Kapitel 15

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Zögerlich legte er auch seine Arme um mich. Keiner von uns redete, geschweige denn schlief ein.

Wir lagen einfach nur da und genossen den Moment der Ruhe, bis Isagi anfing, zu sprechen: "Weißt du Y/N, ich wollte dir doch etwas erzählen, doch dann ist Simon dazwischen gekommen."

Ich rutschte ein Stück zurück, um ihn ansehen zu können. Mir war es egal, dass sich unsere Gesichter so nah waren.

"Ja stimmt. Willst du es mir jetzt sagen?", fragte ich ihn leise. "Ja", meinte er.

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Sicht Isagi:
Das ist der perfekte Moment. Jetzt kann ich es ihr sagen. Jetzt wird niemand dazwischen funken.

Eine Welle von Mut überkam mich. Ich wusste zwar nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, doch die Worte sprudelten einfach aus meinem Mund.

"Ja, also...das Wichtige, was ich dir sagen wollte und nicht vor Simon sagen wollte ist, dass...", ich sah sie an.

Sie sagte nichts, hörte einfach nur zu. Ich sprach weiter, doch der Mut verflog...

"Ich dich mag. Unzwar sehr...also ich meine wirklich sehr...", ich wusste nicht, wie ich sagen soll, dass ich sie liebe.

"Ich dich auch", meinte sie. Ich sah sie verwirrt an. Jetzt freundschaftlich oder...?

"Wie meinst du das?", fragte ich sie. "So, wie du es meinst", antwortete sie.

Sie rutschte wieder zu mir heran. Unsere Gesichter waren nun noch näher beieinander als zuvor.

Schlagartig wurde ich wieder nervös. Will sie mich küssen? Durch die Nervosität färbten sich auch meine Wangen rot.

Kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten, hielt sie an. Sie zögerte. Nun ergriff ich die Initiative und überwand den kleinen Abstand zwischen uns.

Unsere Lippen berührten sich zaghaft. Nun wurde mir einmal mehr bewusst, wie sehr ich sie liebe.

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Sicht Y/N:
Ich hielt kurz vor seinen Lippen an. Ich wusste nicht, ob er mich auch küssen will, doch er machte es mir klar, indem er den Abstand zwischen uns schloss.

Nach einer Weile legte ich meine Hände um seinen Nacken. Das Gefühl war unbeschreiblich schön.

Mein Bauch kribbelte als er mich noch mehr an sich drückte. Wir lösten uns, um Luft zu holen.

Ich lächelte ihn an. Er umarmte mich noch mal. "Ich dachte nicht, dass du dasselbe fühlst", sprach er und fuhr dabei mit seinen Fingern durch mein Haar.

"Ich habe auch nicht gedacht, dass du so fühlst", meinte ich nur. "Lass uns jetzt schlafen", fügte ich noch hinzu.

"Ja, aber so", damit deutete er auf die Umarmung hin, in der wir uns immer noch befanden.

Ich antwortete nichts darauf, sondern blieb so wie er gesagt hatte. Nach einer Weile schliefen wir Beide ein.

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Am nächsten Morgen wachte ich als Erste auf, direkt in Isagis Armen. Ich versuchte mich zu lösen, doch er hielt mich so fest, dass es mir nicht gelang.

Deshalb blieb ich erstmal so und versuchte ihn aufzuwecken. Er öffnete langsam seine Augen und sah mich an.

"Es war doch kein Traum?", fragte er dann. "Was meinst du?", fragte ich verwirrt.

"Der Kuss", meinte er dann. Ich sah ihn belustigt an. "Nein. Es war kein Traum", antwortete ich und gab ihm einen Kuss.

"Ich muss auf Klo", sagte ich, weil er mich immer noch nicht losgelassen hatte.

"Nein, bleib noch kurz", murmelte Isagi und umarmte mich fester. "Ich muss echt dringend", meinte ich und streichelte seinen Kopf.

"Na gut", gab er widerwillig von sich und ließ mich los. Schnell ging ich ins Bad und wusch mir danach mein Gesicht.

Ich ging ins Wohnzimmer, um dort einen schlafenden Bachira aufzufinden. Er fiel fast von der Couch.

Seine Decke lag schon komplett unten. Ich lachte, doch da wachte er auf.

"Y/N? Schon wach? Och nö, nur noch kurz", meinte er und legte sein Gesicht auf sein Kissen.

"Isagi wird dich aus dem Bett jagen", sagte ich und ging wieder in Isagis Zimmer.

Dieser stand auf und ging zu Bachira. Er weckte ihn wieder auf, weil Bachira wieder eingeschlafen war.

Zusammen machten wir dann Frühstück, bis auch Isagis Eltern aufstanden.

Sie waren überrascht, dass wir das alles alleine vorbereitet hatten. Dann aßen wir zusammen.

Bachira, Isagi und ich gingen dann ins Wohnzimmer sowie in Isagis Zimmer und machten alles wieder ordentlich.

Ich war alleine in Isagis Zimmer, während die Jungs im Wohnzimmer die Couch wieder in Form brachten.

Ich packte meine Sachen in meinen Rucksack und räumte alles auf.

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Sicht Isagi:
Zusammen mit Bachira räumte ich das Wohnzimmer auf, während Y/N in meinem Zimmer alles zusammen räumte.

Soll ich Bachira schon erzählen, was zwischen Y/N und mir passiert war?

"Und Isagi, konntest du meiner Schwester alles sagen oder hast du es wieder nicht getan?", fragte nun Bachira, als ob er meine Gedanken gehört hätte.

"Letztes Mal kam Simon dazwischen, aber ja, ich habe es ihr endlich gesagt..."

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Endlich hehe
:D Habt noch ein schönes Wochenende und einen schönen Samstag <3 ♡
-binseinfach-

Just you and me ♡ [IsagixReader]Where stories live. Discover now