Kapitel 2

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Outfit of the day

Outfit of the day

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Cathy's POV

"Mum! Ich muss jetzt wirklich los.", sage ich lachend und versuche mich aus ihrer Umarmung zu befreien. "Kriegst du das auch wirklich hin?", fragt sie mich mit großen Augen und ich gucke sie mit einem Blick an. "Hab schon schlimmeres erlebt.", antworte ich. "Genau das ist ja das schlimme.", flüstert sie und streicht eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

Ich will gerade zu einer Antwort ansetzen, als wir von einem klingeln unterbrochen werden. "Das müssen sie sein!", sage ich freudig und renne zur Tür. "Madam, ich bin auf der heutigen Fahrt ihr Chauffeur.", sagt Peter mit einem dicken britischen Akzent und zieht seine Sonnenbrille ab. Ich muss grinsen und ziehe ihn zu einem Kuss hinunter. "Na dann habe ich ja nichts zu befürchten.", flüstere ich und ein Lächeln kommt auf sein Gesicht.

"Außer es geht um Geister.", fährt plötzlich Bob dazwischen und Peter rollt mit den Augen, "Hallo, Fanny." "Hallo Bob! Schön dich mal wieder zu sehen. Ich hoffe Cathy nervt euch nicht zu sehr.", antwortet sie. "Ach, Cathy ist nicht das Problem. Eher die Inkompetenz von Peter und Bob.", hören wir plötzlich und auch Justus kommt herein. "Justus, mein Engel, wie gehts dir?", lacht meine Mutter und zieht Justus in eine Umarmung. "Du erdrückst ihn ja!", kommt Tante Mathildas Stimme lachend aus dem Hintergrund.

Ich hasse solche großen Veranstaltungen, aber irgendwie haben wir uns nun alle umarmt, begrüßt und wieder verabschiedet, und sitzen nun im Auto, welches von Onkel Titus gefahren wird. "Und? Seid ihr schon gespannt?", fragt dieser und beobachtet uns durch den Rückspiegel. "Si.", sagt Bob und ich Rolle nur mit den Augen. "Questo è spagnolo, idiota.", murmele ich und Bob guckt mich gespielt empört an (Das war Spanisch, du Idiot). "Ich kann zwar kein... keine Ahnung welche Sprache das war, aber ich habe idiota schon verstanden.", sagt er und ich muss lachen. "Das war italienisch, Schätzchen.", antworte ich und werfe ihm einen Kuss zu, welchen er mit seiner Hand fängt und dann wegschmeißt.

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Nach einem 14 Stunden Flug landen wir endlich in der Toskana. Meine Beine sind komplett eingeschlafen und ich habe extreme Kopfschmerzen, aber dies alles lohnt sich für diese Sicht. "Wow.", flüstere ich nur und die anderen Stimmen mir zu. Plötzlich spricht uns jemand an. "Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber sind Sie die Familie Jonas?", fragt er uns. Er trägt einen dunklen Anzug, mit weißer Krawatte. Dazu besitzt er eine Mütze, welche gerade in seiner Hand ruht. Ein auffälliger Schnurrbart ziert sein sonst eher unscheinbares Gesicht.

"Ja, die sind wir.", antwortet Mathilda und schüttelt ihm die Hand. "Mein Name ist Mister Lewis. Ich bin für die nächsten zwei Wochen Ihr Chauffeur, was bedeutet, dass ich Sie überall hinfahre. Miss Emily Clarke hat darauf bestanden, dass nur Sie meine Klienten für diese Zeit sein werden. Ich erfülle Ihnen gerne jeden Wunsch. Also zumindest was die Fahrerei betrifft.", erzählt er und lacht am Ende. Wir anderen müssen auch lachen, einfach nur, weil er etwas anziehendes an sich hat.

Wir steigen in den schicken Wagen, welchen Peter vorhin, mit Mister Lewis zusammen, fasziniert beäugt hat. Seine Faszination mit Autos werde ich niemals verstehen. "Sind Sie bereit?", fragt er und und wir nicken. Ich war tatsächlich noch nie in einer richtigen Limousine und ich muss ehrlich sagen, ich könnte mich dran gewöhnen.

Wir fahren vorbei an kleinen Lädchen, bunten Häuschen und einem großen See. "Diese Straße ist ein wenig holprig, aber ich verspreche Ihnen, dass wir sicher ankommen werden.", erzählt Mister Lewis etwa besorgt. So schlimm war die Straße gar nicht, denn ich bin die holprigen Straßen Kaliforniens gewohnt, aber vielleicht ist es hier ja anders und dies ist eine extrem unansehnliche Straße. Keine Ahnung.

Kurze Zeit später kommen wir an dem kleinen Schloss an, auf dem Emily und Ariella heiraten werden. Es ist wirklich wunderschön. Die verschiedenen Zinnen und Gemäuer passen perfekt zur Umgebung und man fühlt sich wie in einem Film. "Nicht schlecht.", höre ich Bob sagen und ich stimme ihm eifrig zu. "Wenn ich die Damen und Herren nun zu Ihren Zimmern begleiten dürfte.", sagt Mister Lewis und wir folgen ihm durch die unzähligen Türme. Zuerst werden Mathilda und Titus abgesetzt, dann die drei Jungs. "Wir haben kein Zimmer zusammen?", fragt Peter ihn verwirrt und Mister Lewis sieht ihn entschuldigend an.

"Miss Clarke meinte, dass ich Ihnen zwei Zimmer zur Verfügung stellen soll. Eins für die Herren und eins für die Dame. Keine Sorge, Sie sind nur diese kleine Leiter voneinander entfernt.", erklärt er und weißt auf eine Leiter hin, welche wahrscheinlich zum Turmzimmer hinaufführt. "Also ich habe nichts gegen ein bisschen Ruhe.", sage ich grinsend und Bob muss lachen.

"Sie sehen sich bald schon wieder, denn in zwei Stunden sollen alle Gäste auf den Innenhof kommen. So wurde es von den Bräuten gewünscht.", sagt Mister Lewis und wir vier verabschieden uns voneinander. "Bis gleich, ihr Nervenbündel.", flüstere ich nochmal zum Abschied und gespielt dramatisch fasst Bob sich an die Brust. "Kommen Sie?", fragt Mister Lewis und ich folge ihm die Leiter hinauf. Er öffnet eine Falltür und kriecht keuchend in das Zimmer.

"Dies ist Ihr Reich. Falls Sie mich brauchen, mein Zimmer liegt direkt neben dem der jungen Herren.", verabschiedet sich Mister Lewis und ich hebe meine Hand. Staunend sehe ich mich um. Es ist nicht wirklich groß, aber super gemütlich eingerichtet. Erschöpft lasse ich mich auf das weiche Bett fallen und fasse kurzerhand den Entschluss ein wenig zu schlafen. Meine Augen fallen langsam zu und ich beginne zu Träumen.

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Zweites Kapitel heute! Keine Ahnung warum, aber ich hatte Lust zu schreiben, anstelle von schlafen. Nicht gerade gut für meinen Schlafrhythmus, aber egal. Ich hoffe es hat euch gefallen!

Wörter: 941

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