10: Der Duellierclub

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Als ich an der Quelle des Schreies ankam, sah ich mich um und erblickte den Gryffindor Colin Creevey am Boden.

Sofort ging ich zu ihm und schaute ihn an. Er wurde wie Mrs Noris versteinert. Wütend schlug ich mit meiner Faust auf dem Steinboden. Wäre ich nur schneller gewesen, dann hätte ich ihn bestimmt retten können.

Ich sah mich im Gang um und erblickte wie bei Mrs Noris eine Gruppe Spinnen, die aus dem Schloss gingen.

„Das kann kein Zufall sein“, stellte Ich fest.

Am liebsten würde ich den Spinnen folgen, doch ich kann Colin nicht einfacher hier liegen lassen. Also suchte ich die nächste Lehrkraft und berichtete ihr von Colin.

„Danke das sie zu mir gekommen sind Mister Potter. Ich werde sofort dem jungen Creevey in den Krankenflügel bringen. Sie gehen bitte in ihren Gemeinschaftsraum.“ sagte die Stimme von Sprout.
„Ok“, sagte Ich kurz und machte mich auf den Weg zum Hufflepuff Gemeinschaftsraum.

Ein paar Wochen später, startete auch der Duellierclub von Lockhart. Es hatte länger gedauert, da es ihm noch immer peinlich war was am Quidditch Feld geschah.

Alle gingen in die große Halle, da dort der Club stand fand. Ich stellte mich neben Susan und wartete darauf bis Lockhart anfing zu reden.

„Hallo meine lieben. Durch die jüngsten Ereignisse, hat mir Professor Dumbledore zugesagt diesen Duellierclub zu gründen. Ihr müsst lernen euch zu Verteidigen. Keine Sorge mit mir als Lehrer wird das wohl kein Problem sein.“ begann Er zu reden.

Sofort schaute ich ihn Augen rollend an. Am liebsten hätte ich ihn jetzt wieder verhext.

„Also gut. Beginnen wir mit der Lektion. Heute werde ich mit meinen Assistent-Professor Snape, den Entwaffnungszauber Expelliarmus beibringen. Also begrüßt euren Zaubertrank Lehrer.“ erzählte er, woraufhin Snape das Feld betrat.

Nach seinem Gesichtsausdruck sah er nicht gerade begeistert aus.

„Keine Sorge Klasse. Ich werde euren Lehrer für Zaubertränke kein Haar krümmen. Ihr wisst doch das es sonst unfair wäre, würde ich direkt Ernst machen.“ stellte er sicher.

Ich war wirklich kurz davor ihn wieder zu verhexen. Ich griff sogar schon nach meinem Zauberstab. So eine Oberflächlichkeit wird der hatte.

Die beiden zückten ihre Zauberstäbe und machten sich Kampfbereit. Sie traten ein wenig zurück und zielten dann auf sich.

„Auf drei. Eins, zwei und drei.“ zählte Lockhart runter.
„Expelliarmus!“, rief Snape sofort, woraufhin Lockhart sofort zu Boden fiel.

Wie es aussah, hatte Snape direkt auf Lockhart gezielt, da eigentlich der Zauberstab aus der Hand fallen sollte.

Sofort fing ich an zu lachen, was mir jedoch einen kurzen bösen Blick von Hermine verschaffte. Sie stand nämlich zusammen mit Harry und Ron links von mir.

Lockhart stand vom Boden auf und setzte ein falsches Lächeln an.

„Ich dachte mir schon, das sie so schnell reagieren. Am Bedenken sie, hätte ich Ernst gemacht dann würden sie schon längst am Boden liegen.“ sagte er in die Klasse.

Nun meldete ich mich zu Wort.

„Professor Lockhart wenn sie wirklich so gut sind, dann zeigen sie es. Sie und ich in einem ernsten Duell.“ rief Ich.

Der Professor lächelte, verkneift und fing an zu reden.

„Also Gut Mister Potter, wie sie wollen. Kommen Sie rauf.“ sagte er.

Ich konnte sofort sehen, dass er ein wenig Angst hatte. Mit einem nickten, betrat ich das Feld und stellte mich gegenüber von Lockhart.

Danach zückten wir unsere Zauberstäbe. Wir zielten auf uns und warteten darauf bis Snape das Zeichen gab. Ich konnte spüren wie mich alle ansahen, was mir überhaupt nicht gefiel.

Kaum hatte Snape runtergezählt schoss auch der erste Fluch auf mich, doch ich wich einfach aus.

„Acio!“, rief ich und zog somit Lockhart zu mir.

Danach ließ ich ihn in der Luft schweben und schoss nun ein paar Schockzauber auf ihn. Lockhart konnte sich die ganze nicht vom Zauber los reisen. Als er genug abbekam, beendete ich das Duell mit Depulso. Dadurch fiel er zu Boden.

Sofort jubelten die Hufflepuffs mich an. Lockhart stand geschockt auf und sah dann mich an.

„Das w-war fantastisch Mister Potter. Es hatte sich also gelohnt so zu tun, als könnte ich mich nicht wehren.“ sagte er und lächelte.
„Wer glaubt, wird selig“, sagte Ich nur.

Danach ging ich zurück zu meinen Freunden, die mir alle ein High-Five gaben. Sogar ein paar Slytherins, waren beeindruckt.

„Das war eine coole Combo. Wo hast du das gelernt?“ fragte Susan begeistert.
„Ich weiß nicht. Ich habe es mir einfach angeeignet.“ antwortete Ich nett.
„Wie auch immer. Das war totale Dominanz, was du da gezeigt hast.“ lobte mich Hannah.
„Danke“, bedankte Ich leicht peinlich berührt.

Als Nächstes wollte Lockhart, das die Klasse sich in zweier Gruppen aufteilt, um so miteinander zu trainieren.

Ich bildete mit Ernie eine Gruppe und wir begannen miteinander zu trainieren. Ich zeigte ihn auch ein paar Combos von mir, was er gut umsetzen konnte.

Doch unser Training wurde von einer Unruhe gestört. Hermine hatte mit Millecent Bulstrode einer Slytherin, eine Schlägerei angefangen. Es endete damit das alle beiden eine Strafarbeit bekamen.

Nach dem Duellierclub, werde ich Hermine fragen wie das passiert ist. Im Hintergrund konnte ich sehen wie gerade Malfoy, einen Zauber sprach der Harry schockte. Doch mein Bruder ließ sich nicht unterkriegen und schoss nun auch andere Zauber auf den Slytherin.

„Das hier ist ein Übungsduell, kein echtes.“ Hörte ich Snape sagen.

Ich drehte mich in die Richtung und sah, dass er gerade Harry am Kragen hielt. Ohne weiter darüber nachzudenken, ging ich zu ihm und sorgte dafür das er Harry losließ.

„Was fällt ihnen ein meinen Bruder so am Kragen zu holen?“, sagte Ich wütend.
„Ihr Bruder und Malfoy habe sich ernsthaft Duelliert“, sagte er Hass erfüllt.
„Ach ja und warum holen sie nur meinen Bruder an den Kragen. So viel ich sah war es Malfoy der anfing, mit gefährlichen Zauber.“ rief Ich.
„Ich weiß, was ich sah und ihr Bruder hat angefangen“, widersprach Snape.
„Nein hat er nicht“, meldete sich jetzt Susan.
„Ich habe eh das Gefühl, das sie mich und meinen Bruder auf dem Kicker haben. Warum auch immer. Als Lehrer sollte man immer neutral sein und das sind sie auf keinen Fall. Ich weiß nicht, was ich oder Harry gemacht haben, dass sie so wütend auf uns sind.“ kam es aus mir raus.
„Gehen sie sofort zu Dumbledore“, schnaufte er wütend.

Einen Moment später kam Sprout in die große Halle. Wie es aussah hatte sie unser Gespräch mitbekommen, da sie mich bittet ihr zu folgen.

Ich nickte und sah noch einmal böse zu Snape, bevor ich mit ihr den Duellierclub verließ.

„Tut mir Professor Sprout, das ich so frech zu Snape war.“ entschuldigte Ich mich.
„Ich mache Ihnen keine Vorwürfe Mister Potter. Ich weiß selber wie Serverus sein kann.“ sagte Sie nett.
„Hoffentlich versteht das auch Dumbledore so“, hoffte Ich.
„Ich werde sie nicht zum Schulleiter bringen. Ich tat nur so, um Sie Docht herauszuholen bevor es noch eskalierte.“ erzählte Sie und lächelte.
„Danke Professor“, bedankte Ich mich.
„Sie brauchen sich nicht zu bedanken. Gehen Sie am besten Snape für eine Weile aus dem Weg.“ erzählte Sie und stoppte vor dem Gemeinschaftsraum.

Ich nickte und beschloss doch noch ein wenig in die Bibliothek zu gehen. Dort habe ich nämlich ein wenig Ruhe.

Ich ging zu einem Regal und schaute mir die verschiedenen Bücher an. Ein Buch jedoch weckte meine Aufmerksamkeit: fortgeschrittene Zauberei für Profis.

Ich nahm mir das Buch in die Hand und begann es zu lesen.....

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt