His Purpose (translation)

chapter one

Luna

"Komplette Unordnung und Verwirrung"

Das ist einer der vielen Bedeutungen hinter dem Wörter Chaos, ein vier Wörter Satz das so klein ist, aber doch so einen starken Einschlag hat.

Hier stehe ich, die fünf Wörter sind alles was ich brauche um diese Situation zu beschreiben, in der ich gerade mitten drin bin.

Es fühlt sich an, als ob ich mitten im Ozean bin und egal in welche Richtung ich blicke, mehr Hoffnung aus meinem Körper verschwindet. Jede Richtung machte es mir mehr klarer, das ich nicht weiter von dem Ufer entfernt bin, entfernter von meinem Ziel. Vom Aussteigen, dieses Chaos'.

Doch anstatt Wasser, sehe ich Blut, viel Blut und Körper, die Sekunden davon entfernt sind, ihre Seele zu verlieren. Je mehr Sekunden vergingen, desto mehr verschwommen sie. Es ist Lustig, du würdest denken, nach all den Jahren, ich würde es gewöhnt sein, solches zu sehen. Aber heute ist es anders. Heute ist es pures Chaos und kaum Hoffnung.

Ich blickte auf zu der Krankenschwester, ihre Lippen bewegten sich, aber es kam kein Geräusch raus. Es fühlte sich an als ob mein Körper in einen Zustand gefahren ist, den ich mir jetzt nicht leisten konnte, als könnte ich das nicht. All die ‚Was ist wenn' haben sich zu einer Hand geformt und nutzen gerade all ihre Kraft und erwürgten mich. Um meine Lunge gelegt, wie eine Halskette.

"Dr. Green!"

Zwei simple Worte rissen mich aus der Trance, in der ich gegangen war, und ließen die Geräusche in meine Ohren. Wie ein Gewitter, es schlug härter als ein Blitz und ich war meiner Umgebung völlig bewusst. Ich blinkte ein paar Mal, nur um sicher zu sein, dass das keine Art von Albtraum ist, in der ich gefangen war.

"Sie müssen rausgehen, die Patienten brauchen sie."

Ich habe mich schon immer gewundert, wie es sich anfühlt, gebraucht zu werden, jemanden zu haben der abhängig davon ist, von dir geliebt zu werden. Vielleicht ist dies der Grund, warum ich diese Karriere gewählt habe. Vielleicht war es deshalb, was ich geben wollte, aber nie bekommen habe.
Aber genau jetzt, hasste ich diese Entscheidung. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tag so schnell kommen würde, so unerwartet. Ich war nicht vorbereitet. Ich bin nicht vorbereitet.

Ich blickte zum Schweiß der, der Krankenschwester Rose runterlief. Sie war gestresst genauso viel wie ich, wenn nicht, sogar mehr. Ein kleiner Fehler, und wir haben etwas beendet, welches wir zu retten verantwortlich sind.

"Ich kann das nicht", murmelte ich, die Worte fühlten sich so falsch an, ich wurde für das gemacht, ich wurde dafür geboren doch hier stehe ich scheitere kläglich, und lasse meine Angst mich kontrollieren. "Ich bin nicht vorbereitet"

"Doch das sind sie, sie sind die beste in dieser Residenz, sie sind praktisch schon ein Chirurg", Rose schaute zu den Körpern um uns herum, Panik füllte ihre Stimme, sie wusste das diese Aufmunterung einer der wichtigsten war, den sie mir jemals gegeben hat in all den Jahren.

"Sie haben es nicht so weit geschafft, nur um es wieder zu beenden" Das war ein Satz den ich brauchte, es beruhigte das Gewitter in mir. Ich bin kein Versager. Ich werde nie ein Versager sein.

"Sie müssen dazu bereit sein, zwischen Werkzeugen zu wechseln, und wenn ich sage 'stich' ,dann müssen sie sehr schnell sein." ich fing an allen Anweisungen zu verteilen, es war jetzt oder nie.

Nach 13 Stunden, der erste und der letzte Peep kam, jeder hörte es, und ich fühlte es. Enttäuschtes Gesicht und Stille. Ich fühlte alles.

Drei

Monate später

Mein Handy leuchtete auf, ich kümmerte mich nicht drum auf die Uhrzeit zu schauen. Ich kannte schon die Texte, Wort für Wort , Buchstabe für Buchstabe. Der gleiche Satz geformt in anderen Wegen. Das Betteln und der ganze Mitleid, ich hatte es inzwischen auswendig gelernt. Alles davon.

-Bist du dir da sicher?                                                             
-Bitte überdenke es.

-Es war nicht deine Schuld, jeder macht Fehler.

-Wenn du reden möchtest, wir sind für dich da.

Jeder macht Fehler, das stimmt, ich glaubte daran fest. Ich glaubte auch fest an zweite Chancen, weil jeder hatte etwas gutes in sich, auch wenn du tief graben musst um es zu finden. Niemand ist böse geboren und nichts kann meine Meinung daran ändern.

Es ist amüsant, ich sage jeder macht Fehler und hat eine zweite Chance verdient, aber hier bin ich, renne weg von meiner zweiten Chance. Ich war eine Heuchlerin.

"Flug Nummer 3685 nach New York ist zum einsteigen geöffnet"

Ich blickte zum Käfig neben mich und ein kleines lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, dieses Mal war es ein echtes. Ich blickte wieder zum Käfig neben mich.

"Bereit für unser neues Abenteuer Barszik?"

Ich schaltete mein Handy aus, während ich mich auf den Weg machte zu, wie sollte ich es jetzt nennen,

meine zweite Chance.