His Purpose (translation)

chapter twenty-three

Die Ruhe vor dem Sturm

Xander 

"Sollen wir nochmal drüber gehen?", fragte Alexa, als sie an ihrem dritten Eiskaffee nippte. Bruno legte seinen Kopf in den Nacken, als er seufzte, "Nooo, desto es aburrido, geh'n wir endlich" Das ist langweilig. 

Bruno und Alexa waren komplette Gegenteile wenn es zu Missionen kommt. Alexa ist besessen die Kontrolle zu haben, sie musste durch jedes Detail hundertmal durchgehen, nur um sich sicher zu sein, dass nichts falsch läuft. 

Bruno stattdessen liebt den Nervenkitzel unsicher zu sein, er improvisiert lieber und hasst es viel nachzudenken. 

"Wir haben noch dreissig Minuten, geh noch einmal durch dann reicht es", sagte ich. 

Alexa nickte, als ihre Augen wieder zur großen Zeichnung des Gebäudes. 

"Du und Bruno werden durch diese Tür gehen", sagte sie, während sie auf die Tür im hinteren teil des Gebäudes zeigte, "Ihr werdet die Jungs draußen umschlagen und eure Waffenschalldämpfer  nutzen wenn ihr drinnen seid"

Wir beide schauten zu als ihr Finger von Tür zu Tür auf der Zeichnung glitt. I schaute die Anweisungen zu während Bruno ihr zuschaute. 

"Luca und Pablo haben das komplette system gehackt, auf dieser Weise wird das gleiche Security Kamera Filmmaterial immer wiederholt und die Wachen bemerken euch nicht"

Ich schaute zu meinen Männern als sie alle nickten und jeder Bewegung folgten. 

"Sie verfolgen die Lieferung während wir sprechen und wir haben zugestimmt das sie diejenigen sein sollten die durch den Haupteingang, während der rest von euch das Gebäude umzingelt so das keiner gehen kann"

Sie führte fort als sie zu der Gruppe von Männern um den Holztisch blickte. 

Als Alexa weitersprach, gingen meine Gedanken zu dem Ort wo sie schon viel zu lang waren. Luna. 

Ich konnte mich nicht dazu bringen ihr wieder in die Augen zu blicken nach dieser Nacht. Sie so kaputt und verletzlich zu sehen, brachte mein kaltes Herz zum schmerzen. Es ließ mich Sachen fühlen, von denen ich bisher nie wusste das ich das fühlen konnte. 

Es war so ein komisches Gefühl sie so zu sehen, das Mädchen das immer ein Lächeln aufsetzte und alles so schön aussehen ließ, war so wundervoll kaputt. 

Ich wollte sie von der Welt beschützen, vor allem was sie verletzen konnte, aber wie kann ich sie vor mir selbst schützen? 

Ich hatte nicht den Mut sie loszulassen, ich hatte das Gefühl schlimme dinge zu tun wenn ich bei ihr bin. 

Der Verrat der in mir aufstieg als ich sie mit dem Handy in der Hand sah, war nicht zu ertragen. Es gibt nichts in der Welt was ich mehr hasste als Verrat. 

Als ich sie das Handy in der Hand halten sah, bereit zu versuchen mir zu entkommen, fühlte ich mich wie als wir uns das erste Mal trafen. Es hat mich an den Moment erinnert wie alles begonnen hatte. Reiner Hass lief durch meine Venen beim Anblick von ihm wie er da steht mit der Waffe in der Hand, die ich ihm gab auf mich gerichtet.

"Boss?", ich schnappte aus meinen Gedanken raus, als einer meiner Männer vor mir steht und versucht meine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Que?", fragte ich.