Teil 32

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Ariana

Ein Flüstern. Eine leises Gespräch.
Zwei Stimmen die mich wecken.
Schwitzend schlug ich meine schweren Lider auf. Ich lag auf etwas hartem, ungemütlichem. Ich vermutete auf Stein.

Als ich langsam wieder zu mir fand, richtete ich mich leise auf. Meine Sicht war noch immer verschwommen, doch ich bemerkte wie die Stimmen auf der Stelle verklangen.

Seufzend fasste ich mir an den Kopf.
Erschrak jedoch, als ich etwas klebriges zu spüren bekam. Ich versuchte zu ertasten um was es sich handelte. Die Anwesenden in meiner Umgebung hatte ich ausgeblendet.
In diesem Moment wollte ich nur wissen ob ich körperlich gesund war.

Als ich meine Finger von der pochenden Stelle nahm, erkannte ich um welche klebrige Substanz es sich handelte. Es war eine Mischung aus mehreren, seltenen pflanzlichen Ölen, die in meinem Haaren zu trocknen begannen.

Angeekelt verzog ich das Gesicht, es stank fürchterlich. Ich verfluchte leise schon einmal den jenigen der es mir in die Haare gerieben hatte.
Das Räuspern eines Mannes rieß mich aus meinen Gedanken.

Überascht sah ich noch oben. Direkt ins Gesicht Herakles. Auf der Stelle entspannte ich mich wieder ein wenig. Er wurde uns in keine gefährliche Situation bringen, da war ich mir nahe zu sicher. Doch als ich meinen Blick weiter durch meine Umgebung schweifen ließ, erschauderte ich.

In Panik versetzt, versteinerte ich mich auf der Stelle. Meine Luft blieb mir im Hals stecken und ich suchte nach einer Waffe. Einer Waffe die ich Theodore in sein Herz bohren konnte, sodass ihm sein amüsiertes Grinsen vergehen würde.

Etwas weiter weg von mir erblickte ich meinen funkelnden Dolch. Unter unmengen von Rüstungteilen, die ich Herakles zu schrieb versteckte er sich.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern oder des Halbgottes Entscheidung sich mit dem Feind anzuschließen in Frage gestellt hatte, sprang ich nach vorne.

Wie von selbst umschlossen meine Finger die kalte Klinge des Dolches.
Ein Blick über die Schulter ließ mich wissen das weder Theodore noch Herakles zu den Waffen griffen.

Mit einem lauten Schrei rannte ich auf den dunkelhaarigen zu. Ich ignorierte das Pochen an meinem Kopf, genau wie das Schmerzen meiner Muskeln.
Meine volle Aufmerksamkeit gehörte bloß dem Mann vor mir.

Wenige Sekunden später drückte ich seinen Körper so fest ich konnte gegen die unebene Felswand hinter uns. Darauf achtend meine Klinge immerzu in der Nähe seines Halses zu behalten, ignorierte ich wie meine Körpertemperatur zu steigen began.

Ich presste meinen Körper gegen seinen, versperrte ihm jeden Weg zur Flucht. Wütend übte ich Druck auf seinen Hals aus, während er meinen Blick standhielt.

Als ich tief Luft holte, stieß meine Brust gegen seine. Meine Augen verregnten sich zu schmalen Schlitzen, als ich bemerke wie er finster seine Augenbrauen verzog.
Sein Kiefer spannte sich merklich an und betonte sein schon so markantes Gesicht.

Benommen von seiner Gestalt bemerkte ich nicht wie seine Hand nach oben schoß. Erst als sich
seine Finger um mein Handgelenk legten und es bestimmend fixierte.

Es fiel mir immer schwerer seinen festen Griff stand zu halten und meinen Dolch nicht schleppend zu Boden gleiten zu lassen.
"Lass mich los.", knurrte ich warnend, doch Theodore lächelte bloß herausfordernd. "Warum sollte ich? Du hast mich zuerst angegriffen.", stichelte er und legte es scheinbar bewusst darauf an mich zu provozieren.

Ich öffnete die Augen und blickte ihn nun direkt an. Kam dichter auf ihn zu.

Die Brust des Mannes hob und senkte sich schneller und ich erkannte den verlangenden Ausdruck in seinen beinahe schon schwarzen Augen.

Die Verlorene Tochter Des Himmels [In Überarbeitung] Where stories live. Discover now