Kapitel 12

447 18 10
                                    

Outfit des Tages juhuuu

Outfit des Tages juhuuu

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Cathy's POV

Gemächlich gehen ich und Amelia die Treppe hinauf. Als wir durch die Tür treten atme ich die Frische Nachtluft ein. Es tut gut hier draußen zu sein. Plötzlich wandern meine Gedanken zu Peter. Wie es ihm wohl gerade geht? Ob er mich vermisst? Ich tue es jedenfalls. Ich weiß, dass es sich komisch anhört, aber jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde die ich ihn nicht sehe, seinen Duft einatmen kann und seinen Herzschlag hören kann, fühlt sich sinnlos an. Vielleicht bin ich viel zu jung um dies zu denken oder zu fühlen, bee ich tue es trotzdem. Vielleicht leben wir uns irgendwann auseinander, aber über so etwas möchte ich nicht nachdenken. In meinen Gedanken, sind wir für immer zusammen.

Amelia holt mich wieder in die Gegenwart zurück. "Alles gut?", fragt sie besorgt und setzt sich auf einen Stuhl. Ich muss lächeln: "Also bis auf den Fakt das ich entführt wurde, ganz in Ordnung." Ich setze mich neben sie und zünde mir eine Zigarette an und spüre, wie sie meine Sinne etwas betäubt. "Weißt du, ich frag mich wirklich warum so jemand nettes wie du, so eine Scheiße abzieht.", sage ich nach einen kurzen Schweigepause und drehe mich zu ihr. Sie grinst etwas verletzt. "Ganz einfach. Ich brauche Geld. Meine Mutter ist vor kurzem gestorben und ich muss mich nun um alles kümmern. Weißt du, ich studiere eigentlich. Musste aber dann das Studium abbrechen, um die Beerdigung zu bezahlen und Steuern bla bla bla. Sei froh, dass du dich damit nicht auseinandersetzen musst.", erzählt sie und blickt auf den Boden.

Nun bin ich an der Reihe zu grinsen. "Und da war natürlich die einzige Möglichkeit ein Collier zu stehlen und eine unschuldige kleine Schönheit zu entführen?", frage ich ungläubig und lehne mich zurück. "Harry ist mein Bruder, musst du wissen. Also Mister Lewis. Er meinte er könne mich nicht unterstützen, da er selbst sein ganzes Geld braucht. Er hatte aber schon länger die Idee mit dem Collier und weil ich dachte, dass dies spider einfachste und schnellste Weg wäre, habe ich mich entschlossen ihm zu helfen. Schon eine Ironie. Ich studiere eigentlich Jura.", lacht sie und ich stimme mit ein.

"Jura?!", rufe ich erstaunt und muss immer weiter lachen. Plötzlich hören wir einen Ast knacken und wir beide Zucken zusammen. Ein Mann kommt hervor. Ich sehe zu Amelia, doch auch sie scheint nicht zu wissen, wer die Person ist. Dann sehe ich es. Die Pistole, welcher in seinen Händen ist. Kann es eigentlich noch schlimmer werden?

━━━━━━━━

Justus POV

Mein Kopf dreht sich. Mister Lewis sieht mich besorgt an und fragt, ob er mir ein Glas Wasser holen kann. Ich nicke nur und er eilt davon. "Was ist genau passiert, Bob?", fragt Peter hektisch. Er läuft nun schon seid fünf Minuten einfach nur auf und ab. "Wie gesagt. Ich und Adriano haben in der Bücherei recherchiert. Cathy ist in den hinteren Teil gegangen und war dann verschwunden. Ich habe sie wirklich nicht gesehen!", ruft Bob und beginnt wieder zu weinen. Adriano legt beruhigend seinen Arm um seine Schultern und tröstet ihn.

Na gut. Beruhige dich, Justus Jonas. Immerhin bist du nicht umsonst der Schlauste von uns Vieren. Entschuldigung Kollegen, aber es ist so. Angestrengt denke ich nach. Was könnte passiert sein? Das logistischste wäre, dass Cathy etwas gesehen hatte und dann diesem nachgeschlichen ist. Mister Lewis hat sie jedoch nicht gesehen. Also muss sie woanders aus der Bibliothek gegangen sein. Nein. Bob hatte uns beiden gerade noch versichert, dass es nur einen Ausgang gibt. Wenn also Mister Lewis wirklich die ganze Zeit vor der Tür gestanden haben sollte, musste er sie gesehen haben.

Und da fällt es mir wie Groschen von den Augen. Aber klar doch! Mister Lewis! Der hilfsbereite Chauffeur, der uns immer helfen wollte, von Anfang an. Schnell laufe ich zum Auto. Ich vergewissere mich, dass Mister Lewis nicht zu sehen ist, dann öffne ich die Autofür. "Ey Just! Was machst du denn da?", fragt Peter doch ich werfe ihm nur einen bösen Blick zu und er wird wieder still. Ich klettere in den Bereich hinein, in dem normalerweise Mister Lewis sitzt. Ein Portmonee! Genau das, was ich gesucht habe. Doch da höre ich Peter laut aufschreien.

"Oh mein Gott, Justus. Du bist ein Genie! Mister Lewis natürlich, wie konnte ich nur so blöd sein. Dieses kleine Arschloch! Ich gehe jetzt sofort zu ihm.", ruft er erschüttert und rennt zur Tür. Genervt verdrehe ich die Augen. "Bob! Lauf ihm bitte nach, damit er keine Dummheiten macht. Und ruf die Polizei.", sage ich und vergewissere mich, dass er auch alles verstanden hat. Er nickt mit dem Kopf und rennt dann zu Peter.

Wo war ich nochmal? Ach ja, das Portmonee. Such Justus! Es geht schließlich um Cathy! Und voila, da liegt es. Schnell nehme ich es und werfe einen Blick hinein. Ein Personalausweis steckt dadrin. Harry Lewis. Gebürtig aus Los Angeles, Kalifornien. Bis jetzt nichts verdächtiges. Genervt packe ich es wieder weg und suche weiter. Doch nichts ist zu finden. Enttäuscht steige ich wieder aus dem Auto, als gerade Mister Lewis um die Ecke kommt. Peter hat ihn also nicht gefunden, dann ist ja gut.

"Geht es Ihnen schon besser?", fragt er und sieht mich besorgt an. "Ja, vielen Dank. Haben Sie denn etwas gesehen?", antworte ich und schaue ihm direkt in die Augen. Ich bemerke, wie er etwas nervös wird. "Nein. Ich stand die ganze Zeit bei meinem Wagen.", sagt er mit zittriger Stimme. "Wie kann es dann sein, dass ich gerade einen Anruf von Cathy bekommen habe, indem sie mir erzählt hat, dass sie in der Nähe der Bibliothek gefangen gehalten wird, mit einer weiteren Aufsichtsperson.", frage ich. Ich gebe zu, dass es etwas gewagt war, aber da dies für mich am logischsten scheint, spreche ich den Verdacht einfach aus.

Mister Lewis' Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Weg ist der freundliche Mister Lewis. Plötzlich holt er etwas aus seiner Tasche heraus. Eine Pistole?! Nun bekomme ich es doch ein wenig mit der Angst zu tun. "Ich gehe davon aus, dass Sie mich nun zu Cathy bringen.", sage ich dennoch selbstbewusst und er lächelt mich gefährlich an.

Aus meinem Augenwinkel sehe ich plötzlich eine Gestalt, mit Schaufel, auf uns zu rennen. Peter. Verdammt, was hat er jetzt schon wieder vor. Ich versuche so zu reagieren, dass Mister Lewis von alledem nichts mitbekommen. "So, wollen wir?", frage ich ihn, damit Peter keine Dummheit anstellt und auch noch entführt wird. Peter atmet tief durch und setzt alle seine Kräfte ein, um den Moment der Überraschung optimal auszunutzen.

Mit einem lauten Aufschrei schwingt er die Schaufel in einem gezielten Schlag gegen den Hinterkopf von Mister Lewis. Ein dumpfer Klang erfüllt die Luft, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, als Mister Lewis bewusstlos zu Boden sinkt.

━━━━━━━━

Sorry erstmal, dass so lange nichts kam. Eigentlich wollte ich gestern schon posten, aber dann wurde ich krank und es hat sich alles ein wenig verschoben. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ich probiere so schnell wie möglich weiterzuschreiben.

Wörter: 1170

Wörter: 1170

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
my moonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt