Louis hat sich seine freien Tage zum Jahreswechsel etwas anders vorgestellt, nachdem das ganze Jahr schon eher beschissen verlaufen ist. Er muss für seine Schwester einspringen und die Pferde sitten, sein bester Freund verbringt den Jahreswechsel in...
Frohen Valentinstag, für alle die ihn feiern :) Ich tu es meistens nicht^^
Was euch wohl erwartet?
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Außer den monotonen Fahrgeräuschen hörte Louis eine gefühlte Ewigkeit nichts. Die Zeit verging quälend langsam, bis er die tiefe Stimme endlich wieder an sein Ohr drang. „Ich auch...Lou, ich will das auch!" Harrys Stimme zitterte. Die Antwort war so leise, dass er sie beinahe nicht verstanden hatte. In seiner Brust kribbelte es heftig. Er bekam fast keine Luft. Es dauerte etwas, bis es zu seinem Gehirn durchsickerte, und die Bauchschmerzen Freude. wichen.
Wie lange er nicht geantwortet hatte konnte er nicht sagen. Aber plötzlich war es still am anderen Ende der Leitung. Das Hintergrundrauschen des Motors fehlte. Verwirrt sah Louis auf dein Handy. Hatte der Lockenkopf das Gespräch beendet? Nein, der Anruf war noch aktiv. „Harry?", fragte er unsicher. „Ja?" „Oh Gott sei Dank, ich dacht du hast aufgelegt." „Ähm nein. Ich bin nur raus gefahren auf einen Parkplatz." Er hörte, wie Harry tief durchatmete. „Du willst mich wirklich weiter kennenlernen, obwohl du jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf das bekommen hast, was mein Leben ist?", hörte er ihn dann flüstern.
„Ja, will ich Harry." Das kam wie aus der Pistole geschossen. Natürlich hatte er Bauchschmerzen, wie das drum herum funktionieren sollte. Wie er da mithalten konnte. Aber das würde sich zeigen. Auf Grund seiner Bedenken jetzt nein zu sagen wäre absolut dumm und außerdem hätte da sein Herz ein Veto eingelegt.
„Du weißt gar nicht, wie gerne ich dich jetzt in meine Arme nehmen will." „Das wäre schön..." „Komm vorbei Harry..." Er musste das einfach Fragen, auch wenn er jetzt vielleicht gleich einen Herzinfarkt bekam. Das Bedürfnis dem Lockenkopf zu sagen, dass er sich schon längst hoffnungslos verliebt hatte, war viel zu groß. Aber das wollte er ihm nicht am Telefon sagen und schon gar nicht während Harry am Steuer im Auto saß.
„Das geht nicht Lou...", murmelte Harry. „Ich hab morgen ganz früh direkt Termine und muss vorher heim. Das schaffe ich nicht. Aber ich wäre wirklich gerne gekommen, das musste du mir glauben...", fügte er noch mit einem traurigen Unterton in der Stimme an. „Ist schon in Ordnung. Das wäre auch sehr spontan... Ich hab dich nur so gerne um mich." Er hörte ein leises Lachen. „Das habe ich auch Lou. Und nein, es wäre nicht zu spontan gewesen. Ich hab mir schon den halben Abend überlegt, ob ich nicht doch noch zu dir fahren könnte. Vielleicht hab ich deshalb nicht alles beim Geschäftsessen mitbekommen...." Louis fuhr sich durch die Haare und grinste bis über beide Ohren. Oh Himmel er war sowas von Verliebt in diesen Mann.
„Uhm, Harry?", sagte er dann etwas ernster. Ihm war noch etwas eingefallen, was er unbedingt klären wollte. „Ja?" „Ich muss dir noch was sagen..." Kurz war es still zwischen ihnen. „Ja?", fragte Harry verunsichert. „Nichts Schlimmes... Und eigentlich ist es irrelevant, weil überhaupt nichts war und naja..." Sie waren kein Paar, also war das, was er sagen wollte vermutlich wirklich nicht relevant, aber irgendwie fühlte er sich deshalb schlecht und es lag ihm einfach auf dem Herzen. „Ähm, also... Gestern auf dem Konzert... Öhm..." Mist, wie sollte er das erklären? „ Also, dieser Tim hat mich, als ich in der Pause auf dem Weg zu dir war abgefangen." Harry schwieg. „Er hat mich nicht nur um ein Date gebeten, er hat mich auch auf einen Blowjob angesprochen." „Okay?" „Hätte ich niemals gemacht! Ich hätte ihm fast eine geknallt..."" „Warum erzählst du mir das Louis?" Harry wirkte stark verunsichert. „Weil... meine Freunde haben Gesprächsfetzen mitbekommen und vielleicht hab ich das dann als Ausrede genutzt, wo ich in der Pause war?"
