31. Kapitel

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Es war eine Woche vergangen und Sue hatte sich nicht gemeldet. Caro und Zoey hatte ihre Nummer schon längst gelöscht und auch die Jungs wollten den Kontakt abbrechen. Für sie war es vielleicht nicht so schwer, da sie wenig Kontakt mit ihr hatten und sie auch nicht sehr gut kannten. Ich dagegen kämpfe immer noch damit, ob ich ich ihre Nummer löschen sollte oder nicht.
Okay, ich wusste, ich sollte sie löschen, aber brachte es einfach nicht über's Herz. Ich konnte und wollte einfach nicht wahr haben, dass meine Langjährige Freundschaft so enden sollte..

Ich saß gerade auf Caro's Bett und wartete mit Jay, dass sie endlich fertig wurde. Wir wollten uns alles bei Zoey treffen, da sie heute Kyle aus der Entzugsklinik holen wollte. Es waren, so weit ich wusste, schon alle dort.

"Man Caro, mach mal schneller!", rief ich ihr zu und Jay versuchte sich ein Lächeln zu verkneifen. Sie grummelte nur irgendwas, was wir beide nicht verstanden, da sie ja immer noch immer im Bad war.
Drei Minuten später kam sie dann endlich fertig aus dem Bad. "Na kommt! Wodrauf wartet ihr noch?", scheuchte sie uns und lief die Treppenstufen runter. "Und jetzt hetzt sie uns so?", fragte Jay. Ich schüttelte amüsiert den Kopf und wir gingen ihr nach, die Treppe runter.
Keine 15 Minuten später fuhr Jay auf die Einfahrt vor Zoey's Haus. "Freut ihr euch auch Kyle endlich wieder zu sehen?", fragte ich die beiden, als wir ausstiegen. Beide nickten wie verrückt und Caro nahm Jayden's Hand in ihre. Ich musste grinsen, da die beiden einfach zu süß waren.

Ich wollte klingeln, aber die Tür wurde schon aufgerissen. Vor mir stand eine grinsende Joel, die sich aber gleich darauf um drehte und "erster" rief. Hinter ihr kam Zac zum vorscheinen, der sich durch die Haare fuhr und "Jaja, schon gut" murmelte. Ich musste lachen, als ich begriff, dass sie ein Wettrennen veranstaltet hatten.
Joel ließ uns durch und führte uns ins Wohnzimmer. Oh man, ich war echt lang nicht mehr bei Zoey.. Wir setzten uns zu den anderen und warteten auf Zoey und Kyle.

"Wollen wir das irgendwie feiern, dass er wieder kommt und von den Drogen endlich los ist?", fragte Joel. "Was willst du den noch so kurzfristig machen? 'Ne Party veranstalten in-" Leon sah auf sein Handy, "nicht mal zehn Minuten?" Sie seuftzte. "Nein, natürlich nicht. Außerdem weiß er ja, dass wir alle hier sind. Ich dachte an irgendwas, was wir nicht heute machen, sondern in ein paar Tagen", erklärte sie. "Und an was dachtest du?", fragte Jay, der Caro auf seinem Schoß hatte. "Vielleicht einen Ausflug oder so?", schlug sie vor. "Wir fahren in Urlaub", platze es aus mir herraus. Alle sahen mich an. "Warum nicht?", fragte Caro. Alle Blicke wanderten zu ihr rüber, außer einer. Leon's. Ich sah ihn an, er lächelte schief. Nun konnte ich mir auch kein grinsen mehr verkneifen. Ich blickte aber schnell weg, aus Angst, es könnte zu auffällig werden.
"Okay. Und wo wollen wir hin? Wir haben sicherlich nicht so viel Geld, dass wir ins Ausland können", sagte Zac. "Stimmt. Aber wenn wir alle was zusammen tun, könnten wir uns irgendein Strandhaus oder sowas an der Ost- oder Nordsee mieten.", meldete sich nun Tyler zu Wort. "Gute Idee. Dann lasst das doch nächste Woche machen. Oder hatte jemand schon was geplant?", fragte Joel und sah in die Runde. Jeder schüttelte den Kopf und sah sich um. "Okay, dann lasst uns mal damit Zoey und Kyle überraschen", beschloss sie und alle waren dafür.

Etwa fünf Minuten später sprang die Tür auf und wir stürmten alle los. Alle fielen Kyle nach einander um den Hals, der die Umarmungen lachend erwiderte. Wir waren alle so stolz, dass er freiwillig mit dem Drogennehmen aufgehört hat. Zoey hatte uns erzählt, dass er meinte, dass es eine sehr schwere Entscheidung für ihn war und er es hauptsächlich für sie getan hatte. Das nenne ich mal wahre liebe.

Nachdem wir dann mit dem Gruppenkuscheln fertig waren, begaben wir uns wieder ins Wohnzimmer. "Also, wir haben uns eine kleine Überraschung überlegt, wärend dich Zoey abgeholt hatte.", begann Leon. Kyle sah überrascht aus. "Oh, okay. Ich höre" Er ließ sich auf den Boden sinken, da kein Platz mehr frei war. "Wir haben uns überlegt, alle zusammen in Urlaub zufahren. An die Ost- oder Nordsee vielleicht. Wenn's nicht zu teuer wird.", sprach jetzt Joel. Zoey lächelte und Kyle zog die Augenbrauen hoch. "Ja, coole Idee. Wann soll's los gehen?", fragte er. "Wir haben uns gedacht, so nächste Woche", meinte Caro. Er nickte.

Wir besprachen und planten noch alles und recherchierten im Internet ein bisschen, wie viel das kosten würde und soetwas.

Am Ende beschlossen wir an die Ostsee zu fahren. Wir hatten sogar ein Haus gefunden, in dem wir alle Platz hatten. Leon und Kyle hatten sich bereit erklärt, die meisten kosten zu übernehmen, da ihre Eltern sehr wohlhabend waren.

Um neun Uhr Abends machten wir uns alle so langsam auf den Weg nach Hause. Zac hatte versprochen morgen bei dem Ferienhaus Vermieter anzurufen, um das alles zu besprechen.

Zoey's Sicht

Es war halb zehn und Joel umarmte gerade Kyle zum Abschied. Sie winkte noch einmal, bevor sie aus unserem Sichtfeld verschwand und ich die Tür schloss. Kyle lehnte an der Wand und lächelte mich etwas müde an. Ich lehnte mich an die Wand gegenüber von ihm und lächelte zurück. "Wie geht's dir?", fragte ich. "Sehr gut. Meine besten Freunde waren den Abend bei mir, ich kann das mit den Drogen endlich hinter mir lassen, aber das wichtigste-" Er stieß sich von der Wand ab und ging ein paar Schritte auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. "ist das ich dich endlich wieder habe" Ich musste lächeln.

"Ich liebe dich", murmelte ich.
"Ich liebe dich, mehr als zu dir vorstellen kannst", erwiederte er.

Ich konnte nicht mehr länger warten und schlang meine Arme um seinen Hals. Er erwiederte den Kuss stürmisch und schon bald schlang ich meine Beine um seine Hüfte und er presste mich stark gegen die Wand. Wir küssten uns eine Weile, bis er von mir ab ließ und mir ins Ohr raunte: "Lass uns nach oben gehen." Ich nickte und er nahm meine Hand, um mich mit zu ziehen. In meinem Unterleib zog sich vor Vorfreude alles zusammen. Als wir oben ankamen, stieß er meine Zimmertür auf, aber sobald wir drin waren, schloss er sie wieder mit seinem Fuß. Er grinste mich an wärend er mich rückwärts Richtung Bett schob. Irgendwann stieß ich mit meinen Beinen gegen das Bett und sein grinsen wurde breiter. Er schubste mich leicht, sodass ich auf das Bett fiel. Ich musste lachen. Er kam über mich gekrabbelt und stützte sich mit seinen Armen rechts und links von mir ab. "Ich find's echt schön, dass deine Eltern heute nicht da sind", murmelte er, wärend sein Blick von meinem Gesicht weiter runter glitt und auf Dekolleté-höhe stoppte. Er leckte sich über die Lippen, als er wieder in meine Augen sah. "Dann kannst du wieder laut werden", grinste er mich an. "Kyle!", versuchte ich erschocken zu sagen, aber es klang doch eher wie ein lachen. Ich schlug ihm amüsiert auf die Brust, bevor ich uns um drehte und dann auf ihm saß. Ich zog sein Shirt aus und genoss die Aussicht, die sich mit bot. "Nicht sabbern, Babe", mahnte er mich schmunzelnt.

Ich schlug ihm wieder auf die Brust, bevor ich mir mein Oberteil auszog. Er sah mich gierig an. "Nicht sabbern, Babe", sprach ich ihn nach. Er verdrehte amüsiert die Augen, bevor er schon wieder über mir lag.
Und ehe ich mich versah landeten seine Lippen wieder auf meinen. Er streichelte meine Seite entlang und ließ dann irgendwann von meinen Lippen ab, um sich runter zu arbeiten.

Zu erst drückte er leichte, kurze Küsse auf meinen Hals. Danach ging er weiter runter, zu meiner Brust..
Irgendwann war er bei meiner Hose angelangt und lächelte zu mir rauf. Anschließend machte er den Knopf auf und zog mir die Hose aus. "Ich liebe deinen Körper", murmelte er, als er auf stand und selbst seine Hose aus zog und mich dabei betrachtete. Ich wartete geduldig, bis er wieder zu mir kam und seine perfekte Lippen auf meine legte. Ich liebe ihn, ich liebe ihn vom ganzen Herzen.

Good girls love bad boysWhere stories live. Discover now