Ausflug Teil 2

158 9 8
                                    

Ausflug Teil 2

„Erzählst du mir jetzt, wo du warst?" fragte sie ihn zögerlich. Mit ihren Fingern fing sie an, über seine Brust zu streicheln. Sie spürte, wie er sich unter ihrer Frage verspannte.
Fragend sah sie zu ihm auf und begegnete seinen gequälten Blick. Warum schaute er sie so an? Irritierend zog sie die Stirn kraus und sah ihm weiter in die Augen.
„Wovor hast du Angst Feitan?"
Seine Reaktion verriet, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Hart spannte sich sein ganzer Körper an. Seine Nackenmuskulatur stach hervor und seine Zähne knirschten, so stark biss er den Kiefer zusammen.
„Nicht" murmelte sie und hob ihre Finger zu seinem Kiefer. Sanft massierte sie darüber und ließ ihre Finger seinen Hals hinunter nach hinten in seinen Nacken fahren. Immer wieder strich sie über seine verkrampften Muskeln und versuchte sie zu lösen.
Ruhig bat sie ihn nochmal. „Feitan, bitte rede mit mir." Sie wusste nicht, was ihm solch ein Unbehagen bereitete, aber plötzlich schlossen sich seine Arme schraubstockartig um sie und er vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken.
Seine Stimme klang gepresst, als er schließlich mit ihr redete. „Was, wenn du danach Angst vor mir hast?"
„Dummkopf." Murmelte sie ihm zu und schlang beide Arme um ihn.
„Als ob das jemals möglich wäre." Beruhigend strich sie über seinen Rücken und versuchte ihm so, Sicherheit zu vermitteln. Nie würde sie ihm den Rücken zudrehen. Sie war verrückt nach ihm.

Seine Arme lockerten sich ein wenig, als er sich so weit von ihr löste, um ihr ins Gesicht zu sehen. Lange stierte er in ihre Augen. Sie wusste nicht, was er in ihnen suchte. Sanft streichelte sie ihn weiter. Leise sprach sie mit ihm. „Erzähl es mir, ... bitte."
Er seufzte und legte seine Stirn auf ihre. June schaute ihn die ganze Zeit an, als er leise zu erzählen anfing.
„Wir hatten den Auftrag, ein Geheimversteck einer Untergrundgruppe zu suchen und ein bestimmtes Artefakt zu bergen. Dafür mussten wir die richtige Person ausfindig machen, die uns Zugang verschaffen konnte. Außerdem musste uns die Person Informationen darüber geben, wie man die Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft setzen kann. Das war meine Aufgabe. Ich habe ihn so lange gefoltert, bis er gesungen hat. Und danach habe ich ihn getötet. Ich bin der Foltermeister bei den Spinnen. Ich genieße es, Menschen schmerzen zuzufügen und sie zum Reden zu bringen. Ihnen vor jedem Schritt zu erzählen, was ich ihnen gleich antun werde. Jegliche Hoffnung und Widerstand zu brechen, ihre Körper mir zu eigen zu machen. Und ich bin sehr gut darin. Bisher hat mir noch keiner widerstanden. Ich habe dir bereits gesagt, June, ich bin kein guter Mann." Er blickte ihr mit einer Intensität in die Augen, die sie fast verbrannte. Sanft hob June ihre Hand zu seiner Wange.
„Und ich habe dir bereits gesagt, dass es mir egal ist, Feitan. Es ist mir egal, ob du Menschen folterst. Es ist mir egal, ob du sie tötest. Ich weiß, dass es mir nicht egal sein sollte. Würde ich ein perfektes Leben führen, wer weiß, vielleicht würde es mich stören? Aber das tut es nicht. Ich will dich. Egal was du tust, egal wen du folterst oder wen du bekämpfst. Und wenn ich an deiner Seite stehen muss, werde ich das tun. Nur, ... lass mich nicht allein, du bist alles, was ich habe. Du bist alles, was ich will!" versuchte June ihm klarzumachen. Einen Moment weiteten sich seine Augen, als ihre Worte in ihn einsackten. Im nächsten Moment knallten seine Lippen auf ihre. Wild küsste er sie. Zähne fuhren über ihre Lippen, ein knurren ertönte. Brutal schob er seine Zunge in ihren Mund und eroberte ihn. Wild plünderte er ihn, ließ June kaum Zeit zum Atmen. Wimmernd krallte sie sich an ihm fest, vergrub eine Hand in seine Haare und zog ihn noch näher. Seine Leidenschaft brach mit einer Intensität über sie hinein, die ihr dem Atem raubte. Brutal knapperte er an ihre Lippen und biss hart hinein. Seine Zunge rollte über die Stelle und leckte mehrmals drüber. Sie konnte ihr eigenes Blut schmecken, das sich in ihren Mündern breit machte. Seine Hände fuhren ihre Seiten hinab und hoben sie über seinen Schoß.
„Ich will dich. Jetzt!" raunte er an ihren Lippen.
Atemlos klammerte sie sich an ihm. „Ja!" hauchte sie ihm entgegen, als er sie über sich positionierte und sie seinen harten Schwanz an ihrem Eingang spürte. Langsam ließ er sie ein Stück runter und bahnte sich den Weg in ihr innerstes, bevor er sie mit einem Ruck auf seinen Schoß runter drückte und seine gesamte Länge in ihr versenkte.
Laut stöhnend warf June den Kopf in den Nacken und krallte sich an seinen Schultern fest. Einen Moment hielt er inne, was ihr half, sich an ihn zu gewöhnen. Sofort lag sein Mund auf ihrer Brust. Hart bis er ihr in ihren Nippel, was ihr ein weiteres lautes Stöhnen entlockte. „Feitan." Keuchte sie Atemlos und krallte sich haltsuchend in seine Schultern. Seine Finger vergruben sich in ihre Hüfte und hielten sie fest, als er anfing, von unten in sie zu stoßen. Seine Lippen wanderten zu ihrer zweiten Brust und leckten und saugten an ihr. Wimmernd klammerte June sich an ihm. Seine harten Stöße ließen sie zu einem Bündel der Lust werden. Mit einer Hand krallte sie sich in seine Haare und riss daran. Stöhnend und keuchend lieferte sie sich ihm aus. Immer wieder verlangte sie nach mehr.
„Feitan." Stöhnte sie seinen Namen. Immer und immer wieder, wie ein Mantra. Hart und unerbittlich stieß er in sie, immer im gleichen harten Tempo, niemals langsamer. Er ließ keinen Zweifel darüber, wer von ihnen die Macht hatte.
„Feitan bitte," bettelte June ihn an und stöhnte laut auf, als er sich in ihre Brust verbiss. Der Schmerz paarte sich mit ihrer aufstauenden Lust. Immer wieder stieß er in ihr innerstes, ließ ihren Unterleib zucken. Blitze sammelten sich in ihr an, ließen June lauter stöhnen. Sie war so nah. So nah dran.
Nach halt suchend, klammerte sie sich in seine Haare und zog ihn näher an ihre Brust. „Schneller." Flehte sie ihn an.
Knurrend biss er nochmal in ihre Brust, saugte und leckte sich dann den Weg hoch zu ihrem Hals, wo er sich löste und ihr einen alles versengender Kuss gab. Während er ihren Mund eroberte, packte er ihre Hüften fester und stieß schneller in sie. Stöhnend erwiderte June seinen Kuss und zog ihn noch näher. Soweit sein Griff es zuließ, kam sie seinen harten Stößen entgegen und stöhnte in seinen Mund. Gezielt traf er ihr innerstes wieder und wieder. Sie erbebte, und fing an, zu zucken. Sie spürte, wie ihr Orgasmus sich aufbaute und raus wollte. Seine Stöße wurden härter und wilder als er auf ihre Lippe bis. Alles in ihr explodierte, June warf den Kopf in den Nacken. Laut stöhnte sie und gab sich mit Feitans Namen auf den Lippen ihren Orgasmus hin. Hart verengte sie sich um seinen Schwanz, der jetzt noch wilder in sie stieß. Immer wieder und wieder stieß er in sie und hielt sie an der Hüfte fest. June klammerte sich an seine Schultern fest und keuchte auf, ehe sie wieder leise stöhnen musste. Jede Wehe, jedes Zusammenziehen ihres Unterleibs kostete sie voll aus. Plötzlich spannte Feitan sich unter ihr an und stöhnte laut auf. Hart stieß er noch zwei drei Mal in sie und verströmte sich in ihr. Fest gruben seine Finger in ihre Haut, seine Zähne versenkte er in ihrer Schulter, als er seinen Orgasmus auslebte. Keuchend vergrub June ihr Gesicht an seinem Nacken und schlang die Arme um ihn. Seine Finger lösten sich von ihren Hüften und umfingen ihren Rücken, um sie noch dichter an seine Brust zu ziehen.
Sie wünschte sich, dass dieser Augenblick niemals enden würde. Zufrieden streichelte sie seinen Hinterkopf, kraulte an seinem Nacken hinunter und vergrub ihre Nase an seinem Hals. Tief atmete sie seinen Duft ein, ließ sich gegen ihn fallen und war einfach nur zufrieden, dass er wieder bei ihr war.
„Feitan." Murmelte sie entspannt. Ein Brummen antwortete ihr, als er die Stelle küsste, wo er sich gerade noch drin verbissen hatte. Der Schmerz pulsierte, und ließ sie erschaudern. Seine Zunge fuhr darüber und löste ein wohliges Gefühl aus. „Hmmm..." schnurrte sie und küsste seinen Hals. Sanft löste er sich von ihr und schaute ihr in die Augen. Er sagte nichts, das war aber auch nicht nötig. Alles, was sie wissen musste, sagten ihr seine Augen. Seine Aura lag wie eine Decke um ihr und hüllte sie in wärme ein. Leicht lächelte sie ihn an, als sie sich nach vorne beugte und ihn zärtlich küsste. Genauso sanft erwiderte er ihren Kuss. Liebevoll blickten sie sich in die Augen und genossen den Moment. Er drehte sie wieder auf seinen Schoß, so dass jetzt ihr Rücken an seiner Brust ruhte und seine Hände auf ihren Bauch verschränkt waren. Sein Kopf lag auf ihrer Schulter und sie genossen den stillen Moment.
Dumpf fragte sich June, wann ihr Leben solch eine Wendung genommen hatte. Ob es damit angefangen hatte, als sie ihren ersten Freund fand? Oder erst, als sie auf einmal gejagt wurde?
Wie konnte sie sich so schnell einen Mann zugetan sein? Besonders mit Hinblick darauf, was ihr in den letzten Jahren angetan wurde? Vielleicht war sie inzwischen einfach vollkommen übergeschnappt.
Streichelnde Finger an ihrem Bauch rissen sie aus ihren eigenen Gedanken, ihre Selbstzweifel, in denen sie zu versinken begann. Seine Aura verdichtete sich um sie und prickelte auf ihrer Haut. Mit einem Mal waren ihre Zweifel vergessen. Seufzend lehnte June sich weiter zurück. Wer entschied schon, ob das richtig war. Ob es gesund war. Aber wie könnte es schlecht sein? Sie wollte bei ihm sein. Sie genoss seine Berührungen, seine Aufmerksamkeit, seine Wärme, die sich um sie legte und ihr die Schrecken der Vergangenheit nahm. Und die Nächte erst. Seine Arme und nähe hielten ihre Hölle fern. Sicherheit und Geborgenheit verband sie mit ihm. Nur mit ihm.

Die Leserin der AuraWhere stories live. Discover now