Still In Love With You [A Leon Goretzka-FF]

Kapitel 32 - 4

There's no fight you can't fight
This battle of love with me
You win again
So little time
We do nothing but complete
There's no life on earth
No other could see me through
You win again
Some never try
But if anybody can, we can
And I'll be, I'll be
Following you
— You win again by B3 —

— Mats —

Nachdem bei Leon angekommen war, dass er Zwillinge auf den Weg gebracht hatte, bekam er das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.
„Wenn das auch noch zwei Jungs werden, wird Gorre niemals wieder aus seinen göttlichen Stratosphären hinabsteigen", flachste Max leise zwischen Josh und mir, als wir auf die beiden Mini-Goretzka's anstießen. Der drei Monate alte Goretzkasche Kronprinz war unterdessen wieder bester Laune. Genau wie sein Papa.
Die beiden hatten ja keine Ahnung, was ihnen noch blühte...

„Viel interessanter ist, was nun aus Katar wird...", der Blonde Ex-Bayer runzelte die Stirn, „Leon wird das Ganze neu verhandeln wollen..."
Wir beobachteten, wie unser bester Freund förmlich an seiner Frau klebte und sie liebend gerne auf einen Stuhl verfrachtet hätte. Zärtlich hauchte er ihr immer wieder Küsse auf Lippen oder Wange und strich über ihren Bauch.
„Bring ihn nicht heute auf Gedanken", mahnte ich, obwohl wir drei sehr gut wussten, dass Leon keinen von uns dafür brauchte. Wahrscheinlich ratterte es schon in seinem Kopf unaufhaltsam vor sich hin.

Wenig später war Sophie ihren Mann „los" geworden und gesellte sich zu uns. Chris quiekte erfreut auf und kuschelte sich gleich an seine Mama, als diese ihn an sich nahm.
„Wehe es sagt mir einer, ich soll mich setzen! Ich bin grade richtig in Runden-Stimmung", schnaufte die Brünette und ging leicht in Deckung.
„Es geht also schon los", unkte Max grinsend, „Hat er Katar schon gecancelt?"
„Hier wird nichts gecancelt, Maximilian! Ich bin schwanger und nicht krank, klar?!", drohend wedelte Phie mit dem Finger unter seiner Nase herum, „Bring ihn bloß nicht auf dumme Gedanken!"
Indem stieß Serge zu uns.
„Dafür brauchen wir Max nicht. Schafft dein Mann schon alleine..."
„Sag bitte nicht, er belagert Hansi gerade heute damit?!", stöhnte unsere Team Assistance entnervt auf.
„Nee, er zäumt das Pferd von hinten auf...", Serge versuchte sich das Grinsen zu verkneifen, weil Sophie bereits gefährlich die Augen zusammen kniff, „Der gluckt dahinten mit eurem Wolfsburger Gynäkologen zusammen und informiert sich über die Gefahr bei Auslandsreisen und Langstreckenflügen in der Schwangerschaft..."
„Oooooaaaaaarrrr dieser...", fluchte meine zukünftige Schwägerin erbost, aber nicht überrascht; sie hatte es voraus gesagt, „Chris, wir reißen dem Papa jetzt die Rübe ab!"

„Na los, hinterher", zischte Max uns zu, packte Josh und mich am Arm, so dass uns keine Wahl blieb, als mitzuziehen. Leon hatte seine Frau bereits bemerkt und sprach unweigerlich lauter.
„Aber generell sollte man es bei einer Zwillingsschwangerschaft doch ruhig angehen lassen und lieber zuhause bleiben, oder?"
„Schatz, was wird das, wenn es fertig ist?", Phie lächelte ihren Ehemann so breit an, dass man ihre Backenzähne sehen konnte.
„Ich betreibe Recherche. Bei einem Fachmann", betonte Leon überdeutlich, während Martin sich grinsend zurück lehnte. Offenbar hatte die Fake News Geschichte nun doch die Runde gemacht.
„Das habe ich bereits getan. Bei einer Fachfrau", äffte die Brünette ihn schneidend nach, „Es wird sich nichts ändern, Goretzka!"
Max grinste neben mir: „Lasst die Spiele beginnen..."

„Felix, würdest du meiner Frau bitte sagen, dass man im 6./7. Monat schwanger und dann auch noch mit Zwillingen nicht mehr durch die Gegend fliegt und sich Ruhe gönnen sollte?!", der Dunkelhaarige baute sich vor seiner Frau auf und sah auf sie hinab. Er wusste genau, wie sehr sie das hasste und er sie damit provozieren konnte.
„Nun generell sollte man sich in jeder Schwangerschaft Ruhe gönnen..."
„AHA!", machte Leon triumphierend.
„...aber ich gehe davon aus, dass Phie engmaschig untersucht werden wird und ich weiß, dass es in Katar ein Krankenhaus mit zumindest einem deutschen Arzt gibt. Ein Kollege von mir arbeitet dort..."
„AHA!", äffte Sophie ihren Mann erneut nach, „Felix, würdest du meinem Mann bitte sagen, dass er absolut übertreibt und ich lediglich schwanger und nicht krank bin und es keinen Grund gibt, an einer bereits beschlossenen Sache zu rütteln, zu der er selbst sein Einverständnis gegeben hat!"
„Felix, würdest du meiner sturen Ehefrau bitte sagen, dass sich die Dinge ja nun wohl offensichtlich geändert haben?!"
Ein wenig unwohl glitt der Blick des Gynäkologen zwischen dem frisch verheirateten Ehepaar hin und her. Auffordernd zog Leon eine Augenbraue nach oben, als der Arzt stumm blieb.
„Na? Ist dir dein Verbündeter abhanden gekommen?", Phie grinste triumphierend.
„Sorry Leon, aber ich glaube, ihr klärt das lieber unter euch..." Felix hob kapitulierend die Hände, nichts ahnend, wie tief sein Kopf in der Schlinge steckte.