Kapitel 7

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Miran POV:

Seufzend setze ich mich in meinen schwarzen Audi r8 und fahre durch die Straßen von Berlin. Mein Vater hatte mich vor 2 Stunden angerufen und mir gesagt, das ich zur Zentrale der Karataş's kommen soll. Dieser Mann versteht wohl echt nicht, dass ich diese schlampe nicht heiraten werde. Auch wenn ich gestern nicht mit auf der Gala war, wusste ich was für spiele mein Vater spielt. Er hat mir letzte Woche einen Vertrag gegeben, in dem alles über einen Ehevertrag steht. Ich soll die Tochter von Erdem Karataş heiraten, sodass die Mafias vereint werden und somit der Weg, zur mächtigsten Mafia frei ist.

Ein scheiß.

Vor drei Jahren habe ich mir eins geschworen: ich werde niemals lieben. Diese Weiber sind alles nur Objekte, niemals werde ich mein Leben damit verschwenden. Außerdem kriege ich die Mafia auch ohne weib hoch.

Kurz vor dem Autohaus parke ich und werde sofort zum Aufzug begleitet. Dort drückt der Mann auf einen Knopf, ehe nach einigen Minuten ein ‚Ding' ertönt und die Türen sich öffnen.

„zweiter Gang rechts" sind die letzten Worte des Mannes, als auch er verschwindet. Ich folge seinen Anweisungen und schon stehe ich vor einer großen Stahltür.

Nach einem kleinen seufzen, betrete ich den Raum und schon liegen alle Augenpaare auf mir.

Meine Augen gleiten durch den Raum, bleiben jedoch bei einem Augenpaar, welches mich ebenso Mustert stehen. Ich schaue in zwei dunkle grüne Augen, wobei mir sofort klar wird um wem es sich handelt, als ich die Person neben dem weib sehe.

Asaf.

Auf Anhieb spannt sich mein gesamter Körper an, sowie meine Augenbrauen sich zusammenziehen. Auch er sieht nicht gerade sichtlich amüsiert aus. Das neben ihm ist wahrscheinlich seine Schwester... meine zukünftige. Pff das ich nicht lache.

Ich setze mich auf den Platz gegenüber des Mädchens, breche den Augenkontakt mit Asaf jedoch nicht ab.

Wir waren früher beste Freunde, was ich bis heute nicht glauben kann. Als ob ich mit so einem Hund befreundet war. Wir waren wie Brüder, bis dieser hurensohn mich hintergangen ist.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Vater anfängt zu reden.

„Dilan..." mit einer Geste zeigt er auf mich und redet weiter „Das ist Miran, dein zukünftiger Ehemann"

Wie auf Knopfdruck weiten sich ihre Augen, die sich dann mit Tränen füllen. Kurz schüttelt sie benebelt den Kopf, ehe sie mit schnellen Schritten aus dem Raum geht.

Eine unangenehme Stille herrscht im Raum, die mein ach so geliebter Vater bricht.

„Miran, geh und kümmere dich um sie, ich möchte nicht, dass am Ende alles mit Gewalt gemacht werden muss" ertönt seine kalte Stimme. Eigentlich würde ich jetzt auf seine Worte scheißen und meine Füße hochlegen, kann es aber nicht, da meine Mutter mich bittend ansieht. Sie ist die einzige Frau, der ich wert gebe, in meinem Leben.

Kurz höre ich tolga lachen, den ich einen warnenden Blick zuwerfe und dann aus dem Raum verschwinde. Und woher soll ich jetzt diese heulsuse finden?

Meine Suche wird, durch die Menschenmenge vor den WC's vereinfacht. Ich laufe auf die tuschelnden Menschen zu und quetsche mich durch, bis ich vor der verschlossenen Tür ankomme. Digga wie soll ich auch ins Frauen WC rein?!

Einige Minuten später, taucht auch Asaf neben mir auf, der genau so wie ich die Klinke runterdrückt, was nicht klappt.

„Dilan aç kapiyi" wenn das so einfach wäre, hätte ich sie auch angefordert die Tür zu öffnen. Was ein goldhirn.

Nachdem einige securitys die Menschenmenge aufgelöst haben, stehen nur noch wir zwei hier.

„Mädchen mach kein Drama und öffne die Tür einfach" kommt es schließlich genervt von mir, weshalb ich einen finsteren Blick von Asaf kassiere.

„Abim mach dir Tür auf, ne olur so machst du es nur noch schlimmer" diesmal klopft er, ehe der Security mit einem stahl stab kommt. Wir beide beäugen ihn erst fragend, bis wir verstehen und ihn seine Arbeit machen lassen. Er setzt ein Ende an das Schloss und zieht am anderen, als die Tür aufspringt und eine verheulte Dilan in der Ecke zu sehen ist.

Sofort geht Asaf auf sie zu und hilft ihr hoch, ehe er sie umarmt und ihre Haare vom Gesicht streicht.

Tut der mir jetzt eine auf großen Bruder. Augenverdrehend lehne ich mich gegen die Wand und nehme mir die Zeit das weib zu Mustern.

Grüne Cargo Hose mit top und Lederjacke, nicht schlecht. Arsch hat sie auch also wäre sie alles in einem echt gutes fick Material.

Madame heulsuse und Asaf verlassen das WC, wobei der Hund sich extra gegen meine Schulter rempelt.

Wir laufen wieder zum Raum, wo nur noch unsere Eltern sitzen. Ich bleibe mit verschränkten Armen vor der Tür stehen und sehe meine Mutter abwartend an. Ich hab kein Bock mehr auf den ganzen Scheiß, sie soll mich einfach nach Hause lassen.

„Asaf du bleibst hier, miran wird sie nach Hause fahren." ertönt die Stimme meines Vaters plötzlich, weshalb ich sauer zu meiner Mutter sehe, die mich jedoch schulterzuckend und lächelnd ansieht. Ich hoffe, dass sie nicht denkt ich würde eine glückliche Beziehung auf Wolke 7 mit dieser Nutte haben.

Tehlikeli aşk [gefährliche Liebe]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt