Kapitel 10

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Outfit des Tagesssss

Outfit des Tagesssss

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Bobs POV

"Bob?", fragt Adriano und kommt hinter einem Bücherregal hervor. "Hmm?", murmle ich, weiterhin auf den Computer schauend. Ein paar Sachen habe ich schon herausgefunden. Das Collier ist tatsächlich seid Generationen in der Obhut der Familie Rossi, doch seine Geschichte reicht noch weitaus mehr in die Vergangenheit. Das Collier heißt "Il Diamante di Alessandra" (Der Diamant von Alessandra). Es wurde vor mehr als 450 Jahren von Alessandra Conti, einer wohlhabenden Adligen aus Venedig, in Auftrag gegeben und von einem berühmten Juwelier in Florenz handgefertigt. Das Collier ist mit einem großen Diamanten besetzt und galt damals als eines der schönsten Schmuckstücke seiner Zeit.

Nachdem Alessandra verstorben war, wurde das Collier von ihrer Tochter geerbt, die es später an ihre Tochter weitergab. Im Laufe der Jahre wurde das Collier immer wieder an die nächste Generation weitergegeben und schließlich kam es in den Besitz der Familie Rossi, als Maria Rossi, eine entfernte Cousine von Alessandra, es von ihrer Großmutter erbte.

Es ist wirklich eine Faszinierende Geschichte und ich verstehe komplett, warum Ariella so traurig ist. "Sag mal, weißt du wo Cathy ist?", fragt Adriano nun und langsam wende ich den Blick zu ihm. "Nein. Wahrscheinlich in irgendeiner Ecke oder draußen vor der Tür eine Rauchen.", antworte ich und Adriano stutzt. "Ist sie nicht erst 15? Ich dachte bei euch geht das alles erst ab 21.", sagt er und quetscht sich neben mich auf den Platz, welcher eigentlich nur für eine Person bestimmt ist. Ich muss ein wenig lächeln. Immer wenn ich Adriano sehe oder er mich gar berührt spüre ich eines der besten Gefühle, die ich je gefühlt habe. Ich weiß nicht warum, aber es ist einfach so.

"Nur weil es verboten ist, heißt es nicht das wir es nicht trotzdem tun.", sage ich grinsend, "Außerdem haben wir beide zusammen angefangen. Nicht wirklich zu empfehlen, aber bei Trauma helfen die guten Dinger immer gut." Adriano sieht mich bestürzt an: "Oh, Bello (Hübscher). Wenn irgendetwas ist, kannst du immer mit mir reden, versprochen." Ich sehe ihm in die Augen. Diese wunderschönen, fürsorglichen braunen Augen, die einfach nur Schmetterlinge in mir auslösen.

Und dann tue ich etwas extrem unüberlegtes. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und meine Handflächen werden feucht. Doch trotzdem tue ich es. Mein Gesicht nähert sich Adrianos langsam. Mein Blick wandert von seinen Augen zu seinen Lippen, welche so weich und sanft aussehen. Ich schließe meine Augen nun und spüre wie unsere Lippen aufeinander treffen. Ein Kribbeln durchfährt meinen Körper und Adriano erwidert den Kuss leidenschaftlich. Die Welt um uns herum scheint zu verschwinden und es gibt nur noch mich und ihn. Es ist ein unglaublicher Moment. Noch nie habe ich so einen Kuss erlebt. Normalerweise passierte nichts in mir drin. Kein Feuerwerk. Kein Herzklopfen. Doch mit ihm ist alles anders. Und das fühlt sich einfach nur wunderbar an, als könnte uns nichts auf dieser Welt trennen.

Nach einer Weile lösen wir uns und ich kann nicht anders, als zu lächeln. "Du weißt nicht wie lange ich darauf gewartet habe.", flüstert Adriano und mein Lächeln verdoppelt sich, was eigentlich überhaupt nicht funktionieren kann. Ich lehne meinen Kopf auf seine Schulter. "Du bist ein Idiot.", lache ich und Adriano muss auch grinsen. "Ich hab dich auch lieb, Tesoro.", antwortet er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

my moonlightWhere stories live. Discover now