18. Kapitel

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Ich schaute ein letztes Mal auf seine Lippen, bevor ich meine auf seine legte. Er war ziemlich überrascht, das merkte ich, aber kurze Zeit später erwiderte er den Kuss. Es fühlte sich gut an und ich fühlte mich geborgen.
Wir küssten uns inniger und immer leidenschaftlicher. Ich legte langsam meine Arme um seinen Hals und zog ihn noch näher zu mir. Irgendwann brauchte ich aber wieder Sauerstoff, also löste ich mich von ihm.

Er sah mir fest in die Augen und lächelte über's ganze Gesicht. Ich legte meine Stirn an seine und lächelte ebenfalls. "Ich liebe dich auch", flüsterte ich. Er lachte, er lachte und hob mich hoch. Er lachte so laut, sodass eigentlich alle aufwachen müssten. Er wirbelte mich herum und lachte einfach. Er sah mich an und schien einfach so glücklich. Das machte mich auch glücklich.

Caro und seine Eltern kammen etwas verschlafen die Treppe runter und sahen uns jetzt etwas komisch an. Er lachte immer noch so glücklich und rief  "Sie liebt mich!", wärend er mich immer noch herum drehte.

Er setze mich wieder ab und nahm mich in den Arm. Er drückte mich fest an sich und ich erwiderte seine Umarmung. Ich musste auch etwas lachen. "Ja, ich liebe dich", murmelte ich in seine Brust hinein, gegen der ich lehnte. "Und ich dich erst!", flüsterte er zurück.

"Aww, cute!", kam es von Caro und seine Eltern beglückwünschten uns. Wir standen jetzt nebeneinander und ich schaute zu ihm hoch. Er sah so unglaublich glücklich aus. Vor ein paar Minuten war er noch so traurig und jetzt, jetzt war er so glücklich. Und das nur wegen mir.
Es war ein schönes Gefühl ihn glücklich zu machen.

Ich lehnte mich mit meinem Rücken gegen seine Brust und lächelte vor mich hin. Caro und seine Eltern verschwanden wieder nach oben, so das wir wieder allein waren. Ich musste gähnen und Kevin fragte: "Müde?" Ich nickte nur. "Wie spät ist es eigentlich?" "Kurz nach eins", meinte er. Ich nickte wieder. "Kann ich hier übernachten?" "Klar", antwortete er und grinste. "Und kann ich meiner Mum eine Nachricht schreiben, dass ich hier bin? Damit sie sich keine Sorgen macht?" Er nickte nur und zog mich mit hoch.
In seinem Zimmer angekommen gab er mir sein Handy und ich schrieb meiner Mum eine kurze Nachricht, damit sie bescheid wusste.

Sein Zimmer war jetzt etwas aufgeräumter und es roch auch wieder normal.
Ich setzte mich auf sein Bett und zog meine Schuhe und Hose aus, meine Jacke war noch unten. Er sah mich fragend und etwas verwirrt an. "Was?", fragte ich und lachte leicht. "Mit Jeans schlafen ist scheiße.", erklärte ich und er nickte wissend.
Er hatte ja seine Schlafesachen schon an.

Ich legte mich in sein Bett, er hinter mich. Dann schlang er seinen Arm um meine Taille, so das seine Hand auf meinem Bauch ruhte. Er gab mir noch einen Kuss auf den Hinterkopf, bevor ich die Augen schloss und langsam in den Schlaf driftete.

Ich wachte durch ein ziemlich lautes Geräusch neben mir auf. Es war Kevin's Wecker. Er murmelte irgendwas und drehte sich von seinem Wecker und gleichzeitig von mir weg. Ich schüttelte grinsend den Kopf, bevor ich dann den Wecker aus machte. Es war erst sechs Uhr, also hatten wir noch Zeit. "Ey, aufwachen", versuchte ich ihn zu wecken und küsste ihn auf die Wange. Er schlug sofort die Augen auf und sah mich irritiert an. Dann, als er sich warscheinlich daran erinnerte, was gesten alles passiert war, fing er an über's ganze Geschicht zu grinsen. "Was?", fragte ich ebenfalls grinsend. "Mir ist nur eingefallen, dass ich ja jetzt mit dem schönsten Mädchen der Welt zusammen." Ich schlug ihm lachend auf die Brust: "Schleimer!" Er lächelte und zog mein Kopf zu seinem. Er sah mir in die Augen und dann küsste er mich sanft. "So könnte jeder Morgen beginnen", meinte er lächelnt und ließ den Kopf wieder zurück ins Kissen plumpsen, nachdem wir uns gelöst hatten.
Ich hatte mich auf meinen rechten Ellenbogen gestützt, und fuhr im jetzt mit meiner Hand durch seine Haare. Ich nickte zur Antwort.

"Ich muss nach Hause", meinte ich nach einer Weile, in der wir uns einfach angestarrt hatten. Er nickte leicht und ich stand auf um meine Hose und Schuhe an zu ziehen. Als ich im Türrahmen stand drehte ich mich noch einmal um. "Kommst du heute zur Schule?", fragte ich. "Klar", erwiederte er und lächelte.

Ich schloss die Tür und krachte fasst mit Caro zusammen, die auf dem Weg zu ihrem Zimmer war. "Oh hey. Hast du hier geschlafen?", fragte sie überrascht und zog eine Augenbraue hoch. Ich nickte lächelnd . "Muss aber jetzt nach Hause. Bis später in der Schule!", rief ich ihr zu, als ich gerade die Treppe runter polterte.
Ich schappte mir meine Jacke, die immer noch im Wohnzimmer lag, und machte mich auf den Weg nach Hause.

Zu Hause ging ich sofort duschen und machte nich fertig. Danach frühstückte ich mit meiner Mum und erzählte ihr von mir und Kevin. Keine Ahnung, aber ich erzähl sowas meiner Mum immer sofort.

Sie fuhr dann zur Arbeit und ich packte noch meine Tasche für die Schule.
Es glingelte gerade, als ich die Treppe runter lief. Perfektes Timing!
Ich ging zur Tür und öffnte sie. Sue stand davor und wir umarmten uns kurz. Dann zog ich noch schnell meine Schuhe und Jacke an, bevor wir raus zu ihrem Auto gingen.

Wir stiegen ein und sie fuhr los. "Am?", fragte Sue nach einer Weile. "Ja?", gab ich als Antwort und drehte meinen Kopf in ihre Richtung. "Kevin hat echt ein schönen Status" "Wieso?", fragte ich etwas verwirrt. "Guck nach", meinte sie und grinste nur dumm vor sich hin.

Ich holte mein Handy raus und ging auf Whatsapp. Dann suchte ich ihn bei den Kontakten, weil wir ja noch nicht geschrieben hatten, außer in Gruppen. Dann sah ich mir sein Status an.
Dort stand das heutige Datum und dahinter '~Am' . Ich musste lachen und sah wieder zu Sue. "Was läuft da jetzt?", fragte sie. "Wir sind seid heute morgen zusammen", erklärte ich ihr. "Und was ist mit Leon?" "Kannst du dir schnappen" Nachdem ich das ausgesprochen hatte mussten wir beide lachen.

Sie fuhr jetzt auf den Parkplatz und machte den Motor aus, als wir endlich eine Parklücke gefunden hatten. Wir stiegen aus und gingen zu unserer Klasse.

Kyle's Sicht

Nachdem ich am Morgen mit Am im Garten gerdet hatte, fuhr ich am Nachmittag zu Zoey. Ich wollte das jetzt klären, denn eigentlich wusste sie doch wie ich war.

Es war 15:37 Uhr, als mein Wagen vor ihrem Haus hielt. Ich stieg aus und sah sie von weitem auf mich zu kommen. Wo war sie gewesen? Sie hatte mich warscheinlich jetzt auch erkannt, den sie wischte mit ihren Händen unter ihre Augen. Hat sie geweint?

Ich joggte auf sie zu, aber sie blieb stehen. Ich wollte sie in den Arm nehem, doch sie wich mir aus.
"Zoey?", fragte ich etwas gekränkt. "Hm?", machte sie nur und sah auf ihre Schuhe. "Wo warst du?" "Bei Joel" Ich nickte nur. "Wollen wir rein gehen?", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. Ich seuftze. "Jetzt komm her", sagte ich und nahm sie in meine Arme. Sie schluchtzte leise und ich drückte sie nur noch näher an mich. "Lass mich los", flüsterte sie, umarmte mich dabei aber nur stärker. Ich schüttelte den Kopf und murmelte: "Ich lass dich nie wieder los."

Nach einer Weile löste ich mich von ihr und sah ihr in die Augen. Ihr liefen immer noch vereinzelte Tränen die Wange runter, die ich mit meinen Daumen weg wischte. Sie sah echt schlimm aus, mut ihrej verweinten Augen.. "Hör auf zu weinen", flüsterte ich. Ich konnte sie nicht so sehen. Sie nickte kaum merklich. "Warum bist du einfach so abgehauen?", fragte ich jetzt. Sie drehte den Kopf weg und sah ins nichts. Ich drehte ihren Kopf wieder in meine Richtung. "Zoey", redete ich auf sie ein, "Bitte sag was." "Ich kann den Gedanken einfach nicht ab, dass du schon mit so vielen Mädchen geschlafen hast", antwortete sie mir  jetzt endlich warheitsgemäß. Ich strich ihr übers Haar. "Zoeey. Das Thema hatten wir doch schon. Meine Vergangenheit können wir nicht mehr rückgängig machen. Und jetzt bin ich vergeben, an dich. Und ich verspreche dir, dass du mir vertrauen kannst! Ich werde ab jetzt nur noch mit dir schlafen", über meine letzten Satz musste ich etwas lachen und sie schlug mir auf den Oberarm. "Idiot", murmelte sie. Trotzdem schlich ihr ein kleines Lächeln über's Gesicht, was mein Herz erwärmen ließ.
"Ist jetzt alles wieder ok?", fragte ich hoffnungsvoll. Sie seuftze. "Ich muss mich trotzdem er mit dem Gedanken anfreunden, das du schon so viele hattest" Jetzt seuftze ich auch und fuhr mir durch die Haare. "Es tut mir Leid, wenn ich früher nicht so der Beziehungs-Typ war, aber jetzt will ich doch keine andere mehr wie dich! Kannst du dann diesen Gedanken nicht einfach in den Hintergrund schieben? Ich will nicht, dass meine Vergangenheit meine Beziehung zerstört. Denn das war damals und du bist jetzt!" Sie lächelte mich gerührt an. "Seid wann so süß?", fragte sie frech. Ich rieb mir einmal über's Gesicht. "Ach du scheiße! Was machst du bloß mit mir?" "Dich verändern. Zum guten hin", pralte sie. Ich schmuntzelte. Sie war perfekt, in jeder Art und Hinsicht. Aber sie hat recht..

Ich zog sie an der Taille zu mir herran und spürte ihren Atem auf meiner Haut. "Ich liebe dich, weißt du das?" Sie nickte und lächelte mich an. "Ich dich auch", erwiederte sie. Dann legte ich meine Lippen auf ihre.

Gott, dieses Mädchen macht mich verrückt! Aber ich liebe sie von ganzem Herzen.

Good girls love bad boysOù les histoires vivent. Découvrez maintenant