Louis hat sich seine freien Tage zum Jahreswechsel etwas anders vorgestellt, nachdem das ganze Jahr schon eher beschissen verlaufen ist. Er muss für seine Schwester einspringen und die Pferde sitten, sein bester Freund verbringt den Jahreswechsel in...
Ich wünsche euch einen schönen Start ins lange Wochenende!
Lasst mir gerne ein paar Vermutungen da, ich bin gespannt!
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
„Na dann ..." Louis räumte die überwiegend leeren Brotzeitdosen zusammen, um sie wieder in seinen Rucksack zu stopfen, bevor er vom Bett herunter krabbelte. „Ich werde nachher mit Greg in irgendeiner Strandbar dort sein und auch ein bisschen Arbeiten. Ach ja, er wird mich Will nennen. War seine Idee, dass niemand meinen richtigen Namen erfährt." „Will?" „Von William. Ist mein Zweitname." Er zwinkerte dem Lockenkopf belustigt zu und zog ihn auf die Beine in seine Arme. „Stress dich nicht Hazza. Das ist dein Job und das ist okay." Harry war immer noch nervös und angespannt, das fühlte er. „Na gut. Ich schau', dass ich zwischendrin mal bei euch vorbeikommen kann." „Mach, wie es passt." Er biss sich grinsend auf die Unterlippe, bevor er ihm einen sanften Kuss auf die vollen Lippen drückte. „Du bist wundervoll Harry, lass dir von niemand was anderes einreden." „Danke ..." Harry drückte ihn fest gegen seinen Oberkörper und vergrub die Nase in seinem Nacken.
Auch wenn sie beide tausendmal lieber in der Kabine geblieben wären, mussten sie los. Louis folgte Harry zurück in den zum Heck offenen Bereich, wo es auf die oberen Decks ging. Er ließ Harry den Vortritt und gesellte sich erst wenige Minuten später zu den dreien auf das Sonnendeck. Unauffällig ließ er sich neben Greg auf dem Holzboden nieder und scannte mit den Augen seine Umgebung. Sie nährten sich einer großen Bucht mit weißem Sandstrand, hellblau glitzerndem Wasser und Palmen im Hintergrund. Aus der Ferne konnte er mehrere weiße, große Pavillons erkennen. Einige Leute liefen dort herum. Immer mal wieder sah er eine Folie reflektieren. Da standen auch Menschen. Vermutlich war das die Stelle, an der die Fotos gemacht wurden. Sie waren noch nicht nahe genug dran, als dass Louis das erkennen konnte. Vielleicht sollte er sich aber auch mal Gedanken über eine Brille machen.
„Ganz schön viel los ...", murmelte er. „Ja, oder? Ich bin auch immer überrascht, wie viele Leute im Hintergrund bei so einem Fotoshooting beschäftigt sind. Aber du siehst schon an der Menge der Boote, die hier stehen, wie aufwändig sowas sein kann." Louis zog eine Augenbraue hoch. Greg hatte recht. Vor der Bucht ankerten einige Yachten und kleinere andere Boote. Er würde ja nie verstehen, wozu man für Modemagazine so einen Aufwand machte. Aber da war er wohl einfach der falsche Ansprechpartner. Ihm musste Mode gefallen, sie musste erschwinglich, praktisch und vor allem bequem sein. Mehr Ansprüche hatte er da nicht. War bisher auch nicht notwendig gewesen.
Es gab hier einen schwimmenden Steg, an welchem sie wenig später anlegten. Ob der immer hier war, oder nur für das Fotoshooting aufgebaut wurde, wusste Louis nicht. Die Plastikschwimmer waren voller Algen, aber das hatte nicht zwingend etwas zu sagen. Vom Bug der Yacht aus, hatte er einen guten Überblick und konnte abseits des Trubels beobachten, wie Harry und Taylor von Bord gingen. Die beiden waren sofort von den verschiedensten Personen umringt und wurden begrüßt. Vermutlich waren die beiden Männer, die Harry da gerade die Hand schüttelten, die vom Management engagierten Fotografen. Die zwei Stars bekamen viel Aufmerksamkeit. Etwas, was Louis ganz sicher nicht haben wollte.
