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Ich wurde von einer zarten Hand leicht wach, diese strich über meine linke Wange, ganz langsam und vorsichtig.
Allerdings sagte ich nichts und tat weiterhin so als würde ich schlafen.
Es war die Neugier, zu wissen was er machen würde wenn ich nicht wach wurde.

Ich hörte wie er ganz leise flüsterte und ich konnte dieses Lächeln von ihm geradezu spüren.
,,Du bist so warm, Tobio"
Ich versuchte darauf nicht zu reagieren und schaffte dies auch.

,,...Danke, für alles."
Ich nahm wahr, wie er sich langsam näherte und sein Atem gegen meine Lippen hauchte.
Sofort bildete sich ein Kloß in meinem Hals.
Was hatte er vor?
Wieso tat er das?
Wollte er mich...küssen?
Ich bekam nur noch mit wie er seufzte und das Bett verließ.
Langsam öffnete ich meine Augen und musterte ihn.
Er streckte sich und gähnte leicht, jedoch mit dem Rücken zu mir gedreht.
Ich fragte mich noch immer, wieso er so nah bei meinen Lippen war.

,,Ich weiß das du wach bist."

Erschrocken ließ ich von meinen Gedanken ab und blinzelte mehrmals.

,,Wo..her?"

,,Du hast deine Lippen zusammengepresst..außerdem hast du deinen Atem angehalten."

Ich schluckte schwer, ich hatte nichtmal mitbekommen das ich dies tat.
Es passierte einfach so.

,,Wieso hast du das gemacht..?"

,,Was denn?"

,,Du wolltest mich doch küssen, oder?"

,,Und wenn's so wäre? Ist es so schlimm? Findest du mich jetzt ekelhaft? Ich will sterben. Erlöse mich. Mein Körper wird jeden Tag schwächer, wieso merkst du das nicht? Wieso! Ich-„

Ich umarmte ihn von hinten und strich beruhigend über seinen Bauch.

,,Beruhige dich, bitte. Ich finde dich nicht ekelhaft..außerdem haben wir uns was ausgemacht. Du wirst gesund, das verspreche ich dir."

Ich atmete tief durch und nickte leicht.

,,Ich wollte dich küssen, als kleines Dankeschön."

Ich wurde rot, drückte ihn fester an mich und nickte.

,,Eine Umarmung reicht auch, Shoyo."

Panic Room {KageHina}Where stories live. Discover now