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„Sind Sie nicht schon alt genug um zu wissen, wie man sich bedankt? Oder hat es ihnen ihre Eltern nicht beigebracht?"

Damon.

„Wenn es einen Grund dafür gäbe, hätte ich mich auch bedankt. Jedoch gibt es keinen", antwortete ich ihm genervt, woraufhin seine Augen belustigt auf funkelten.

Woher kam dieser Typ eigentlich jetzt schon wieder her?

„Ah, ja? Vorhin sah es aber nicht so aus", sagte er und hob dabei seine Augenbrauen hoch. Er trat mir plötzlich etwas näher und blickte mir dabei tief in die Augen.

„Sie sind sich glaub nicht ganz bewusst, was betrunkene Männer Zustande sind."

„Wenn ich Ihre Hilfe gebraucht hätte, hätte ich mich auch bedankt. Was aber definitiv nicht der Fall war", sagte ich stur, wobei er mich amüsiert anblickte.

Daraufhin drehte ich mich um und stolzierte dann den Flur hinunter. Doch mein Abgang dauerte nicht lange.

„Davis!", rief Damon nach mir, woraufhin ich mich aufgebracht wieder zu ihm umdrehte. Er zeigte mit seinem Daumen in die andere Richtung und grinste dabei über beide Ohren.

„Da geht's lang", sagte er belustigt, wobei ich meine Augen wütend zusammenkniff.

Das war's dann auch mal wieder komplett.

„Ich weiß", sagte ich mürrisch und lief dann mit schnellen Schritten an diesem vorbei. Ich kannte diesen Typen nicht lange und konnte ihn jetzt schon nicht mehr ertragen.

Wieso fanden solche Narzissten eigentlich immer mich?! Gab es keine anderen Frauen da draußen, die auf solche Typen stehen?

Plötzlich griff eine Hand um mein Handgelenk und zog mich unsanft mit sich mit. Verwirrt blickte ich auf Damon's Rücken, während er mich den Flur hinunterführte, als wär ich ein kleines Kind.

„Was wird das? Lass mich los!", befahl ich ihm leicht panisch, wobei er nicht den Anschein machte, mich loszulassen.

„Ich will dir was zeigen."

Das war seine einzige Antwort.

Meine Proteste und meine Schläge auf seinem Rücken ignorierte er gekonnt und führte mich immer weiter in die hinterste Ecke. Während die laute Musik immer mehr verstummte, stieg umso mein Herzpuls.

„Egal was du mir zeigen willst, ich will es nicht sehen", sagte ich genervt, als dieser dann vor einer großen Stahltür stehen blieb.

„Ich wär mir dabei nicht so sicher", antwortete er mir grinsend, während er diese Tür dann aufschlug. Als er mich dann erwartend sah, seufzte ich laut auf und trat durch die Tür.

Und mir stockte der Atem.

Mich erblickte eine wunderschöne Aussicht auf New York. Man konnte von hier oben alles sehen, was man sehen wollte.

Langsam lief ich weiter raus und sah mich mit geweiteten Augen um.

Es war so unglaublich schön hier oben.

DO YOU STILL LOVE MEWhere stories live. Discover now