Kapitel 30

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Miran POV:

Wir laufen jetzt schon seit 3 Stunden durch die verschiedensten Läden und so langsam fängt mein Magen an zu Knurren.

„Ich hab Hunger" jammere ich und zerre dilan aus dem Geschäft, sodass wir uns in eine Pizzeria setzten, nachdem wir die Taschen in den Wagen gestellt haben.

„Was nimmst du?" schaut mich dilan fragend an. Ich zucke nur mit den Schultern und stöbere weiter durch die Menü-Karte.

„Ich glaub ich nehme eine Funghi" ich schaue rüber zu dilan, die noch zu überlegen scheint. „Pizza Bianca" sucht sie sich aus und ich bestelle die zwei Pizzen, samt zwei mal Cola auf Französisch.

Die Pizzen kommen und gerade als ich in das Stück beißen wollte, ertönt lautes Gebrülle. Schnell schellt mein Kopf zur Tür, wo viele maskierte Männer mit Gewehren stehen. Ich greife dilans Hand, die mittlerweile aus ihrer schockstarre ist und ziehe sie in die hintere Ecke, wo uns niemand sehen kann. Zum Glück waren wir in der hinteren Reihe des Restaurants.

„Miran wa-" ruckartig unterbreche ich sie und halte ihren Mund mit meiner Hand zu. „bleib ruhig und warte hier" flüstere ich ernst und trete mit langsamen Schritten aus der Ecke. Nachdem ich sicher gehe das niemand mich sieht und dilan nicht in Sichtweite ist, gehe ich auf die Menschenmenge zu, verstecke mich aber hinter der Wand.

„WO IST ER?!" ertönt die tiefe Stimme von einem der maskierten Männer. Heilige scheiße worin bin ich hier nur geraten...

Meine Hand umgreift die schwarze Pistole, die ich aus meinem Hosenbund rausziehe und entsichere. Jetzt oder nie.

Ohne zu wissen was und wer sicher in diesem Raum befindet, strecke ich meinen Kopf aus und komme sofort in Kontakt mit zwei stechend blauen Augen. Vor Schock weiten sich meine Augen und mein ganzer Körper spannt sich an.

Ohne nachzudenken schieße ich auf jeden maskierten Mann, der mir vor die Augen kommt. Das Geschrei der Leute und Gebrülle der Männer macht die Sache nicht besser. Die Leute verstecken sich hinter den Tischen und nur noch einige Männer sind auf den Beinen. Die restlichen wurden weder erschossen oder liegen mit Verletzungen auf dem Boden.

Die waffen der Männer auf mich gerichtet und meine auf ihn. Keiner schießt ab.

„Denkst du wirklich du konntest mir entkommen?" grinsend zieht er seine Maske ab und siehe da. Wie ich es erwartet habe. Selim Aksoy. Meine größte Konkurrenz.

Langsam nähere ich mich ihm und spüre dabei, wie die Männer mir näher kommen. Mit einer Handbewegung stoppt er die Männer und sofort senken sie ihre waffen, genau so wie Ich und er auch.

„Was willst du" zische ich und sofort bildet sich sein grinsen zu einem finsteren Gesichtsausdruck.

„Schickt die Leute raus und stellt sicher, das und niemand zuhört" befehlt er seinen Männern und wenige Sekunden später ist der Laden leer geräumt.

„Also Miran Öztaş" fängt er an und lässt sich auf einen Stuhl nieder. „wie ich sehe ist der kleine zerbrechliche junge, ein großer starker Mann geworden stimmt's?" fügt er hinzu. Sein dreckiges grinsen bringt mein Blut zum kochen. Niemand erniedrigt mich mit meiner Kindheit. Niemand!

Ruckartig packe ich ihn am Kragen und versuche ihn nicht direkt tot zu schlagen, auch wenn das schon immer mein Ziel war. Nicht jetzt. Es sind zu viele seiner Männer draußen.

„halt dein verficktes Maul" brülle ich ihn an und schubse ihn mit voller Wucht gegen den Tisch. Er jedoch lacht nur dreckig und lehnt sich an den Tisch.

Ruhig bleiben...
Ruhig bleiben...
Ruhig blei-„MIRAN"

Fuck!

Mein Kopf schellt zur Einmündung, wo einer der Männer dilan an den Armen hält.

„Wen haben wir denn da?" selim richtet sich auf und grinst weiterhin dreckig.

Mit schnellen Schritten gehe ich auf die beiden zu und gerade als ich dilan wegziehen wollte, richtet der maskierte seine Waffe an ihre Schläfe.

Meine Augen weiten sich und auch dilan kann man den Schock aus den Augen lesen.

„Wag es nicht" zische ich und richte die Waffe auf selim.

„Und was wenn doch? Was will der kleine Miran dann tun?" kommt er auf mich zu und lässt meine Alarmglocken endgültig platzen.

Mit einer Bewegung nehme ich die Waffe aus seiner Hand und schmeiße sie in die hintere Ecke, packe ihn am Kragen und schleudere meine Faust auf seine rechte Wange. Einige Male wiederhole ich diesen Prozess, bis er endgültig taumelnd auf den Boden fällt. Gerade als ich mich zu ihm runter bücke, macht sich ein stechender Schmerz in meiner Brust breit.

Zischend, falle ich auf die Seite und halte die Schusswunde zu. Fuck Nein! Nicht jetzt dilan ist in seinen Händen.

„ER BLUTET LASST MICH LOS!"

Langsam aber ungewollt sehe ich nur noch verschwommen und nehme als letztes die Stimme von dilan war, ehe ich Schwarz sehe...

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Action 👀

Tehlikeli aşk [gefährliche Liebe]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt