Tehlikeli aşk [gefährliche Liebe]

Kapitel 12

...nach einigen Minuten, erscheint Ali auch schon im Saal und somit sind alle Blicke auf den nervösen Mann Gerichtet. Ich wäre echt ungern an seiner Stelle, schließlich liegen gerade um die 11 Augenpaare auf ihm.

„Hey" herzlich lächelnd, steht kübra auf und geht auf ihren Verlobten zu, den sie dann umarmt und vorstellt.

„Das ist Ali, mein Verlobter"  nachdem auch er von allen begrüßt wurde, setzt sich eine stille in den Raum.

„Setz dich mein Sohn" kommt es nach einer kurzen Zeit von meiner Mutter, bevor Ali neben kübra Platz nimmt.

als ich meinen Kopf anhebe, treffe ich auf die Augen von Miran und halte kurz in meiner Bewegung inne... okay reiß dich zusammen! Ich könnte schwören, dass ich ihm diese Gabel in seinen grässlichen Schädel stechen könnte. Als ich mich mit einem bösen Block treffe und mich am Tisch umsehe, da unsere Köche sich mal wieder übertroffen haben, unterbricht mein Vater die stille.

„Also wie ihr wisst, ist die Hochzeit in 3 Tagen." Ehm nein?! Niemand hatte mir gesagt, das ich in 3 verdammten Tagen heiraten werde! „Die Location und Gäste sind schon mal organisiert." führt mein Vater fort, während ich es mir doch anders überlege und lieber erst die Gabel in seinem Kopf stecken würde.

„Denkt ihr nicht, dass es ein wenig zu früh ist?" ertönt nun eine mir unbekannte Stimme, ehe ich bemerke, dass es der anonyme Bruder war. „Finde ich auch, sie sollten sich besser erstmal kennenlernen" fügt diesmal Tonga hinzu.

„Zum kennenlernen habt ihr ja dann genug Zeit wenn ihr verheiratet seid, außerdem ist es keine traumhochzeit, die wir planen. Es werden wichtige Gäste kommen und auch Feinde und nur damit ich das klar stelle" Herr Öztaş nimmt einen tiefen Atemzug.

„Ihr werdet so tun, als seit ihr verliebte, die nicht ohneeinander leben können und wie das perfekte Paar erscheinen." führt er seine Drohung fort und klingt echt grausam. Am liebsten würde ich jetzt meine Augen verdrehen und ihn beleidigen, bis er seine waffe an seinen eigenen Kopf richtet, lasse diese Gedanken jedoch ganz hinten in meinem Kopf und nicke nur kurz, bevor ich mich von meinem Platz erhebe.

„Entschuldigt bitte... ich fühle mich nicht so gut. Ich gehe in mein Zimmer" Fake lächelnd verlasse ich den Raum und gehe durch das Wohnzimmer und den Salon, bis ich bei den Treppen gelange, diese hochsteige und in mein Zimmer gehe. Dort seufze ich frustriert und schmeiße mich aufs Bett.

Könnte ich doch nur abhauen und ans andere end eder Welt gelangen...

Kurze Zeit später wird die Tür geöffnet und Ali kommt mit einem sanften Lächeln herein, was ich erwidere, nachdem ich mich aufgesetzt habe.

„Na wie geht's meiner Schwägerin" er setzt sich neben mich und sieht mich abwartend an. Ouh er will ernsthaft ne Antwort? „Mir geht es hervorragend, ich mein siehst du nicht? Ich heirate in 3 Tagen mit jemandem den ich ehrlich gesagt gestern zum ersten Mal gesehen habe und bin mehr als dankbar dafür. Ich hätte mir im Leben nix anderes wünschen wollen, als das." nachdem ich ihn noch zuckersüß lächelnd ansehe, fallen wir beide in ein Gelächter und ich muss zugeben, dass ich das echt gebraucht habe.

„Ich weiß echt nicht was ich sagen soll... ich könnte dir jetzt alles gut reden und dir sagen, dass du das beste Leben haben wirst oder auch sagen, dass du am arsch bist aber niemand kann so etwas sagen, denn nur Gott kann euer Schicksal bestimmen und er weiß was er macht. Mit der Zeit werden wir alle sehen, was euch diese Ehe bringen wird und bis dahin braucht ihr beide Geduld"

Kurz realisiere ich die Worte, die er grad seufzend ausgesprochen hat und muss ihm einfach recht geben. Es bringt nichts wenn ich mir jetzt einrede, dass alles gut wird oder alles schlecht wird, weil nur das Schicksal weis, was mit uns passieren wird.

„Und außerdem, hatte ich selber einen kurzen Schock, als kübra meinte, dass du heiraten wirst aber glaub mir, sobald dir irgendjemand auch nur irgendetwas antun sollte, kommst du ohne zu zögern zu einem von uns und wir machen die Person platt. Sei es kübra, Asaf oder ich Tamam?" ich nickte nur dankend, da es eher nach keiner Frage klang.

„Hadi ich gehe wieder runter" nach diesen Worten verschwand er auch. Er hatte mit allem recht...

Mein Handy klingelt und als ich auf dem Display den Namen meiner besten Freundin erkenne, gehe ich ran und halte mir das Handy ans Ohr, während ich Richtung Fenster laufe, und dieses erstmal öffne um einen klaren Kopf zu bekommen.

„Kiz ich hab mir schon sorgen gemacht, was gehst du nicht ran" und schon fließen die Worte, wie aus einem Wasserfall aus ihrem Mund.

„Uff Ayla, wenn du wüsstest was hier ab geht..." fange ich an und erzähle ihr sofort, was in den letzten Tagen so alles anging. Sie war meine beste Freundin und neben meinen Geschwistern die einzige Person, mit der ich alles teilte und die auch alles über mich wusste, sowie ich alles über sie weiß. Wir kennen uns seit dem wir Kleinkinder waren und haben uns auf dem Spielplatz kennengelernt. Später waren wir im selben Kindergarten, in der selben Grundschule, weiterführenden Schule und haben sogar zusammen Abitur gemacht. Ich sehe sie wir eine Schwester, als kübra nach Amerika gezogen ist, war sie immer für mich da und sogar kübra und sie verstehen sich gut, was mir umso mehr gefällt.

„WAS?!" ich musste kurz mein Gesicht verziehen, da ich jetzt höchstwahrscheinlich am linken Ohr taub bin, so laut wir dieses Mädchen gekreischt hat.

„Dilan dass kann nicht sein Ernst sein, ich weis zwar das dein Vater ein emotionsloser Baum ist aber das er sowas macht, ist nicht normal man" man hört ihr frustriertes seufzen bis hier hin.

„Ich weiß aber ich kann nichts ändern, sonst weiß nur Gott, was er mit mir anstellen wird und außerdem werde ich das schaffen, ich bin keine wahre, wenn mich jemand heiratet, dann muss derjenige auch mit den Konsequenzen leben" wow okay gurl, woher kommt jetzt diese Mut? Ich bin selbst verwundert von meinen Worten bin aber dennoch stolz auf mich. Niemand wird mich runterkriegen, schließlich bin ich dilan Karataş und genau so in einer Mafia Familie aufgewachsen, also soll mir niemand hier was vorspielen...