Bitte hilf mir!

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Hier noch eine zweite HunterxHunter Story, die mir im Kopf rumschwirrt. Auch hier sind die ersten Kapitel bereits geschrieben. Sollte jemand bei dieser oder der anderen Korrektur-Lesen wollen, gerne melden.
Bin gespannt, ob ihr gefallen an der Story findet. Sie war eigen. als ONS gedacht. Aber irgendwie ist es ausgeartet.
Viel Spaß damit.
LG Laura


Bitte hilf mir

Schnell huschte June die die Straße entlang. Sie war immer noch nicht zu einer Lösung gekommen. Das Einzige, was ihr einfiel, war jemand anderen dafür zu bezahlen. Fliehen nützte nichts. Sie fanden sie. Immer!

Sie hatte es auf so viele Arten versucht. Aber es war ein Tracker unter ihnen. Der verlor nie ihre Spur. Er fand sie immer wieder. Mal nach einigen Tagen, über Wochen, und selten nach ein bis zwei Monaten. Sie hatte nie ihre Ruhe. Und das alles nur wegen dieser blöden Wette. Derjenige, der es schaffte sie zu schwängern, würde Oberhaupt des Landes Katsu werden. Also waren alle möglichen Thronfolger der Familie zusammen auf die Jagd gegangen. June verabscheute diese Wette. Nur um sie an das Land zu fesseln und einen schönen starken Nachfolger zu gewinnen, wurde sie zum Objekt deklariert. Was hatte sie nur getan, um das zu verdienen? Nie wollte sie irgendetwas davon! Sie waren schon ganz nah. June konnte sie schon fast hinter sich fühlen. Sie hatte gerade mal die Grundlagen von Nen gelernt. Und durch die ganze Flucht vor den Verfolgern, kam sie auch nicht wirklich weiter. Sie war bereits mit dem Talent gesegnet, die Stärken von Menschen erkennen zu können. Mit den sich entwickelnden Nen-Fähigkeiten, sah sie inzwischen sogar die Auren.So wurde sie auch auf die drei extrem starken Auren vor sich aufmerksam. Das könnte genau die Gelegenheit sein, auf die sie gehofft hatte. Schnell kamen die drei Personen in Blick. Eine kleine schwarzhaarige, die June aber immer noch um ein paar cm überragen würde. Ein für sie sehr großer blonder Mann ohne Augenbrauen in einem Trainingsanzug. Die stärkste Aura kam allerdings von der dritten Person, dem kleinen schwarzhaarigen Mann. Sein Gesicht war halb durch ein Bandana verdeckt, nur die Augen waren zu sehen. Er könnte die Person sein, worauf sie gewartet hatte. Er trug einen schwarzen Mantel und seine Haare gingen wild in alle Richtungen. Seine Aura war beeindruckend und eine der Stärksten, die sie je gesehen hatte. Entschlossen ging sie auf die drei zu und blieb vor dem Dunkelhaarigen stehen. Nervös lächelte sie ihn an, als er ihr sichtlich verdutzt in die Augen schaute. Seine Augen hatten eine einzigartige graue Farbe, die sie völlig fesselte. „Ich entschuldige mich, dass ich euch störe." June rang in die Hände und blickte über ihre Schulter zurück. Noch hatte sie Zeit. Nervös lächelnd wandte sie sich wieder den drei Personen zu, die sie jetzt alle überrascht anschauten. „Es ist so, ich habe ein sehr ärgerliches Problem. Ich habe bereits auf alle möglichen Arten versucht, diese scheiß Wichser loszuwerden. Aber leider ist ein Tracker unter ihnen, der mich immer wieder findet. Ich wurde aus unerklärlichen Gründen zu dem Objekt einer sinnlosen Wette gemacht und ich sehe keinen Ausweg mehr." Verzweifelt rieb sich June über das Gesicht. „Ihr drei seit mir durch eure starke Aura aufgefallen. Ich habe nicht die Kraft dazu, meine Verfolger zu besiegen. Egal was ich probiere, ich werde sie einfach nicht los. Deswegen hatte ich mir überlegt, jemanden anzuheuern. Jemand, der ein für alle Mal Schluss macht und mir die Idioten vom Hals schafft. Der stärkste von euch drei bist eindeutig du," nickte sie den dunkelhaarigen vor sich zu. „Also, hast du noch was vor? Ich dachte mir, dass du vielleicht einen auf eifersüchtigen Freund machen könntest, der die Typen erledigt." Zuckte June unsicher mit den Schultern. „Tze" war alles, was der Mann vor ihr von sich gab.
„Wieso ich nicht?" kam es belustigt von dem Blonden im Trainingsanzug. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, um ihm ins Gesicht zu sehen. „Purer Egoismus, seine Aura ist einfach die stärkste von euch drei. Egal, wie minimal die Unterschiede auch sein mögen. Versteh mich nicht falsch, nichts gegen dich, deine Aura ist auch sehr beeindruckend. Aber hierbei fällt meine Wahl halt auf den stärksten. Um auf Nummer sicher zu gehen. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich es Leid bin und einfach nicht mehr kann" Zuckte June mit den Achseln. „Und bei einem Mädchen würde ich wohl alles schlimmer machen als es eh schon ist. Zumal ich sie nicht damit hineinziehen möchte. Nicht dass sie es dann auch noch auf sie abgesehen haben. Es ist schlimm genug, was sie mir angetan haben und noch antun wollen."
Zitternd legte June ihre Arme um sich und verlor sich in ihren Gedanken. Wenn sie daran dachte, wie weit sie wegen der Wette schon gegangen waren. „Was genau ist dieser Wetteinsatz" riss der große blonde sie aus ihren Gedanken. June schaute zu Boden und lachte bitter auf. Verzweifelt fuhr sie sich über das Gesicht und sprach leise zu ihnen. „Derjenige, der mich erfolgreich schwängert und für einen Nachfolger sorgt, tritt die Führung des Landes Katsu an.
"Mit aller Kraft, die sie aufbrachte, zwang sie ihre Tränen runter und atmete tief durch. Wieder schaute sie prüfend über ihre Schulter. Inzwischen hatte sie ein Stadium an Paranoia erreicht, dass ihr das ins Fleisch und Blut gegangen war. June sah die drei vor sich an. Sie schauten erstaunt aus der Wäsche. Auch der grauäugige schaute sie überrascht an. „Also hilfst du mir? Ich tu alles, was du willst. Wenn es etwas gibt, das für Wert für dich ist, gebe ich es dir. Auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann, dass ich etwas für dich interessantes Besitze. Aber ich bin mir sicher, dass es irgendetwas gibt, was ich für dich tun kann. Bitte hilf mir." Zuletzt flehte sie ihn an und griff nach seiner Hand. Sie krallte sich in ihr rein und wollte ihn nicht mehr loslassen. „Na Feitan, wie sieht es aus. Hilfst du er hübschen Lady? Du hast dich doch eben noch über die Langeweile beschwert" mit den Augenbrauen wackelnd zog der Blonde ihn auf und zwinkerte ihr zu. Dankbar lächelte sie in seine Richtung. „Feitan also." Murmelte June vor sich hin. Dieser warf ihr einen bohrenden Blick zu. Leicht schaute sie nach oben in seine Augen und trat noch einen Schritt näher an ihn. „Ich bitte dich Feitan." Flehte sie nochmal. „Tze, also schön, ich mach es. Aber dafür tust du, was ich dir sage." Ernst bohrte sich sein Blick in ihre Augen. Sie überlegte nicht lange, sondern nickte wild mit ihrem Kopf und trat noch ein Stück näher an ihn heran. Wenn das der Preis war, würde sie ihn zahlen. Schlimmer konnte es eh nicht mehr kommen. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie von Feitan. „Wir sollten aus der Stadt raus. Abgelegen kämpft es sich leichter." Mit den Worten drehte er sich um und ging davon. June folgte ihm schnell und trat an seine Seite. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und hielt sich an ihr fest. Sie bekam einen schrägen Blick von Feitan, als sie sich näher an seine Seite drückte, aber sie ignorierte es gekonnt. Etwas dagegen sagen oder sie mit seiner Hand wegschieben, tat er nicht. Tatsächlich hatte seine Nähe auf June eine beruhigende Wirkung, und sie Griff mit ihrer zweiten Hand in seinen Oberarm und hielt sich dort fest. Solange er sie nicht wegstieß, würde sie so nah wie möglich bei ihm bleiben. Seine Aura umhüllte sie und June genoss es, in ihr zu Baden. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte sie sich sicher.

Die Leserin der AuraWhere stories live. Discover now