Kapitel 15

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Das letzte Outfit des Tages für diese Story

Das letzte Outfit des Tages für diese Story

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Peters POV

"Ich bin zu fett!", ruft Cathy und sieht mich wütend an. Belustigt wende ich mich ihr zu. "Du?", frage ich und schlinge meine Arme um ihre Hüfte, "Kann gar nicht sein." Sie lacht und schlägt mir spielerisch auf den Kopf. "Pass auf. Gleich rutscht du auf deiner Schleimspur aus.", sagt sie, doch lächelt dabei.

"Aber im Ernst. Das verdammte Kleid ist eingelaufen oder sowas. Es geht nicht mehr zu.", stöhnt sie, versucht es erneut, doch scheitert wieder. "Ich helfe dir." Ich führe sie zum Spiegel und betrachte uns beide im warmen Licht des Ankleidezimmers. Die Vorfreude auf die Hochzeit pulsiert in der Luft.

Langsam beginne ich damit, den Reißverschluss des Kleides hochzuziehen. Meine Hände tun so, als hätten sie ein Eigenleben und kämpfen gegen den störrischen Reißverschluss. "Komm schon. Mach es uns nicht so schwer!", flüstere ich dem Kleid zu. Cathy lacht laut auf.

Nach einigen Anstrengungen gelingt es mir endlich, den Reißverschluss zu schließen. "Yes! Mission erfüllt!", rufe ich triumphierend und wir beide klatschen uns ab. Das Kleid sitzt zwar etwas enger als geplant, aber hey, wir sind doch Profis im Improvisieren.

Als wir uns im Spiegel betrachten, müssen wir beide lachen. Cathy schaut sich das enge Kleid enttäuscht an und ich stehe daneben mit einem stolzen Grinsen wie ein Modeschöpfer, der gerade sein Meisterwerk vollbracht hat. "Du siehst... ehrlich gesagt ziemlich sexy aus", sage ich mit einem breiten Grinsen. "Und das Kleid? Na, es hat einfach Glück, dich tragen zu dürfen!" Sie dreht sich zu mir um und wir stehen uns nah. "Danke", flüstert sie und legt ihre Hand auf meine Wange. "Für alles." Ein warmer Schauer durchströmt meinen Körper, als unsere Lippen sich sanft berühren.

Plötzlich hören wir zwei vertraute Stimmen hinter uns. "Na, was haben wir denn hier.", ruft Justus lachend und kommt auf uns zu. Er selbst ist in einem schicken Anzug. "Ach, macht ruhig weiter.", sagt Bob schelmisch, wobei es so tut als würde er Popcorn essen. "Ey! Meine Freundin.", rufe ich gespielt theatralisch. "Das denkst auch nur du.", erwidert Bob und entrüstet lege ich meine Hand auf die Brust.

"Bob! Das wollten wir doch niemandem verraten. Vor allem nicht Peter und Adriano.", flüstert Cathy. Ich schlage ihr spielerisch auf den Arm. Plötzlich taucht auch Adriano auf. "Wenn man vom Teufel spricht.", sagt Justus und hält sich eine Hand vor den Mund, damit er nicht laut lachen muss.

"Was ist los?", fragt Adriano verwirrt und legt seinen Arm um Bob. "Dein Freund geht dir fremd mit meiner Freundin.", rufe ich, wobei ich aber lachen muss. "Dann können wir es ja auch endlich sagen. Eigentlich haben auch Pete und ich eine Affäre.", grinst Adriano und wir fünf verfallen in schallendes Gelächter.

"Justus Jonas! Wo bleibt ihr denn alle? Es ist gleich soweit.", hören wir auf einmal Tante Mathildas laute Stimme. "Wir kommen ja, Tante Mathilda!", ruft Justus ebenso laut zurück und kichernd laufen wir zu ihr.

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"Sag mal, weinst du?" frage ich Cathy belustigt und zwicke sie spielerisch in die Seite. Wir sind auf dieser Hochzeit und plötzlich fangen ihre Augen an, sich mit Tränen zu füllen. Das ist wirklich untypisch für sie.

Cathy schaut mich mit gerunzelter Stirn an und versucht, ihre Tränen zurückzuhalten. "Verdammt, Peter, mach dich nicht lustig über mich! Es ist einfach so... so... emotional hier." Sie schnieft und wischt sich schnell über die Wangen.

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen und gebe ihr einen spielerischen Klaps auf den Rücken. "Hey, hey, Cathy. Ich würde mich nie lustig über dich machen.", raunt Bob von den Bank hinter uns und ich schlage ihn auf den Hinterkopf. "Psst!", flüstert Tante Mathilda und wir werden alle wieder ganz still.

Ich muss zugeben, ich habe nie verstanden warum man bei Hochzeiten weinen muss. Natürlich ist alles sehr schön und emotional, aber trotzdem habe ich noch nie das Verlangen dazu gehabt. Aber Cathy sieht wirklich süß aus, wenn sie Freudentränen weint. Vielleicht werde ich bei unserer Hochzeit weinen, aber bei anderen nicht wirklich.

Mein Blick wandert wieder zu Cathy. Ihre Nase und ihre Augen sind leicht gerötet, aber ihren Mund umspielt ein sanftes Lächeln. Langsam führe ich meine Hand zu ihrer und halte sie fest. "Über was denkst du nach?", raunt sie mir ins Ohr und ich muss grinsen. "Unsere Hochzeit.", flüstere ich zurück. Ihre Wangen werden noch roter. "Unsere?", fragt sie und zieht eine Augenbraue nach oben. Da werde ich plötzlich etwas aufgeregter. "Also... ich mein ja nur. Du musst nicht. Also ich würde mich freuen, aber es ist deine Entscheidung.", stottere ich und Cathy muss grinsen. "Lass uns das nicht jetzt entscheiden, mein Guter. Wir sind 16. Frag mich in vier Jahren nochmal.", sagt sie und legt ihren Kopf auf meine Schulter. Dann blickt sie mich nochmal an: "Aber es wird einen schönen Ring geben, oder?" Ich muss kaum merklich lachen. "Den allerschönsten.", flüstere ich und streiche ihr sanft über den Kopf.

Auf einmal hören wir ein Schluchzen hinter uns. Wir drehen uns um und sehen Justus, welcher Tränen in den Augen hat. "Darf ich bitte der Trauzeuge sein?", fragt er schluchzend. Cathy und ich sehen uns an, dann müssen wir uns die Hände for den Mund halten, um nicht laut zu lachen. "Natürlich Just. Und Bob wird der andere.", sage ich und wir wenden uns wieder der Hochzeit zu. "Ich habe dich ganz doll lieb.", flüstere ich ihr ins Ohr. Sie grinst. "Ich liebe dich noch viel mehr, das weißt du gar nicht.", erwidert sie und ein sanftes Lächeln ist auf meinen Lippen zu sehen.

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Soooo. Das letzte Kapitel dieser Story ist geschafft. Ich hoffe, es hat euch allen Spaß gemacht sie zu lesen und ich konnte euch Freude bereiten. Da viele für eine weitere Peter Shaw Story sind, werde ich sie auch schreiben. Die nächste wird wieder nach einen Hörspiel gehen und keine selbst ausgedachte sein, da die wirklich sehr Zeit aufwendig sind. Schreibt gerne eins in die Kommentare und das, was am meisten gewollt ist, oder mir am besten gefällt, wird es dann. Danke für alles, denn ohne euch hätte ich all dies nie geschafft. Auch versuche ich bald wieder mehr zu schreiben, was vor allem einfacher ist, da bald die Sommerferien beginnen.

Und omfg ich seh morgen einfach Andreas Fröhlich! Bin beim Bobcasts in Münster und freue mich unnormal.

Wörter: 1052

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my moonlightWhere stories live. Discover now