1: Ein Zauberer?

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„Alastor bist dir ganz sicher, dass du wirklich Stefan Potter gesehen hast“, sagte der Mann mit einem weißen Bart.

Seine Halbmondbrille sah genau zum Mann, mit einem künstlichen Auge und einem Gehstock.

Absolut Albus. Er sieht genau so aus wie Harry Potter.“ antwortete Alastor glaubwürdig.
„OK vielen Dank Mad-Eye. Ich werde sofort alles vorbereiten.“ bedankte sich der Mann mit der Halbmond Brille.
„Kein Problem Albus. Ich helfe gerne.“ antwortete er und verschwand.

Der Mann setzte sich an seinen Schreibtisch. Er nahm ein Blatt Pergament in die Hand und begann mit einer Feder zu schreiben. Man konnte in seinem Gesicht Freude, aber auch Überraschung sehen.

Stefans p.o.v:

„Wow das ist doch mal eine schöne Kette“, sagte Ich und sah mir die leere Erkennungsmarke an.

Ich wusste nicht warum, aber alles, was mit Militär zu tun hatte, faszinierte mich einfach. Es war auch ein Traum von mir, irgendwann ein Soldat zu werden. Ich wollte unbedingt für mein Land kämpfen.

„Wer weiß vielleicht bekommst du sowas zu deinem Geburtstag am 31. Juli“, sagte mein Vater und sah mich lächelnd an.
„Das wäre wirklich cool. Dann kann ich mich schon als Fake Soldat ausgeben.“ antwortete Ich und lachte kurz.
„Dann werden, aber deine Freunde große Augen machen“, erwiderte er und ging mit mir aus dem Laden, da meine Mutter bereits vor der Tür wartete.

Sie hatte zwei Einkaufstüten in der Hand. Mein Vater und ich nahmen jeweils eine Tüte.

„Hast du alles bekommen Schatz? “ Fragte Vater.
„Ja habe ich und danke, dass ihr mir die Tüten abnehmt“, antwortete Sie und gab meinen Vater einen Kuss auf die Wange.
„Wir helfen, wo wir können“, antwortete Ich jetzt.
„Das weiß ich doch Stefan“, erwiderte Sie und legte eine Hand auf meine Schulter.

Wie legten die Einkaufstüten in den Kofferraum des Autos, was auf den nächsten Parkplatz stand. Danach fuhren wir zurück nach Hause zum Ligusterweg Nr: 10. Wir parken das Auto und trugen die Tüten in die Küche. Dort half ich meiner Mutter einräumen. Vater hingegen ging ins Wohnzimmer, um dort eine kaputte Lampe zu wechseln.

Nachdem alles eingeräumt war, ertönte plötzlich die Haus klingel. Mein Vater ging sofort zur Tür. Ich pickte um die Ecke und erkannte eine ältere Dame mit Spitzhut. Nach ihrem Outfit müsste sie eine Gärtnerin, oder sowas ähnliches sein. Sie sprach kurz mit meinem Vater und kam dann mit ihr in das Wohnzimmer. Sie sah sich um, bis ihr Blick auf mich fiel. Die Frau lächelte mich an und fing an mit mir zu reden.

„Hallo Stefan. Es ist schön dich endlich kennenzulernen. Ich heiße Pomona Sprout. Ich bin die Lehrerin für Kräuterkunde in Hogwarts und bin die Hauslehrerin von Hufflepuff.“ stellte Sie sich freundlich vor.
„Die freute ist ganz meinerseits, aber was ist Hogwarts.“, antwortete Ich leicht verwirrt.
„Das wirst du noch erfahren. Hier ließ diesen Brief, dass erklärt dir ein Teil.“ erwiderte Sprout freundlich und streckte mir einen Brief vor die Nase.

Ich nahm ihn in die Hand und erkannte sofort den Namen Stefan Potter. Doch wie ich weiß, heiße ich Stefan Krasch.

„Ich glaube der Brief ist nicht für mich. Mein Nachname ist Krasch und nicht Potter.“ sagte Ich freundlich.
„Der Brief ist für dich. Dein echter Nachname ist nämlich Potter.“ antwortete Sie nett.

Ich sah zu meinen Eltern, die mich jetzt entschuldigend ansahen. Meine Mutter trat vor und begann zu sprechen.

„Wir wollten es dir eigentlich heute sagen. Du wurdest von uns adoptiert, als du noch ein Baby warst. Dein Vater hatte dich vor einem Haus gefunden, was total in Trümmern lag. Bevor wir dich aber adoptiert hatten, sind wir auf Nummer sicher gegangen das du nicht gesucht wirst. Wir haben zwei Wochen lang immer in die Zeitung geschaut und als wir nie eine Anzeige gefunden haben über dich, haben wir uns entschieden dich zu adoptieren. Tut uns leid. Wir hätten dich viel früher informieren müssen. Du bist bestimmt nun böse auf uns.“ erzählte meine Mutter.
„Nein ich bin nicht böse auf euch. Ich bin euch dankbar, dass ihr mich adoptiert hattet und mich soeben informiert habt. Ihr bleibt weiterhin meine Mutter und mein Vater. Ihr tut wirklich alles, um mich glücklich zu machen und das wäre eine Schande, wenn ich euch jetzt nur deswegen hassen würde.“ erklärte Ich nett.

Meine Mutter begann zu weinen und zog mich in eine Umarmung. Mein Vater tat das gleiche. Als sie sich lösten, öffnete ich das rote Siegel hinter dem Brief und begann ihn zu lesen:

Sehr geehrter Mr. Potter 

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.

Eigentlich hätten Sie den Brief schon letzten Jahr bekommen müssen. Doch durch einen Fehler unserer Seite wurde der Brief nicht verschickt. Sie fangen als Zweitklässler an. Für Nachhilfe, um den Stoff vom ersten Jahr nachzuholen ist vorgesorgt.

Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli. 

Mit freundlichen Grüßen 

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin 

Unglaubwürdig las ich den Brief noch einmal, doch ich hatte mich nicht verlesen. Nach dem Brief bin ich ein Zauberer. Jetzt wo man das las, erklärte es so einiges, warum manchmal komische Sachen in meiner Umgebung passiert waren.

„Nach deinem Gesichtsausdruck siehst du ziemlich überrascht aus, aber es stimmt schon was in diesem Brief steht. Du bist ein Zauberer Stefan.“ sagte Sprout mit einem lächeln.

Ich sah nun zu meinen Eltern, die auch ziemlich überrascht waren. Doch man konnte auch sehe, dass auch für Sie so einiges erklärt.

„Das erklärt so einiges. Warum um mich immer komischen Sachen passiert sind.“ stellte ich fest.
„Dann haben sie schon mal aus Versehen Magie freigesetzt. In Hogwarts wird dir beigebracht wie man diese Magie kontrolliert. Ich bin hier um dich und deine Eltern in die Winkelgasse zu begleiten. Ich werde euch bei den Einkäufen helfen und nebenbei die wichtigsten Geschäfte zeigen. Des Weiteren werde ich euch erzählen wie man dort ganz einfach hinkommen kann.“ erklärte Sprout höflich.
„Das ist lieb von ihnen“, bedankte meine Mutter sich.
„Ihr seit also einverstanden, dass ich nach Hogwarts gehe?“ überraschte es mich.
„Wir wollen nur dein bestes Stefan und Hogwarts scheint genau für dich gemacht zu sein“, erwiderte Vater höflich.
„Sehr gut wollen wir dann sofort losgehen“, schlug Sprout vor

Wir nickten, woraufhin Sprout ihren Arm hob. Sie sagte, dass wir ihn berühren sollen. Zögerlich berührten wir ihn. Kurz darauf verzerrte sich unsere Umgebung und es fühlte sich so an, als ob mich jemand ordentlich durch schüttelte. Einen Moment später befanden wir uns in einer Seitengasse von London....

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Where stories live. Discover now