🌙Die stille Nachtjägerin🌙

Fragen über Fragen

POV Haruna

„Alles hat seine Zeit" sprach er ruhig und kraulte weiter weiter meinen Kopf. Leicht genervt schloss ich meine Augen um seine Berührungen zu genießen. Dieses Katana passt nicht zu mir. Warum konnte ich nicht gleich direkt ein neues bekommen. Dann könnte dieses einfach direkt weg. Wie auch immer.
„Kräh Kräh Giyu Tomioka und Haruns Hitomi in den Westen! Kräh in den Westen! Mehrere Menschen verschwinden nächtlich in einem Dorf im Westen! Es könnte einer der Monde sein" krähte Giyus Krähe und unterbrach mich dabei abzuschalten. So öffnete ich wieder meine Augen und stand auf.

„Du solltest erstmal das Katans benutzen bevor du urteilst. Jetzt haben wir dazu ja die Gelegenheit" er stand auch auf und ich rollte meine Augen. Das nervt. Ich muss es nicht testen. Das Katana ist blöd.
„Das habe ich gesehen" kam von ihm lachend während er mir auf den Kopf tapste.
„Jaja los jetzt" ich schnappte mir mein neues Katana und steckte es mir in den Gürtel. Direkt darauf machten wir uns auf den Weg und folgten Giyus Krähe. Wo meine war, wusste ich nicht.

Wir kamen in dem besagten Dorf an, als es schon Nachts war. Ich konnte zwar Dämonen spüren, aber keiner war so stark wie ein Mond. Es waren mehrere. Deshalb war das Ausmaß so groß. Aber normalerweise arbeiten Dämonen doch nicht zusammen.

„Teilen wir uns auf. Zwei sind in Osten, einer im Süden und drei im Westen" teilte ich Giyu mit. Er nickte nur und sprintete Richtung Westen. So ging ich erst Richtung Süden, um dein einzelnen Dämon zu beseitigen. Danach die beiden im Osten. Nach Sekunden kam ich an der Stelle an , wo ich ihn gespürt hatte. Die Tür eines Hauses war aufgebrochen. Schnell rannte ich rein. Der Dämon stürzte sich gerade auf eine Frau, die laut aufschrie.
*Nachtatmung 1.Form Mondschein* Ich schnitt ihn den Kopf ab, der auf den Schoß der Frau fiel. Ups. Sie schrie noch lauter und war zu geschockt um irgendwas zu machen. So trat ich den Kopf des Dämons weg und er verbrannte. Skeptisch sah ich mir kurz mein Katana an. Es lag wirklich echt blöd in der Hand. 
„Sie sind jetzt sicher" sprach ich leise und verschwand direkt. Die Frau hatte mich auf jeden Fall gehört. Schnell rannte ich Richtung Osten. Auch wenn das Katana nicht so ganz mein Fall war, sollte es mich nicht daran hindern diese dreckigen Dämonen zu töten.

Nach paar Sekunden kam ich an dem Ort an, wo ich die beiden spürte. Sie waren im Haus neben mir. Ich war jedoch viel zu spät. Die Dämonen hatten schon eine Frau und einen Mann getötet. Der eine biss in die Schulter eines Kindes und der andere verspeiste noch den toten Mann.
*Nachtatmung 9.Form Sternschnuppenschauer* schnell schnitt ich von unten den Kopf des Dämons ab um so nicht das Kind zu treffen.
„Es wird jetzt alles gut" sprach ich ruhig und kniete mich leicht lächelnd vor das Kind. Der enthauptete Dämon verbrannte und nun hatte mich auch der andere bemerkt.
„Du schlampe, stirb!" er griff mich von hinten an worauf mein Blick wieder kühler wurde. 
*Nachtatmung 4.Form Nachtblitz* blitzschnell schnitt ich ihm in einer 180 grad Drehung den Kopf ab.
„Ihr konntet nur so viel Aufmerksam auf euch ziehen, das zwei Säulen kommen, weil ihr so viele seid. Ich spüre jetzt sogar noch drei. An Stärke seid ihr aber echt mangelhaft." sprach ich kalt zu dem Dämon, der darauf verbrannte.

„Ich hab Angst" weinte das Kind hinter mir.
„Ich weiß. Es ist okay" ich drehte mich wieder zu ihm um und verband seine Schulter. Der Junge ist vielleicht erst zehn.
„Sind das deine Eltern?" fragte ich ruhig. Weinend nickte er. Kann ich ihn hier alleine lassen? Ich wusste es nicht. Dazu wäre er dann alleine. Aiko hatte ich auch gerettet. Was mach ich jetzt nur mit ihm. Sollte ich ihn fragen?
„I-ich will... nicht a-alleine.. sein" weinte er weiter.
„Mama.. Papa.." ich hockte mich vor ihn hin und lächelte ihn sanft an.
„Du musst nicht alleine sein. Ich kann dich mitnehmen. In meinem Anwesen ist ein Mädchen etwas jünger als du und hat auch ihre Familie verloren. Wenn du nicht willst werde ich dich hier lassen oder dir helfen eine neue Familie zu finden" sprach ich ruhig. Innerlich tobte ich aber. Ich tat es schon wieder. Aber vielleicht wäre so Aiko auch nicht mehr allein. Es konnte aber auch sein, dass er gar nicht möchte.