🌙Die stille Nachtjägerin🌙

Rehabilitations Training

POV Haruna

Am Schmetterlingsanwesen angekommen ließ Giyu mich wieder runter von seinem Rücken. Er hatte mich den ganzen Weg über getragen. Wir hatten uns auch reichlich Zeit gelassen, da die Reha ja erst um 12 Uhr war. Auf meine Frage hin ob ich nicht zu schwer war, meinte er nur ich sei viel zu leicht für mein Alter.
Ich hatte zwar seitdem ich hier war ein paar Kilo zugenommen, weil ich mehr aß als vor her aber das ich so leicht sein sollte wie Giyu sagte, ließ mich richtig darüber nachdenken.
Giyu lenkte mich aber auch wieder schnell ab. Wir hatten zwar auf dem Weg nicht viel gesprochen aber trotzdem war es eine schöne Zeit.

Ich zog mir schnell noch meine Krankenklamotten an, da ich mir für das Treffen mit Ubuyashiki meine normalen Klamotten angezogen hatte. Diese Komischen grünen Sachen sahen meiner Meinung nach schon komisch aus. Also es fühlte sich zwar angenehm an aber mir gefielen Röcke einfach viel mehr als Hosen. In Röcken war einfach mehr Freiraum und Hosen fühlten sich wie ein Gefängnis an.

Fertig ging ich zu der Reha, bis mir auffiel, dass ich garnicht wusste wohin. Shinobu hatte nicht gesagt wo ich hin musste. Also irrte ich durch die Gänge des Anwesens in der Hoffnung es zufällig zu finden. Nach paar Minuten fand ich dann diesen Blondkopf. Er war einer von Tanjiros Freunden. Er hieß Zenitsu soweit ich weiß. Den drei soll es ja nach Rengokus Tod auch nicht so gut gegangen sein.
Er erklärte mir dann von dort aus dem Weg, wodurch ich es schließlich auch schaffe. Ich war zwar zehn Minuten zu spät aber Aoi hatte Verständnis dafür. Das Anwesen war auch nicht wirklich gerade klein.

„Was muss ich jetzt hier machen?" fragte ich die fünf vor mir.
„Nun wir haben drei Aufgaben für dich. Beim ersten musst du eigentlich nicht viel machen. Kiyo, Sumi und Naho werden dich schön ordentlich dehnen. Dabei passen wir natürlich auf das eine Bein auf.
Die zweite Aufgabe wird sein, dass du versuchen musst, Kanao nass zumachen ohne das sie ihre Hand auf deine stellt. Das gleiche natürlich auch andersrum, dass du Kanao daran hinderst dich nass zu machen.
Die letzte Aufgabe wird sein, dass du Kanao fangen wirst." erklärte mir Aoi und ich nickte nur. Dabei war Kanao doch kein Gegner für mich. Ich hab sie zwar noch nicht kämpfen sehen oder so aber trotzdem reicht sie nicht auf mein Niveau hin.

Wir fingen dann mit dem Dehnen an und ich muss schon sagen, dass das sehr schmerzhaft war. Ich ließ mir zwar nichts anmerken, denn noch fühlte es sich an, als würde mein ganzer Körper zerreißen. Die drei dehnten mich auch mit aller Krapft die sie hatten. Doch dann rutschte Sumi irgendwie aus und stütze sich auf mein verletztes Bein. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und Sumi bemerkte was sie gemacht hatte.
„Oh nein Haruna. Das Tut mir unendlich leid! Ich wollte das nicht! Bitte entschuldige!" entschuldigte sich sich mit Tränen in den Augen. Die anderen beiden ließen nun auch von mir ab und ich setzte mich richtig hin, wobei ich nochmal dieses stehen im Bein spürte.
„Es ist nicht schlimm. Hat nur ein bisschen weh getan. Es war ja nicht mit Absicht." lächelte ich sie sanft an. Naja eigentlich tat es höllisch weh aber ich wollte nicht, dass sie so ein schlechtes Gewissen hatte.

Sumi entdchulgte sich noch mehrmals und dann meinte Aoi das wir am besten mit der nächsten Aufgabe anfangen sollten. Gesagt getan ging es jetzt darum wer schneller war. Komplett verstanden hatte ich es zwar nicht aber ich konzentrierte mich auf diese Becher. Jedoch hatte ich mich Zuviel auf einen Fokussiert weshalb Kanao mich volle Kanne mit diesem Tee nass machte. Ich wischte mir den Tee aus den Augen und sah sie nur verdunstet an. Nochmal ließ ich das aber nicht so laufen. Aoi erklärte wieder den Start und direkt danach spritze ich Kanao den Tee ins Gesicht.
„Woah" kam es nur von den drei Mädchen.
„So schnell?" meinte Aoi erstaunt. Kanao sah mich nachdem sie sich jetzt auch den tee aus den Augen wischen musste geschockt an. Wahrscheinlich hatte sie das nicht erwartet. Aber das sie mich gerade überhaupt nass machen konnte war nur Glück, weil ich mir mal wieder selbst im Weg stand.