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Pov: Shoyo

Tobio war mit meiner Mutter hergekommen, jedoch schickte ich ihn weg.
Ich wollte und konnte nicht das er von diesem Gespräch mitbekommt..es war nicht der richtige Zeitpunkt, dass er davon erfährt.
Natürlich wollte ich ihn nicht anlügen, schließlich liebte ich ihn..und es war das schönste Gefühl was ich je erlebte..geliebt zu werden und jemanden zu lieben..

,,Wieso..sollte ich herkommen..?", ihre Stimme zitterte, sie wirkte nicht besorgt, eher hatte sie Angst.

Mein Blick landete auf ihr, dennoch schwieg ich und sortierte meine Gedanken. Wie sagte man einer Person die einen verwiesen hat am besten, das was einen beschäftigte?

,,Ich werde sterben", kam es nun schliesslich doch aus mir raus, ohne Hintergedanken weder Vorwürfen.
Scheinbar konnte sie nicht damit umgehen denn ihr Gesicht änderte die Mimik, ehe ich Arme um mich spürte die mich beinahe erdrückten.
Sie weinte, ihre Hände strichen durch meine Haare, zitternd versuchte sie die letzten Millimeter zwischen uns zu lösen.
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte also erwiderte ich still die Umarmung.
Natürlich liebte ich sie, aber sie war es die mich hier reinbrachte und anschließend nie wieder kam.

,,Was..sagst du denn da..Tobio..meinte dir geht es gut.."

,,Er weiß es nicht, und das bleibt auch so.", ich war angespannt, würde er es erfahren würde ich mir niemals verzeihen ihn angelogen zu haben.
Ich könnte ihm nicht in die Augen sehen, nie wieder.

,,Wieso..wieso gehst..du.."

Ich erzählte ihr die ganze Geschichte von Anfang an, jedes Detail, jede Wahrheit an diesem jämmerlichen Tod. 
Wir setzten uns in der Zeit aufs Bett, sie schwieg und hörte mir nur zu. Ich nahm nur wahr, wie sie immer wieder aufschluchzte und meine Hand hielt.
Sie ließ sie erst wieder los, als sie sich auf den Weg machte, zurück nach Hause.

Aus dem Fenster blickend, sah ich nur noch die Silhouette von dieser Frau die mich zur Welt brachte.
Ich konnte ihr nicht böse sein, dennoch verletzte es mich das sie erst jetzt Schuldgefühle entwickelte.

Langsam begab ich mich ins Bad und wusch mir das Gesicht solange bis das ganze Make-Up sich löste.
Ich blickte auf und sah nur noch mich, zerfressen von innen sodass man es von außen sehen würde..wäre da nicht die Schminke..
Ein seufzten verließ meine Lippen, ich sah fertig aus..war ich auch, mir fehlte immer mehr die Kraft zu stehen..

Nachdem ich mich noch geduscht hatte, legte ich mich hin und spielte mit dem Armband von Tobio herum.
Er brachte mir wirklich alles was ich wollte, das gab mir Motivation noch ein wenig auszuhalten..doch bald wird mich auch diese Kraft verlassen..

Mein letzter Wunsch Tobio..mein letzter Wunsch ist es, dass du für mich weiterlebst..und mir eines Tages von allem erzählst..

Panic Room {KageHina}Where stories live. Discover now