17: Der entscheidende Hinweise

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Am nächsten Tag wartete ich wie besprochen auf die zwei Gryffindors. Doch anstelle einfach herumzustehen, wechselte ich die Blumen auf den Tisch neben dem Bett wo Hermine lag.

Eine Freundin so zu sehen schmerzte mir sehr. Seitdem sie Versteinert wurde, stellte ich mir die Frage.

Was wäre passiert, wenn ich rechtzeitig da gewesen wäre. Bestimmt hätte ich es verhindert können und sie würde nicht versteinert in diesem Bett liegen. Lieber wäre ich es, da Hermine bestimmt eine größere Hilfe gewesen wäre. Mit ihr hätte Harry und Ron das Rätsel bestimmt schon gelöst.

Einen Moment später tauchten die zwei auf und nahmen sich jeweils einen Stuhl.

„Sagen wir es ist ein Basilisk. Jedoch muss doch jemand mal eine so große Schlange irgendwo mal gesehen haben im Schloss." begann Ron zu erzählen.

Harry ging zu Hermine, da er was in ihrer Hand sah. Man konnte es war schwer erkennen, aber man sah definitiv ein Stück Pergament. Harry las ihn kurz durch und ging mit uns aus dem Krankenflügel.

„Stefan hat recht. Es ist ein Basilisk. Hermine hatte es auch rausgefunden. Er bewegt sich durch die Abflussrohre der Schule. Hermine hat es hier unten notiert. " Sagte Harry, sobald wir an einen sicheren Ort waren und zeigte uns das Blatt.
„Das wäre ja gut, aber warum werden die Opfer versteinert. Denn der Blick des Basilisken tötet." warf ich in den Raum.
„Vielleicht haben die Opfer es nicht direkt angeschaut.", sagte Ron und überlegte.
„Genau das ist der Fall.", antwortete Harry und war sich sicher.
„Wie meinst du das?", wollte ich Genaueres wissen.
„Hört her. Hermine hat bestimmt den Spiegel benutzt, umso um die Ecken zu schauen. Colin hat die Schlangen durch seine Kamera gesehen. Mrs Noris hat es bestimmt durch diese Pfützen gesehen." erzählte Harry.

Mein Bruder hatte recht alle Opfer die er aufgezählte, haben nur ein Spiegelbild oder Reflexion der Schlange gesehen.

Jetzt stellte sich die Frage wo die Kammer des Schreckens sein könnte. Das fiel mir wieder diese Erinnerung aus dem Tagebuch ein.

„Ich glaube ich weiß, wenn wir fragen können.", meldete ich mich zu Wort.
„Wer?", sagte die zwei gleichzeitig.
„Harry in der Erinnerung haben wir doch gesehen, wie Leute eine Leiche wegtrugen. Man konnte sie nicht sehen, da sie ja bedenkt wurde. Jedoch nach der Größe und den Umfang des Körpers muss es eine Schülerin sein." erzählte Ich.
„Ja und weiter.", antwortete Ron.
„Wir kennen nur eine Schülerin, die ein Geist ist.", erzählte Ich weiter.
„Die maulende Myrte..." kam es aus Harry.
„Ganz genau. Es ist zwar nur eine Theorie, aber es könnte nicht schaden sie mal zu fragen." sagte Ich.

Kaum wollten wir uns auf den Weg zur Toilette der maulende Myrte machen, ertönte einer durchsage.

„Alle Schüler kehren sofort in ihre Schlafsäle zurück und alle Lehrer sollen in den dritten Stock kommen.", sagte die Stimme von Mcgonagall.

Da wir ziemlich neugierig waren, schlichen wir unentdeckt zum dritten Stock. Dort versteckten wir uns hinter einer Wand und hörten den Lehrer zu.

„Der Erbe hat uns eine weitere Nachricht hinterlassen. Er hat eine Schülerin in die Kammer gezogen. Die Schüler müssen nachhause. Hogwarts ist kein sicherer Ort mehr" erzählte Mcgonagall traurig.
„Wer hat er entführt?", fragte Pomfrey.
„Ginny Weasley.", antwortete Sie mitfühlend.
„Ginny...." war Ron geschockt.

Einen Augenblick später tauchte Lockhart auf. Während Harry und Ron noch den Lehrer zuhörte, erzählte Ich den beiden das ich als vorging. Die beiden nickten und hörten weiter zu.

Ich lief zur Toilette der maulende Myrte. Dort hielt ich meine Augen offen nach dem Geist. Einen Moment später tauchte sie auf und musterte mich.

„Hallo Stefan. Was treibt dich zu mir?" fragte Sie sofort.
„Ich wollte dich mal fragen, wie du eigentlich gestorben bist?", fragte Ich vorsichtig.
„Oh es war grauenhaft. Es passierte in dieser Kabine." fing sie an zu reden und zeigte mit dem Finger auf die Kabine.
„Ich hatte mich versteckt, da mich jemand wieder wegen meiner Brille gehänselt hatte. Ich hatte geweint. Dann hörte ich jemand reinkommen. Die Person die hereinkam, sprach eine komische Sprache. Jedoch konnte man hören, dass es ein Junge war. Ich öffnete meine Kabine und schrie, dass er sich verziehen soll. Danach war ich plötzlich tot." erzählte Sie ehrlich.
„Du warst einfach so tot?", überlegte Ich.
„Ja, ich kann mich nur an zwei große gelbe Augen erinnern, an diesen Waschbecken." beendete sie und zeigte auf das erwähnte Waschbecken.

Ich bedankte mich bei ihr und sah mir das Waschbecken genauer an. Sofort erkannte ich, das auf der linken Seite des Wasserkran eine Schlange eingraviert war. Ich dachte wieder über diese komische Sprache nach, die sie erwähnt hatte.

„Vielleicht muss jemand Parsel sprechen? " Kam Ich zum Entschluss und versuchte diese Sprache zu sprechen.

Ich dachte über das Gespräch von Harry nach, wie er mir mal die Sprache gezeigt hat. Es war schwer und brauchte ein paar Versuche, bis mir es gelang.

Kurz darauf sank das Waschbecken zu Boden und bildete einen Gang, der nach unten führte. Einen Moment später tauchte Harry und Ron auf. Mit dabei hatten sie Lockhart der ziemlich ängstlich aussah. Ron zielte mit einem Zauberstab auf ihn. Sie erklärten mir warum eigentlich Lockhart bei ihnen war.

„Seine Bücher waren also eigentlich die Triumphe anderer Hexen und Zauberer. Er hatte sie nur für sich beansprucht und hatte das Gedächtnis der jeweiligen Person gelöscht. Das dachte ich mir schon. Ich fand es schon immer ein wenig unrealistisch." antwortete Ich und gab Lockhart einen bedrohlichen Blick.

Er schlugen kurz und sprach kein Wort. Sofort sahen alle drei zu dem Gang hinter mir und waren neugierig.

„Ist das der Weg zur Kammer des Schreckens?", fragte Harry neugierig.
„Keine Ahnung. Ich hoffe jedoch." antwortete Ich unsicher.
„Wie hast du ihn gefunden?", fragte Ron.

Sofort erzählte ich ihnen diese Geschichte über Myrte und wie ich den Gang geöffnet habe.

„Verstehe, du musst ein gutes Gedächtnis haben, wenn du dich daran erinnern konntest." war Ron beeindruckt.
„Es war nicht einfach, da ich ein paar Versuche brauchte.", antwortete Ich darauf.

Ich sah jetzt wieder zum Gang und wollte gerade runterspringen, als Harry vorschlug das Lockhart vorging. Ich nickte nur und trat zur Seite. Lockhart stellte sich vor den Eingang und sah runter. Man konnte sehen, das er ziemlich Angst hatte. Er versuchte sogar sich eine Ausrede auszudenken. Ron gab ihn mit seinem Zauberstab ein kleine Schubs, woraufhin Lockhart runterfiel.

Es dauerte einen kurzen Moment, bis wir ihn nicht mehr schreien hörte. Doch dann ertönte seine Stimme.

„Es ist ziemlich schmutzig hier unten.", hallte es.
„Also gut auf geht's.", sagte Ich und war auf alles gefasst.

Einen Moment später sprang ich runter....

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Where stories live. Discover now