir ihnen näherkamen, verstummten sie augenblicklich. Doch schon nach zwei Tagen hatten sie alles geplant. Sie hatten uns sogar eine Erlaubnis von Dumbledore persönlich eingeholt, um das Schulgelände zu verlassen zu dürfen. Außerdem gaben sie uns ein kleines seltsames Kästchen mit, dass sie anscheinend selbst erfunden hatten. Den Sinn dahinter würden wir später verstehen, sagten sie.

Nun marschierten wir zu dritt in McGonagalls Büro, wo mein Bruder auf uns warten würde. Sie lächelte James wissend an, der sich sofort zu Regulus gesellte, und unmerklich seine Hand nahm. Nacheinander flohten wir in den "Tropfenden Kessel", und verließen den Laden auch sogleich wieder. Stattdessen betraten wir die Straßen von Muggel London. Es wimmelte nur so von Menschen und seltsamen Kutschen -Lily hatte gesagt, dass sie Autos genannt wurden. Schon nachdem wir die ersten Schritte gegangen waren, kamen uns Menschen auf komischen fahrenden Brettern entgegen. Wenn ich mich recht erinnere, hießen die Bretter Skateboards. Oder so. Erstaunt blickte ich den Skateboards mit den Menschen obendrauf nach.

"Hast du die gesehen?", fragte ich Remus, und rammte meinen Ellenbogen in seine Seite.

"Au! Und ja, wenn du die fahrenden Menschen meinst, die habe ich gesehen. Sind ja auch schlecht zu übersehen, die hätten uns fast umgefahren.", protestierte er.

"Vielleicht könnten wir auch irgendwann solche Skateboards besitzen. Stell dir vor, man fährt damit durch die Gänge von Hogwarts!", überlegte ich.

"Hm.", machte Remus nur. "das wäre ein Spaß. Aber ob das so einfach ist?"

"Ich wette ich könnte das. Und du auch."

"Wisst ihr wo lang wir müssen?", fragte James.

Ich schüttelte den Kopf, und holte sogleich das seltsame Kästchen hervor. Dann klappte ich es auf. Und darin befand sich eine Uhr, und ein Kompass.

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⏰ Last updated: Jan 23 ⏰

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