15: Noch ein Opfer...

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Grübelnd saß ich im Gemeinschaftsraum und las über die verschiedenen Schlangen Arten. Doch keine Schlange kann jemanden Versteinert. Die einzige Art, die es vielleicht sein könnte wäre der Basilisk. Das Problem bei dieser Art ist nur, das sein Blick tötet und nicht versteinert.

Ich lag das Buch zur Seite und grübelte weiter.

„Sein Blick tötet, jedoch wurden die Opfer versteinert. Ich übersehe ein wichtiges Detail, aber was verdammt.“ überlegte Ich weiter.

Tief in Gedanken gesunken, bemerkte ich erst ein wenig später das Hedwig vor mir gelandet war. Die Eule von Harry.

Ich nahm dem Brief aus ihrem Mund, woraufhin sie direkt wieder wegflog. Ich öffnete ihn und begann ihn zu lesen.

Hi Stefan,

Wir wollten eigentlich heute Abend zusammen zu Hagrid, aber aus irgendeinem Grund ist Hermine in die Bibliothek gerannt und seit dem haben wir sie nicht mehr gesehen.

Könntest du nach ihr schauen? Leider muss ich und Ron Nachsitzen bei Snape. Des Weiterem muss ich gleich auch noch zum Quidditch Spiel.

Harry

Sofort fiel mir wieder ein das Hermine eine Muggelgeborene war. Das machte sie zu einem Potenzialen-Ziel. Sofort stand ich auf und machte mich auf den Weg zur Bibliothek.

Ich lief so schnell wie es mir möglich war und ignorierte die komischen Blicke meiner Mitschüler. Kurz nach dem ich in der Bibliothek ankam, bekam ich ein sehr ungutes Gefühl.

Ich sah mich im gesamten Bereich um und fand Hermine versteinert am Boden. In ihrer Hand hielt sie ein Spiegel. Ich kniete nieder und schlug wütend auf das Regal, was ein Loch hinterließ.

„Nein! Komm schon, das darf doch jetzt bitte nicht wahr sein. Hermine bitte.“ sagte Ich.

Es kam wie erwartet keine Reaktion. Ich kam wieder zu spät und dieses Mal traf es eine Freundin. In mir kam das Gefühl von Wut hoch und am liebsten hätte ich jetzt alles um mich zerstört.

Doch ich beruhigte mich und sah wieder zur Gryffindor. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Angst. Was auch immer diese Schlange war, hatte ihr Angst gemacht.

Ich suchte direkt nach der nächsten Lehrkraft und fand dabei Professor Mcgonagall. Sie sah mich neugierig an.

„Alles OK Mister Potter?“, fragte Sie sofort.
„Nein Professor. Ich habe Hermine Granger gerade versteinert auf dem Boden gefunden.“ sagte Ich und schnappte nach Luft.
„Bringen Sie mich zu ihr.“, sagte jetzt Mcgonagall.

Ich nickte und brachte die Professorin zur Bibliothek. Dort zeigte ich ihr die Stelle wo Hermine lag.

Sie sah sich die Gryffindor an und zauberte eine trage herbei. Mcgonagall legte sie mit den Schwebezauber auf die liege und hob den Spiegel auf. Danach folgte ich ihr zum Krankenflügel.

„Wozu hatte sie denn den Spiegel dabei?“, fragte die Professorin, während wir gingen.
„Keine Ahnung.“, sagte Ich und überlegte, ob ich Mcgonagall von meinem Verdacht erzählen soll.
„Verstehe.“, antwortete Sie.

Ich sagte es ihr, aber nicht und folgte der Professorin in den Krankenflügel. Dort legten wir Hermine auf ein Bett. Madam Pomfrey war traurig wieder ein Opfer zu sehen. Mcgonagall sagte mir, dass ich hier warten soll. Der Grund dafür ist wahrscheinlich das sie Harry darüber informieren will.

Ich setzte mich auf den Stuhl neben Hermines Bett und dachte wieder über das Monster nach. Einen Moment später kam Harry in seiner Quidditch Uniform, zusammen mit Ron. Als die beiden Hermine sahen, konnten man die Traurigkeit erkennen. Mcgonagall ließ uns sofort allein.

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Where stories live. Discover now