14: Das Tagebuch

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Nach dem ein paar Monate vergangen waren verabschiedete sich der Winter und der Frühling trat so langsam ein.

Ich saß gerade mit Neville in der Bibliothek und gab ihn Nachhilfe bei jedem Fach, außer Kräuterkunde.

„Ob das je enden wird mit den Angriffen?" fragte Neville und sah mich an.
„Nein so lange keiner was tut, wird es immer schlimmer. Ich habe Angst das einer von euch das nächste Opfer sein kann. Falls das passiert schwöre ich, finde ich diese verdammte Kammer allein und mache das Monster kalt." antwortete Ich und schlug mit der Faust auf den Tisch, was mir eine Verwarnung von Pince einbrachte.
„Wir können wirklich froh sein das du unser Freund bist. Man kann sehen das du uns beschützen willst." erwiderte Neville mit einem Lächeln.
„Ich würde sogar für euch sterben." sagte Ich sicher.
„Wirklich?" fragte Neville erstaunt.

Ich nickte zuversichtlich, was mir ein Lächeln von Neville verschaffte. Danach beschlossen wir die Nachhilfe fürs Erste zu beenden. Wir packten unsere Sachen und gingen aus der Bibliothek.

Wir liefen gerade eine Treppe herauf, als man sehen konnte das der gesamte Flur Unterwasser war. Wir sahen uns kurz an und liefen dann zur Quelle.

Das Wasser kam von der Toilette der maulenden Myrte. Ohne weiteres gingen wir hinein und erkannten Harry, Ron und Hermine. Mein Bruder hatte ein komisches schwarzes Buch in der Hand.

„Was ist passiert?“, fragte Ich neugierig.
„Die maulende Myrte hat das Klo überflutet, weil jemand ihr dieses Buch von oben auf den Kopf geschmissen hatte. Sie war zurzeit im Abfluss.“ erzählte mir Harry.
„Komisch. Steht was im Buch.“ erwiderte Ich uns sah zum Buch.
„Nein es ist leer.“, antwortete Harry.
„Da ist bestimmt irgendwas Verschlüsseltes drin. Keiner wirft einfach so ein leeres Buch in die Toilette.“ fasste ich zusammen
„Auf jeden Fall. Stefan lass uns mal das Buch genauer ansehen.“ gab mir Harry recht.
„OK, aber wo?“, fragte Ich neugierig.
„Wie wäre es denn mit diesem verlassenen Klassenraum im dritten Korridor? Dort geht nie jemand hin, da die meisten noch immer Angst haben das dort was ist?“ schlug Harry vor.
„Gute Idee. Wir melden uns dann, wenn wir was rausgefunden haben.“ sagte Ich zu den anderen.

Alle anderen nickten und ich verließ mit Harry die Toilette. Wir setzten uns an einer der Tische und öffneten das Buch.

Wir blätterten durch die leeren Seiten und schauten, ob wir irgendwas fanden, doch leider nichts. Ich überlegte eine Weile, bis ich nach einer Schreibfeder griff.

„Vielleicht müssen wir was schreiben und das Buch mach dann irgendwas.„ sagte Ich und begann uns vorzustellen.

Als ich den Punkt gesetzt hatte, verschwand das geschriebene und ein neuer Satz bildete sich.

“Hallo Harry und Stefan Potter. Mein Name ist Tom Vorlost Riddle."

„Es hat geklappt“, sagte Ich glücklich.
„Vielleicht weiß er was von der Kammer des Schreckens“, antwortete Harry und fragte ihn.

“ Ja" schrieb er nur.

Kannst du uns was darüber erzählen?“, schrieb Ich sofort.

“Nein, jedoch kann ich es euch zeigen. Kommt mit mir ins Jahr 1942" schrieb er.

Einen Moment später flippte das Buch zu einem Datum und ein helles Licht umhüllte uns. Kurz darauf zog uns das Licht in das Buch, woraufhin wir nun in einen Gang von Hogwarts waren. Man konnte es sofort erkennen, jedoch war alles in Schwarz und weiß.

Ich sah mich sofort um und blickte zu Harry, der ziemlich überrascht war.

„Hat uns das Buch etwa in sich gezogen?“, sagte Harry zuerst.
„Scheint so, es sieht aus wie eine Erinnerung“, antwortete Ich und lief mit Harry zur Treppe.

Kurz darauf erblickten wir einen Jungen, der gerade zusah wie eine Gruppe eine Trage die Treppe runterlief.

Sie war in ein weißes Tuch gehüllt und man konnte die Umrisse einer Person erkennen. Nach der Größe müsste es eine Schülerin sein. Ich konnte sogar erkennen wie eine Hand rausschaute. Sofort wollte ich weiter der Gruppe folgen, um zu schauen, wer auf der Trage liegt. Doch eine unsichtbare Wand ließ es nicht zu, also folgte ich Harry der gerade diesen Jungen verfolgte.

Der Junge lief die Treppe rauf, wo bereits ein etwas jüngere Dumbledore auf ihn wartete.

„Tom, sie wissen doch das sie um diese Zeit nicht mehr in den Gängen unterwegs sein dürfen“, sagte Dumbledore.
„Tut mir leid Professor. Ich wollte nur schauen, ob die Gerüchte wahr sind.“ erwiderte der Junge namens Tom.
„Ich fürchte leider ja“, antwortete Dumbledore darauf.
„Es kommt doch nicht zu Schließung der Schule. Ich habe nämlich kein Zuhause.“ sagte der Junge.
„Ich fürchte Professor Dippet muss es bedauerlicherweise machen“, erwiderte Dumbledore ein wenig traurig.
„Professor, wenn es aufhören würde. Wenn man denn schuldigen fasst, dann müsste die Schule doch nicht schließen.“ erzählte der Junge verdächtig.
„Gibt es was, was sie mir erzählen wollen“, antwortete Dumbledore darauf und musterte ihn.
„Nein Sir.“, kam es aus Tom kurz.
„Ok, sie können gehen“, erwiderte Dumbledore.

Tom nickte und ging dir Treppe rauf. Ich und mein Bruder folgten ihm. Er lief in einen Gang und zückte seinen Zauberstab. Danach machte er sich auf den Weg zu einer Tür, wo man eine flüsternde Stimme hören konnte.

Tom sah sich kurz um und öffnete mit erhobenen Zauberstab die Tür.

„Guten Abend Hagrid. Ich wusste, dass du das Monster hast.“ sagte Tom sofort.

Ich und Harry sahen uns verwirrt an.

„Nein Aragog war es nicht“, sagte die junge Stimme von Hagrid verzweifelt.
„Wenn das so ist geh zur Seite Hagrid“, sagte Tom.

Trotz Hagrid wieder Worte öffnete Tom die verschlossene Truhe hinter Hagrid mit einem Zauber auf. Kurz darauf kam eine große Spinne aus der Truhe und lief weg.

Tom versuchte es zu töten, doch der Zauber ging daneben.

„Aragog! Aragog!“ rief Hagrid hinterher und wollte gerade gehen, doch Tom zielte mit seinem Zauberstab auf ihn.
„Du wirst einen Schulverweis bekommen und Zauber Verbot“, antwortete Tom, woraufhin Hagrid seinen Kopf sank.

Ohne das wir was sagen konnte, erhellte sich hinter uns ein Licht und wir wurden zurück in unsere Zeit gebracht.

Harry sah mich unglaubwürdig an und war total fassungslos.

„Hagrid war es der die Kammer des Schreckens vor Jahren geöffnet hatte“, sagte Harry sofort.
„Nein er kann es nicht sein. Ich muss zugeben, dass dieser Tom sich sehr seltsam gegenüber von Dumbledore verhalten hatte und nachdem Gesichtsausdruck von Dumbledore hatte er es auch gemerkt.“ widersprach ich.
„Glaubst du wirklich, aber warum zeigte uns das Buch genau diese Erinnerung.“ hinterfragte Harry.
„Um uns zu täuschen“, antwortete Ich sicher.
„Gutes Argument. Lass uns, sobald wir mal Zeit haben zu Hagrid gehen, immerhin war er während seiner Schulzeit dabei als die Kammer geöffnet wurde. Er muss mehr wissen.“ stellte Harry fest.
„Sag mir Bescheid, wenn ihr zu Hagrid geht“, erwiderte Ich.
„Mache ich und das Buch werde ich vorerst in meinen Schlafsaal verstecken. Vielleicht finde ich noch etwas raus.“ sagte Harry und steckte das Buch in seine Tasche.
„Guter Einwand. Pass aber auf das es keiner findet. Wer weiß, was wir noch durch dieses Buch erfahren können.“ erwiderte Ich.

Harry stimmte mit einem nicken zu. Danach machten wir Schluss für heute und gingen zurück in unseren jeweiligen Gemeinschaftsraum....

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt