KAPITEL 20 | Hitze

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CAIUS

Zaleas Lippen drücken kraftvoll auf meinen Mund. Mein Herz geht in Flammen auf. Fuck. Genauso wollte ich mich niemals wieder fühlen. Jetzt fühle ich es und es macht mir eine wahnsinnige Angst, weil es sich so gut anfühlt.

Ihre Zunge drängt gegen meine Lippen und ich öffne den Mund. Warme Hände gleiten an meine Wangen. Fingernägel kratzen über die Haut meines Halses. Ich spüre den Druck in meinen Lenden und wie das Blut geradewegs in meinen Schwanz gepumpt wird.

Im nächsten Augenblick verlässt ein überraschtes Keuchen meinen Mund, weil Zalea mich schwungvoll auf den Rücken befördert. Ich lande auf der Couch und ziehe ein Kissen weg.

Ihre schwarzen Haare hängen wie ein Vorhang um meinem Kopf und ich streiche sie hinter ihre Ohren. Zaleas Zunge vollführt einen erotischen Tanz mit meiner und der Druck ihres Körpers heizt meine Begierde an. Ihre Mitte reibt oberhalb der Leinenshorts an meinem Penis. Das Keuchen ist nicht mehr zu unterdrücken. Polternd fällt die Box mit der Haarfarbe zu Boden, was Zalea zusammenzucken lässt. Obwohl sie ihre verfluchte Bodylotion überhaupt nicht dabei hat, riecht sie nach verdammten Pfirsichen.

Der Geruch benebelt meine Sinne und erschüttert meine Seele. In meinem Kopf zuckt ein Gedanke im Kreis, der mich die Stirn verziehen lässt. Im Augenblick will ich mich nicht auf mein Herz konzentrieren, sondern auf Zaleas Lippen auf meinem Mund, ihre Zunge tanzend mit meiner und ihre warmen Hände, die langsam abwärts wandern.

Trotzdem wird mir bewusst, dass der Schuss auf fucking Amor nichts gebracht hat. Er hat mich trotzdem erwischt. Windelpupsender Mistkerl.

Zaleas Hände kommen an meinen Flanken an und sie greift in den Stoff meines Shirts. In Windeseile löst sie sich von meinen Lippen, reißt das Shirt von meiner Brust und vergräbt ihre Zähne in meiner tätowierten Haut. Direkt in dem Feuer, welches die Spieglung meiner Seele darstellt. Meine Seele steht in Flammen und jetzt brennt auch mein Herz, obwohl es eigentlich von der Herzdame erstochen worden ist. Zalea zieht ihre Nägel über meine Bauchmuskeln, wodurch mein Körper zittert.

»Hätte ich gewusst, dass ein bisschen Haarfarbe nötig ist, um dich so anzuheizen, hätte ich sie schon letzte Woche besorgt«, stöhne ich genüsslich. Ich kann ihr Schmunzeln auf meiner Brust spüren. Eine Antwort bekomme ich nicht. Stattdessen rutschen ihre Hände tiefer in Richtung meiner Hose. Ungeduldig zerrt sie an dem Stoff und ich hebe die Hüfte an, unterdessen gleiten meine Hände an ihren Hintern. Innerhalb von zwei Sekunden flattert meine Hose hinter die Couch. Das Gefühl von ihren nackten Schenkeln an meinem Schwanz lässt mich beinahe die Besinnung und Beherrschung verlieren. Meine Finger krallen sich fester in ihren hinreißenden Arsch und ich drücke sie kraftvoll auf mich. »Lass mich kurz ins Badezimmer, Kleines.« Ich brauche ein fucking Kondom, damit ich nicht platze, bevor ich überhaupt in ihr bin.

»Nein«, keucht sie und ihre Lippen versiegeln meinen Mund. Der Kuss ist heiß und verspricht eine außerordentliche Erfahrung. Meine Hände gleiten unter ihren Rock. Die nackte Haut raubt mir jeden Gedankengang. Ich werde in die Erinnerung an die Nacht im Hotel zurückkatapultiert. Das Gefühl ihrer feuchten Hitze um meinen Schwanz.

»Zalea, lass mich nur eine Sekunde ins Bad«, versuche ich es wieder. Ihre Hand wandert von meinen Bauchmuskeln weg und sie umfasst meinen Schaft mit genau dem richtigen Druck, damit ich keuchend den Kopf in den Nacken fallen lasse. »Fuck.« Der tiefe Ton aus meiner Kehle klingt fast wie ein brummender Bär.

Plötzlich umspült mich warme, enge Feuchtigkeit und ich reiße die Augen auf. Zalea lächelt auf mich herab, ihre Hand auf meiner Brust abgestützt. Ihr Rock bauscht sich um meinen Schoß und verdeckt die Verbindung, die ich nur zu deutlich kenne. »Zalea, was soll das?« Ich bin zum Zerreißen gespannt. Mein Körper zittert, weil diese bildschöne Frau mich mit gierig verhangenen Augen reitet. Ohne ein Kondom, das mich von dem Gefühl ihrer feuchten Pussy trennt. Verfluchte Scheiße. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, wann ich zuletzt Sex ohne Kondom hatte. »Bitte sag mir, dass du ...« Meine Stimme wird von einer kreisenden Bewegung ihrer Hüften ausgelöscht.

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