Kapitel 17

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Ich sitze seit gefühlt 2 Stunden auf einem Sessel im New Yorker und warte auf Ayla, die sich nicht entscheiden kann, ob sie den beigen oder braunen Zweiteiler nehmen soll.

Nachdem sie sich endlich für das braune entschieden hat, bezahlten wir ihren Zweiteiler und meine 2 T-Shirts, die ich mir rausgesucht hatte und gingen endlich aus dem Laden.

„Ich hab Hunger" quengle ich, da mein Magen sich schon zum hundertsten mal bei mir meldet.

Als Ayla mir zustimmt, bringen wir unsere Sachen ins Auto und setzen uns ins nächste Restaurant, welches uns in den Blick kam. Dort bestelle ich mir eine Mozzarella-Tomaten Pasta, während ayla sich eine Trüffel Pasta bestellt.

Die Zeit vergeht und wir reden über alles, was uns auf dem Herzen liegt.

Nach dem wir unseren Hunger gestillt haben, haben wir bezahlt und uns wieder auf den Weg ins Einkaufszentrum gemacht, wo wir dann in die Unterste Etage gehen. Dort gibt es einen riesigen, wunderschönen und gleichzeitig atemberaubenden Springbrunnen.

Obwohl ich in diesem Einkaufszentrum schon duzend Male war, trotzdem schafft es dieser Springbrunnen mir jedes Mal den Atem zu rauben.

Gerade als wir uns auf die leere Bank setzen, welche etwas weiter entfernt ist, aber trotzdem eine tolle Sicht bietet, springt das Wasser aus dem Brunnen und leuchtet in allen Farben.

Auch Ayla sieht den Brunnen wie gebannt an, bis das Wasser nach einigen Minuten erlischt. Es ist wie ein Ritual geworden, dass wir jedes Mal wenn wir im Stadtzentrum sind, zu diesem Brunnen gehen.

Ich werde aus meiner Trance erweckt, als ein lautes Pfeifen ertönt und eine Gruppe von 3 Jungs sich vor uns stellt.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaue ich den Jungen an, welcher dunkel-blonde Haare und blaue Augen hat.

„benötigt ihr vielleicht etwas Gesellschaft Ladys?" kommt es plötzlich von dem braunhaarigen, der mit seinen Augenbrauen wackelt.

Angewidert schaue ich sie an, was Ayla mir gleichtut. Was denkt er was er einfach so Ekelhaft reden kann? Perverser Hund. Schnell stehe ich auf, was sie dazu bringt, einen Schritt nach hinten zu treten und gerade als ich ansetzen wollte, wird der blondhaarige Typ mit voller Wucht nach hinten gezogen und von niemand anderem als einen wütenden Miran am Kragen gepackt.

„Wenn du es noch einmal wagst auch nur in die Nähe meiner Frau zu treten, foltere ich dich, bis du dir wünscht nie geboren zu sein VERSTANDEN?!" presst er mit angespanntem Körper, sowie Kiefer hervor und und sieht finster zu den anderen Typen.

„Und wenn ich es doch wage, deine kleine schlampe anzufassen hm? Was macht der Daddy dann?" provozierend schaut er zu Miran, der Gerade wortwörtlich einen Kampf mit sich selber hat. Okay das wars wir können einpacken.

In meinem Kopf schwirren zu viele Fragen. Wieso ist er hier? Wieso weis er wo genau ich bin und wieso mischt er sich verdammt noch mal ein?!

Ayla, die völlig überfordert neben mir steht, lässt auf einmal einen lauten Schrei aus ihrer Seele. Als ich ihrem Blick folge, gehe ich ohne zu zögern auf Miran zu, der dem blonden gerade eine verpasst hat.

Ich ziehe ihn an der Schulter, was sich gar nicht mal als so leicht bezeichnen kann, da der Typ einfach nur ein menschlicher Fels ist. Am Ende habe ich es irgendwie geschafft und jetzt bin ich dabei ihn aus der Menschenmenge, welche sich um uns versammelt hat, rauszuziehen. Draußen angekommen lässt er mich abrupt los, während ich ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen ansehe.

„Was sollte das!" fahre ich ihn an und wie auf Knopfdruck schellt sein Kopf zu mir. In seinen Augen ist Verblüffung abzulesen, was sich aber sofort in Wut verwandelt, als er mir unglaublich nahe kommt.

„Was das sollte?! Willst du mich eigentlich veraschen dilan?!" zischt er.

„Während du dort mit einer Gruppe von Typen flirtest und dich amüsierst, musste ich einen Ring für unsere verfickte Hochzeit kaufen!" seine laute Stimme, sorgt für eine Gänsehaut, die sich über meine Arme zieht.

Ich habe nicht geflirtet.
Ich bin keine schlampe...

„Erwähne nie wieder, das ich angeblich geflirtet habe, denn wenn du nicht eine auf macho getan hättest und dich ein Mal nicht eingemischt hättest, hätte ich diesem Typen gezeigt wer ich bin!" fauche ich ihn an und erhöhe meine Stimme ebenfalls. Er schaut nur weg und reagiert nicht auf meine Worte. Verdammter mistkerl! Von dem netten und liebevollen Miran ist heute nicht mal ein Hauch zu sehen.

Wütend mache ich mich auf den Weg ins Einkaufszentrum, da ich weder Lust habe, mit ihm zu fahren, noch Ayla allein lassen möchte.

„Du bist nichts weiteres als eine verfickte hure." das waren seine letzten Worte, die ich hörte als ich das laute Zentrum betrat und genau diese Worte, bringen mich dazu, mich an ein Geschehnis zu erinnern, welches ich schon längst vergessen sollte....

Tehlikeli aşk [gefährliche Liebe]Where stories live. Discover now