Kapitel 14

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Nach dem wir das geklärt hatten, spielten wir alle drei ein paar Brettspiele, um uns die Zeit zu vertreiben.

Ich dachte die ganze Zeit daran, dass ich bei Isagi im Zimmer schlafen werde. Das machte mich nervös.

Wir hatten bestimmt zwei Stunden damit verbracht, Spiele zu spielen. Wir hörten, dass Isagis Eltern nach Hause kamen.

"Oh, sie sind da!", rief Isagi. Er stand auf und wir folgten ihm.

Seine Eltern begrüßten uns freundlich. "Du bist bestimmt Bachira! Und du Y/N. Isagi hat uns schon viel über dich erzählt", meinte seine Mutter und lächelte mich an.

Augenblicklich wurde ich rot. "Eh, ja. Wir kommen dann zum Abendessen", sagte Isagi und schob uns zurück in sein Zimmer.

Vorher besprach er noch mit seinen Eltern, wer wo schlafen wird. Seine Eltern waren damit einverstanden.

Isagis Eltern kochten für uns. Wir gingen alle in die Küche, während uns ein lecker riechendes Essen aufgetischt wurde.

Alle fingen an, zu essen. Isagis Eltern fragten nur hin und wieder etwas über uns.

Aufeinmal meinte die Mutter von Isagi: "Y/N, ich finde es wirklich schön, dass wir dich mal kennenlernen. Wenn der eigene Sohn so viel über ein Mädchen redet, muss sie wirklich etwas Besonderes für ihn sein."

Da ich gerade etwas Trinken wollte, verschluckte ich mich daran und hustete. Nach meinem Hustenanfall wurde ich rot und sah zu Isagi.

"Oh, entschuldige Isagi", meinte seine Mutter dann. Isagi sah seine Mutter mit geröteten Wangen sprachlos an.

Sein Vater fing auch an zu lächeln. Bachira fing an zu lachen, was ich aber ein bisschen unangebracht fande.

Isagi, Bachira und ich halfen beim Abräumen des Tisches. Isagis Eltern bedankten sich und wir verschwanden wieder ins Zimmer von Isagi.

Bachira und Isagi zockten irgendwelche Spiele zusammen. Ich jedoch scrollte auf meinem Handy herum, da es Spiele waren, die man nur zu Zweit spielen konnte.

Nach einer Weile fing Bachira an, zu gähnen. "Och, Leute. Ich glaube, ich bin müde. Isagi, hilfst du mir noch mit dem Beziehen der Couch", Bachira gähnte nochmal.

Isagi nickte und sie verschwanden. Nun war ich alleine in Isagis Zimmer und wurde schlagartig wieder nervös, weil das bedeutete, dass ich nun alleine mit Isagi sein werde.

Ich atmete ein paar mal tief durch und beruhigte mich. Nach einer Weile kam Isagi zurück und hatte noch ein paar Kissen und Decken auf dem Arm.

"Du kannst in meinem Bett schlafen", sagte er und legte die Sachen auf sein Bett.

"Oh, nein. Ich kann doch auf dem Boden schlafen", meinte ich. "Keine Widerrede! Du bist doch der Gast", sagte er.

"Na gut", antwortete ich verlegen. Isagi und ich bezogen sein Bett. Ich verschwand kurz im Bad, um mich umzuziehen und mir meine Zähne zu putzen.

Ich sagte meinem Bruder noch gute Nacht und ging zurück in Isagis Zimmer. Isagi legte sich gerade eine Matratze auf den Boden, dann ging er auch ins Bad.

Ich legte mich schon mal in Isagis Bett, welches wirklich bequem war. Ich starrte an die Decke und wartete darauf, dass Isagi zurückkam.

Nach ungefähr 10 Minuten kam er dann und legte sich auf seine Matratze. Wir schwiegen.

"Soll ich das Licht schonmal ausmachen?", fragte er. Ich bejahte seine Frage und er schaltete daraufhin das Licht aus.

Ich starrte nun in der Dunkelheit an die Decke. Nur die Geräusche, die Isagi macht, wenn er sich dreht, sind zu hören.

"Gute Nacht", flüsterte ich in die Dunkelheit. Er murmelte ein leises "Gute Nacht, schlaf gut."

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Ich hatte schon lange keine Albträume mehr gehabt, aber nun schon. Ich schreckte aus meinem Schlaf auf und sah mitten in die Dunkelheit.

Mein Atmung war schnell und mein Herz pochte. Ich fasste mir an die Stirn.

Ich musste wohl geredet haben, denn als ich nach links sah, sah ich Isagi, der mich beobachtete.

Ich erschrak nochmals. Gruselig. "Tschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken. Du hast nur geredet im Schlaf und dich die ganze Zeit unruhig bewegt", meinte er und schaltete eine Lampe an.

"Wie lange beobachtest du mich schon?", fragte ich ihn. "Noch nicht lange. Bin auch gerade eben erst aufgewacht", antwortete er.

"Alles okay? Geht es dir gut?", fragte er dann. Ich nickte. "Nur ein Albtraum", meinte ich und legte mich wieder hin.

Ich wusste, dass ich nicht wieder einschlafen würde und wenn, dann würde ich wieder von einem Albtraum aufwachen.

Isagi schaltete die Lampe wieder aus. Ich dachte wieder an meinen Albtraum, der mir immer noch einen kalten Schauer über den Rücken liefen ließ.

Mir war auch etwas kalt, weshalb ich ein wenig zitterte. Zögerlich fragte ich in die Dunkelheit: "Isagi, kannst du bei mir schlafen?"

Er gab erst keine Antwort. Ich wusste selbst nicht, warum ich das gefragt hatte. Ich will nur nicht alleine sein.

"Wegen den Albträumen?", fragte er nach einiger Zeit. Ich murmelte ein "Ja".

Ich hörte, wie er aufstand und zu mir ins Bett kam. Er legte sich neben mich.

Dadurch, dass ich zur Wand sah, musste ich mich erstmal umdrehen, um sein Gesicht zu erblicken.

Ich gewöhnte mich wieder an die Dunkelheit und konnte nun sein Gesicht wieder sehen.

Ich rutschte etwas näher an ihn heran und legte meine Arme um ihn. Nun war mir nicht mehr kalt...

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Sorry, dass gestern kein Kapitel kam! Habt einen schönen Abend :D <3 ♡
-binseinfach-

Just you and me ♡ [IsagixReader]Where stories live. Discover now