12: Vielsafttrank

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Ein Monat später ist der Winter in Hogwarts angekommen. Die ganze Umgebung um Hogwarts war in weißen Schnee getaucht. Des Weiteren war das ganze Schloss weihnachtlich geschmückt, da es vor der Tür stand.

Ich weiß nicht warum, aber der Winter ist meine Lieblingsjahreszeit des Jahres.

Ich saß gerade unter einem Baum, auf den Ländereien und las weiter in diesem Buch. Mit den Seiten der verbotenen Abteilung war es jetzt komplett. Alleine durch dieses eine Buch, habe ich schon eine Menge nützlicher Zauber gelernt. Natürlich hatte mir Flitwick dabei ein wenig geholfen, während meiner Nachhilfe. Er sagte, dass man nie früh genug anfangen kann, konnte solche Zauber zu lernen.

Nachdem ich den ganzen Nachmittag im Buch gelesen hatte, klappte ich es zu und machte mich auf den Weg zur großen Halle.

Dort setzte ich mich an den Hufflepufftisch. Da wir zurzeit Ferien hatten, war ich einer der einzigen Hufflepuffs in meinen Jahrgang. Die meisten die noch hier sind, waren Person in einen höheren Jahrgang. Die meisten nutzen die freie Zeit, um für ihre Prüfungen zu lernen.

Auch alle meine "Freunde" bis auf Susan waren über die Ferien zurück nach Hause gegangen.

„Stefan ich habe dich schon gesucht“, sagte Susan und stellte sich neben mich.

Da ich jedoch noch immer ein wenig sauer auf sie war, wegen der Sache mit Harry zeigte ich ihr die kalte Schulter.

„Du hast recht auf mich sauer zu sein, aber bitte hör mir zu.“ versuchte Sie mit mir zu reden.
„Was?“, sagte Ich ein wenig genervt.
„Die anderen glauben jetzt Harry. Wir haben nämlich ein neues versteinertes Opfer gefunden und Harry war zu dieser Zeit bei Hagrid. Also konnte er es nicht gewesen sein.“ antwortete Sie.
„Ich habe euch doch gesagt, dass er es nicht sein kann und trotzdem habt ihr mich ignoriert. Jetzt wo ihr selber einen versteinerten gefunden habt, glaubt ihr mir. Ich fühle mich schon betrogen deswegen.“ antwortete Ich neutral.
„Ich weiß und es tut mir auch leid. Bitte vergebe mir. Ich will nicht so einen guten Freund wie dich nur deswegen verlieren.“ antwortete Sie traurig.

Es fiel mir zwar schwer, aber auch ich will nicht wegen dieser Sache meine Freunde verlieren. Ich sollte ihnen noch eine Chance geben, wäre ich weiterhin so kalt zu ihnen macht es mich kein Stück besser.

„Ich will euch ja auch nicht als Freunde verlieren. Wir sollten uns alle eine weitere Chance geben.“ erwiderte Ich und lächelte sie warm an.

Susan fing jetzt an zu lächeln und zog mich in eine Umarmung.

„Danke, gilt das auch für die anderen“, antwortete Sie und löste sich von mir.
„Das gilt auch für die anderen. Wenn sie zurück in Hogwarts sind, werden wir uns alle erstmal unterhalten. Nur wegen ein Gerücht dürfte sowas nicht mehr passieren.“ erzählte Ich ihr.
„Da gebe ich dir recht“, stimmte mir Susan zu.

Wir setzten uns an den Tisch und führten unser Gespräch weiter.

Es freute mich, dass meine Freunde verstanden hatten das Harry nicht der Erbe sein kann, auch wenn er Parsel sprechen konnte. Doch unser Gespräch wurde von einer winkenden Hermine gestört. Ich sah zu ihr und nickte kurz.

„Ich muss zu Hermine. Sie wollte mir noch eine Aufgabe erklären, für den ersten Unterricht nach den Ferien.“ redete Ich mich raus.
„Verstehe, wir treffen uns dann später Gemeinschaftsraum wieder“, antwortete Susan darauf.

Ich nickte und verabschiedete mich von der ihr.

Danach ging ich zu Hermine, die mit mir zur Toilette der maulenden Myrte ging. Dort warteten auch bereist Harry und Ron auf uns. Hermine holte den Kessel aus einer Kabine und sah sich den Trank noch einmal an.

„Ok der Trank ist so gut wie fertig. Jetzt müsst ihr beide nur ein Haar von Crabbe und Goyle besorgen.“ sagte Hermine zu Harry und Ron.
„Ok, aber wie?“, fragte Harry.
„Hier ich habe zwei Muffins mit einem Schlaftrank gefüllt“, antwortete Hermine und zeigte die zwei Muffins.
„So weit, so gut, aber was ist mit dir und Stefan?“, fragte sich Harry.
„Ich habe mir die Haare von Milicent genommen, als wir uns im Duellierclub in die Haare bekamen. Natürlich alles gut geplant.“ erzählte Hermine mit einem Lächeln.
„Das erklärt das, aber bist du dir sicher, dass es von ihr stammt. Man kann nie vorsichtig genug sein. Wie ich weiß hat sie noch eine Katze. “ Hinterfragte Ich.
„Jetzt wo du es sagst“, überlegte Hermine.
„Lass mal sehen. Ich schaue es mir genauer an, während dessen holt ihr beide euch die Haare von Crabbe und Goyle.“ sagte Ich zu den beiden.
„Ok“, sagte Ron und ging mit Harry aus der Toilette.

Ich sah mir das Haar genauer an und begann zu schauen, ob es wirklich von der Slytherin stammt.

Es war zwar nicht leicht dem Unterschied zu merken, doch ich konnte feststellen das dieses Haar nicht von Milicent stammt. Es war nämlich hellbraun und soviel ich sah, hatte sie dunkelbraune Haare.

„Hermine das Haar stammt nicht von ihr. Milicent hat nämlich dunkelbraune Haare und das hier ist Hellbraun. “ Antwortete Ich.
„Was wirklich? Na großartig, dann hoffen wir mal das Harry und Ron es hinbekommen.“ hoffte Sie.

Über die ganze Zeit konnte man sehen wie ungeduldig sie war. Hermine wusste, wenn die beiden nicht die Haare bekommen könnten wir den Plan in die Tonne setzen.

Nach dem ein paar Minuten vergangen waren, kamen die beiden lächelnd zu uns.

„Wir haben sie“, sagte Ron stolz.
„Sehr Gut. Ich wusste, ihr schafft es.“ antwortete Ich glücklich.

Bevor Hermine ihnen den Vielsafttrank gab, erzählte sie den beiden das sie und ich hier bleiben, um den Tank zu bewachen.

Sie erzählte auch das sie leider die falschen Haare, von Milicent geklaut hatte. Die beiden nickten, woraufhin Hermine ihnen den Trank in zwei Gläser füllte.

„Jetzt musst ihr die Haare rein machen und ihn dann trinken“, erzählte Hermine.
„Verstanden, na super ein Crabbe Shake“, erwiderte Ron und trank den Trank.

Harry tat das Gleiche. Einen Moment später wurde den beiden schlecht, woraufhin sie im eine Kabine verschwanden.

Ein paar Minuten später traten aus der Kabine Crabbe und Goyle. Ich schaute sie lächelnd an.

„Es hat geklappt“, freute ich mich.
„Voll krass, jetzt müssen wir nur noch wie sie klingen“, sagte Ron begeistert.
„Das übernehme ich“, antwortete Ich darauf und zauberte auf die beiden ein Zauber.
„Was hast du gerade gemacht?“, fragte jetzt Harry in der Stimme von Crabbe.
„Ein Zauber, der dafür sorgt, dass ihr wie sie klingt“, antwortete Ich höflich.
„Woher hast du denn diesen Zauber?“, fragte Hermine begeistert.
„Es hat so seine Vorteile, dass ich in die verbotene Abteilung kann“, erwiderte Ich mit einem Lächeln.
„Wow“, sagte Ron in der Stimme von Goyle.
„Genug geredet. Ihr müsst jetzt los. Der Trank hält nur eine Stunde.“ sagte Ich, woraufhin die beiden die Toilette verließen.

Während dessen nutzte ich und Hermine die Zeit, um jede Spur des Trankes verschwinden zu lassen.

Über die ganze Zeit konnte man wieder sehen das Hermine ungeduldig war. Sie hatte Angst, dass der Plan schiefging. Ich beruhigte sie jedoch und sagte, dass der Plan sicher gut aufging. Daraufhin lächelte sie mich dankend an.

Als ungefähr eine Stunde vorbei waren, kamen die beiden bereits zurückverwandelt zu uns. Sofort sorgte ich dafür, dass ihre Stimmen wieder normal klangen.

„Wie ist es gelaufen?“, fragte Hermine sofort.
„Er ist nicht der Erbe“, antwortete Harry ein wenig enttäuscht.
„Dann kann es wirklich jemand aus einem anderen Haus sein“, sagte Ron.
„Was jetzt?“, fragte Harry.
„Keine Ahnung. Wir müssen warten bis nach den Ferien, wenn alle wieder da sind. Dann müssen wir schauen, wer sich irgendwie komisch verhält.“ schlug Hermine vor.
„Gute Idee. Lass uns für heute Schluss machen.“ stimmte Ron ihr zu.
„OK, aber seit bitte vorsichtig“, sagte Ich noch.

Die drei nickten und verließen die Toilette der maulenden Myrte

Jetzt stand ich erstmal wieder im Dunkeln. Wenn es nicht Malfoy ist, wer könnte dann der Erbe sein....

( Buch 1) Stefan Potter: Der Zwillingsbruder von Harry Potter. Where stories live. Discover now