Part 29

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Bin auf eure Vermutungen gespannt :)

Obwohl es bereits zehn Uhr war, klingelte sein Wecker viel zu früh

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Obwohl es bereits zehn Uhr war, klingelte sein Wecker viel zu früh. Louis brauchte eine Weile, bis er das lästige Geräusch seinem Handy zuordnen konnte. Brummelnd, mit geschlossenen Augen tastete er nach der Geräuschquelle auf seinem Nachttisch und warf dabei irgendwas auf den Boden. Klang nicht so, als wäre was kaputt gegangen... Oh shit, war das die Teetasse? Endlich bekam der das Handy zu fassen und drückte den Wecker auf Schlummern. Er wollte sich aufrichten, um zu sehen, was er da heruntergeschmissen hatte, aber irgendwas hielt ihn zurück.

Ihm war viel zu warm und seine Decke war irgendwie zu schwer. Schlaftrunken zog er einen Arm unter den Daunen hervor, drehte sich leicht und legte seinen Arm auf der Decke ab. Okay, seine Tasse stand noch auf dem Nachttisch. Keine Überschwemmung auf dem Parkett. „Ey... Nicht kitzeln...", vernahm er plötzlich eine tiefe, raue, verschlafene Stimme. Louis Herz machte einen Hüpfer, als ihm klar wurde, dass Harry da bäuchlings auf ihm lag. Deshalb war ihm so warm. Er hatte seine Hand unbewusst so gelegt, dass er mit den Fingern Harrys Nase kitzelte. Anstatt aufzuwachen kräuselte der Lockenkopf jedoch nur die Nasenspitze und rieb seinen Kopf in die Decke.

Louis beobachtete den hübschen Mann eine ganze Weile. Obwohl sein Wecker nochmal geklingelt hatte, döste Harry noch immer friedlich auf ihm und machte keine Anstalten, seine Schlafposition zu ändern. Er konnte nicht verhindern, dass sein Blick über dessen durchtrainierte Rückenmuskeln wanderte. Der Lockenkopf hatte sein linkes Bein angezogen und das rechte ausgestreckt. Dadurch lag er schräg, was Louis einen perfekten Ausblick auf Harrys knackigen Po gewährte. Ja, da war noch der Stoff der Short drüber, aber die saß so eng, dass Louis trotzdem genug Aussicht hatte.

Im reichte schon der Anblick von Po zum und trainiertem Oberschenkel um ihm heiße Gedanken zu machen. Zu gerne würde er den jetzt seine Hand dahin legen und kneten. Und noch ganz andere Dinge mit diesem Hintern anstellen... Ob Harry wohl eher den aktiven oder den passiven Part übernahm? Stopp, Stopp, Stopp Louis. Aus. Nein. Denk an was anderes... Frühstück... Ja. Das war gut. Brot,...Eier,...Bananen... Oh Gott. Denk an was anderes.

 „Pferdemist!". „Pferde-was? Was redest du da Lou?" Harry blinzelte mit gerunzelter Stirn und hob den Kopf von seiner Brust. „Geht's dir gut?" „Äh... Hab ich das laut gesagt?" „Ja.... Ich will gar nicht wissen was du da geträumt hast." Harrys amüsiertes Grinsen, welches dessen Grübchen entblößte, half Louis in seiner Situation nicht weiter. Er musste sich irgendwie anders ablenken. Und zwar sofort.

„Ähm, hast du gut geschlafen?" Smalltalk. Ja, das würde gehen. „Wie ein Stein. Danke, dass ich bleiben durfte Lou. Ich hätte es glaub ich wirklich nicht Heim geschafft gestern. Ich war lange nicht mehr so fertig." Harry drehte sich von ihm herunter und legte sich auf seinen Rücken. Louis beobachtete den Lockenkopf dabei und verfluchte sich. Wenn dessen Kehrseite ihn schon auf solche Gedanken brachte, dann war es ziemlich töricht zu denken, der Rest würde es nicht. Er versuchte seinen Blick nicht mehr wandern zu lassen und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass Harry nicht auf die Idee kam, jetzt zu ihm unter die Daunendecke zu schlüpfen.

Midnight MemoriesWhere stories live. Discover now