Kapitel 6

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Outfit of the dayyyy

Outfit of the dayyyy

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Bobs POV

"Alles gut?", frage ich besorgt, nachdem wir um die Ecke gebogen sind. Cathy atmet einmal tief ein und aus und lächelt dann. "Ach nichts.", grinst sie, doch ich merke, dass dem nicht so ist. "Cathy, irgendwas ist doch. Ist es weil Peter irgendwas gesagt hat?", frage ich und lache sie mitfühlend an. "Ja das ist es. Es ist das, was er über dich gesagt hat. Wahrscheinlich hat's er nicht böse gemeint, aber ich will das du dich wohl fühlst.", antwortet sie und setzt sich an den Rand des Brunnens.

Mir läuft es heiß und kalt den Rücken hinunter. Konnte sie es wissen? "Ich weiß nicht was du meinst.", sage ich, wobei meine Stimme viel höher wird, als sie es sonst ist. "Du musst nicht drüber reden. Aber ich weiß es und ich liebe dich immer noch.", flüstert sie und mir stockt der Atem. Langsam dreht sie ihren Kopf zu mir und beißt sich auf die Lippe. "Seid wann?", frage ich sie leise und setze mich neben sie.

"Schon sehr lange. Seid Peter.", sagt sie und blickt mir in die Augen. Ich öffne meine erschrocken. "Du wusstest das ich auf deinen Freund stehe und hast trotzdem noch was mit mir gemacht?", ich war geschockt. Wie konnte sie mich weiterhin mögen? "Natürlich Bob. Ich könnte dich nie hassen und vor allem nicht wegen so etwas. Ist doch überhaupt nicht schlimm. Und ich kann's dir echt nicht übel nehmen wenn du auf Peter stehst. Ich mein, guck mich an, ich mach das gleiche.", sagt sie und lacht, "Ich habe mich tatsächlich immer ein wenig schlecht gefühlt, weil ich mit Peter zusammen gekommen bin, während du auf ihn standest."

"Also weißt du es schon sehr sehr lange. Aber na ja, wenn ich ehrlich bin steh ich gar nicht mehr auf Peter. Er ist ein extrem netter Mensch, aber ihr beide gehört zusammen. Das merkt jeder.", sage ich und lege meinen Arm um sie. "Ich bin froh, dass ich es dir endlich sagen konnte.", flüstere ich und küsse ihre Stirn. "Hab dich ganz doll lieb.", sagt Cathy und schenkt mir eines ihrer wunderschönen Lächelns. "Ich dich auch. Dich hätte ich auch genommen.", antworte ich und sie muss lachen.

"Was zur Hölle?!", schreit plötzlich jemand. Es ist Peter und er sieht nicht gerade froh aus. "Peter, nichts ist passiert. Zwischen uns beiden läuft nichts.", sagt Cathy langsam und beruhigend und ich nehme schnell meinen Arm von ihrer Schulter. "Wow.", sagt Peter nur kalt und will gerade umkehren, als ich all meinen Mut zusammenfasse.

"Pete. Zwischen mir und Cathy läuft nichts, denn-", ich breche ab. "Bob. Du musst es nicht sagen.", erzählt Cathy eindringlich und nimmt meine Hand. "Oh doch, ich würde es schon gerne erfahren.", sagt Peter und lässt ein ironisches Lächeln über seine Lippen fahren. "Ich... na ja... ich stehe nicht wirklich auf Frauen. Heißt nicht, dass sich irgendwas ändert. Ich bin wirklich immer noch der gleiche, dass müsst ihr mir glauben.", beginne ich und Tränen fließen über meine Wangen. Echt lächerlich jetzt zu weinen.

"Oh Bob.", flüstert Justus und umarmt mich. Peter räuspert sich: "Wenn wir dir jemals das Gefühl gegeben haben, dass du dich uns nicht öffnen kannst, dann tut es uns leid. Du bleibst für immer unser Bob." Ich lächele ihn an. "Danke.", raune ich und Cathy stupst Peter an. "Oh ja.", sagt er und kommt auf mich und Justus zu. Er nimmt uns beide in den Arm und ich muss lachen.

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Cathy's POV

Ich liege gähnend auf meinem Bett. Die Jungs sind bereits schlafen gegangen. Wir haben uns heute ein bisschen mit Ariellas Schwester unterhalten, was uns zu ein paar neuen Erkenntnissen gebracht hat. Das Collier ist tatsächlich schon mehrere hundert Jahre alt und immer noch im Besitz der Familie Rossi. Morgen wollen Bob und ich in die naheliegende Bibliothek fahren, um mehr herauszufinden. Mister Lewis hat schon eingewilligt uns zu fahren. Doch der geheimnisvolle Fremde, den keiner zu kennen scheint, hat sich nicht nochmal blicken lassen. Peter und Justus wollen ihn sich morgen mal genauer angucken.

Trotz meiner Müdigkeit kann ich nicht einschlafen. Genervt stehe ich auf und schleiche leise die Leiter hinunter. Ich stehle mich durch die Flure, ohne irgendwie zu wissen wohin. Kurz vor der Küche höre ich plötzlich zwei Stimmen. Ich bleibe stehen und gucke vorsichtig um die Ecke. Leider kann ich nichts erkennen und wenn ich mich weiter um die Ecke gelehnt hätte, wäre ich sicher erwischt werden. Also lausche ich nur. "Ich kann das nicht.", flüstert die eine Stimme, welche ich jedoch nicht erkenne. "Du musst. Wir haben das doch schon tausend mal nun besprochen.", sagt die andere und mir stockt der Atem. Adriano?

Gespannt horche ich weiter. "Ich weiß, aber es wird mir nun doch etwas zu riskant.", sagt der Fremde. Adriano lacht nur. "Dir ist das zu riskant? Dir? Ich dachte genau für riskante Dinge hätte ich dich arrangiert.", meint er etwas wütend und ich zucke zusammen. Ich kann kaum noch klar denken. Was hatten die beiden vor? Wollte der eine nichts mehr mit dem Raub des Colliers Zutun haben und Adriano zwingt ihn nun? Die Gedanken rasen in meinem Kopf, doch ich finde keine Antwort.

Genau in diesem Moment werde ich unvorsichtig. Ich stolpere über einen Topf, welcher direkt vor der Tür steht. "Wer war das?", fragt der Fremde entsetzt. Ich höre, wie sich Schritte mir nähern. Schnell renne ich weg, doch da höre ich Adriano rufen: "Cathy. Du kommst sofort zurück." Scheiße.

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Sooo nächstes Kapitel. Ich war mir zuerst nicht sicher ob ich Peter etwas risky gegenüber Bob schreiben wollte, aber ich fand das einfach zu blöd und hab es etwas abgeändert. Hoffentlich hat's euch gefallen.

Und was ist da los? Ist Adriano etwa der Böse? Und wer ist der Fremde?

Wörter: 958

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