Part 1

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Hm, also das ist meine allererste erste Geschichte. Ich freue mich, wenn sie euch gefällt und ich bin natürlich immer offen für konstruktive Kritik und Anregungen :)

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Die letzten Tage waren stressig. Nicht so stressig wie im normalen Arbeitsalltag, aber trotzdem. Louis seufzte und warf seine Reisetasche auf das Sofa der kleinen Ferienwohnung. Eigentlich war es nicht wirklich eine Ferienwohnung. Die kleine Hütte mit angrenzendem Stall und Scheune etwas außerhalb Londons gehörte der Tomlinsonfamilie schon seit einigen Jahren. Einem glücklichen Umstand hatten sie es damals zu verdanken, dass sie das Grundstück relativ günstig erwerben konnten. Heute wäre es unbezahlbar.

Louis blick ging aus dem Fenster auf den kleinen Paddock. Grinsend schüttelte er sich die Haare aus dem Gesicht und wühlte im Rucksack nach seiner Mütze. „Wo zum..?" Kurz hatte er die Befürchtung sie daheim liegen gelassen zu haben. „Hab ich dich". Mit den Fingern bekam er die Wolle zu fassen und zog die Mütze von ganz unten heraus. Schnell streifte er sie sich über und verschwand durch die Türe nach draußen. Die Schuhe hatte er vorhin nicht ausgezogen- es war eh alles gefroren, deshalb würde er schon nichts dreckig machen. Drei Pferde (eigentlich zwei Ponies und ein Pferd) begrüßten ihn am Holzzaun. „Na ihr? Wie ich sehe hat Lottie euch gut hergebracht". Er ließ seine Finger über die weiche, warme Nase des Schimmels gleiten. „Wie geht's dir Ghost?". Der Wallach schnaubte und versuchte dann, seinen Kopf an Louis Arm zu schubbern, was diesen fast aus dem Gleichgewicht brachte."Oi, ich bin nicht dein Kratzbaum!" Louis schob den Kopf etwas weg. Sein Blick viel auf die beiden Ponies. Ghost, Sherry und Tequila gehörten seinen Schwestern. Meistens zumindest. Louis hatte seine Schwestern so oft zum Stall und den Reitstunden gefahren, dass er selbst auch immer wieder Zeit dort verbracht hatte - und seinen Schwestern zu Liebe auch reiten gelernt hatte (natürlich nur deshalb). Jetzt waren seine Schwestern erwachsen. Er musterte die vielen weißen Härchen auf Tequilas fuchsfarbenem Kopf. Ihre früher recht schmale Blässe war mittlerweile richtig breit. „Wir sind alt..."Louis seufzte. Vor drei Tagen war er 32 geworden. Die Ponies brummelten und erinnerten ihn daran, dass es noch keine Karotte gab. „Na na, mal nicht so ungeduldig ihr kleinen verzogenen Biester". Ein schmunzeln umspielte seine Lippen. Seine Schwestern hatten die Pferde ganz schön verzogen – oder die Ponies seine Schwestern gut erzogen. Lag wohl im Auge des betrachters. Im kleinen Stall, welcher sich an den Paddock anschloss wurde er fündig. Lottie hatte einen ganzen Sack frischer Karotten neben den Eingang stellt. Für einen kurzen Moment schloss Louis die Augen und atmete tief die kalte, klare Luft ein. Frischer Heu und Strohgeruch mischte sich mit Winterluft, Wald und Pferd. Er mochte das. Es war irgendwie beruhigend. Mit einer handvoll Karotten in der Hand verließ er den Stall wieder und zog die quietschende Türe hinter sich zu. Jedes Pferd bekam ein paar Möhren. Während er in Gedanken den Pferden beim Kauen zusah, bemerkte er plötzlich ein Summen. Oder war es die Vibration in seiner Hosentasche, welche ihm auffiel? Er brauchte einen Moment bis er verstand, dass es sein Handy war.

Midnight MemoriesOù les histoires vivent. Découvrez maintenant