Kapitel 17

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Elisabeth merkte, dass ihr Körper langsam Wach wurde. Sie drehte sich noch ein paar mal hin und her und versuchte weiter zu schlafen, doch vergebens. Sie merkte, wie müde sie noch war und wollte nicht wach werden.
Ihr Blick huschte auf die andere Bettseite. Volkan lag dort und war an seinem Handy beschäftigt. Er merkte, dass Elisabeth auf einmal unruhig wurde und schaute zu ihr rüber.

Müde Augen sahen ihn an. Elisabeth murmelte etwas unverständliches und rückte näher an Volkan ran. Dieser zögerte nicht lange und nahm Elisabeth in seinen Arm.
„Wieso bist du eher Wach als ich?" ,fragte Elisabeth undeutlich. Doch Volkan hatte es verstanden. Es war sehr untypisch für die beiden, dass Volkan eher wach war, als Elisabeth. Dies lag meistens daran, dass Elisabeth früher einschlief als Volkan.
„Ich war gestern nicht feiern und die ganze Nacht wach." ,lachte er mit einer rauen morgen Stimme. „Schlaf weiter, wenn du willst." ,fügte er noch hinzu. Elisabeth rieb sich im liegen über ihre Augen. Ihre andere Hand, lag auf Volkans, die auf Elisabeths Bauch lag.
„Wie viel Uhr haben wir?" ,fragte sie nach.
„10:58 Uhr."
Elisabeth stöhnte etwas auf. Sie mochte es zwar lange zu schlafen, aber nicht von der Uhrzeit her.
Sie drehte sich so um, dass sie auf ihrem Bauch lag und ihr Kopf auf Volkans Brust ablegen konnte. „Du bist so schön warm." ,murmelte sie, was Volkan leicht zum lachen brachte. Elisabeth schloss nochmal ihre Augen und genoss die kreisenden Bewegungen, die Volkan auf ihren Rücken malte.
„Was machst du heute?" ,fragte Elisabeth nach einer Weile. Einschlafen konnte sie nicht mehr.
„Ich wollte ins Studio."
„Kann ich mitkommen?"
Volkan sah sie an und zuckte mit den Schultern. „Wenn du willst." ,entgegnete er etwas gleichgültig.
„Ich muss nicht, wenn dich das Ablenkt oder so. Aber ich wollte mal Wissen, was du da so machst."
„Du kannst mitkommen." ,Volkan stand vor Elisabeths Bett. Elisabeth hatte sich ebenfalls aufgesetzt. „Ich wollte jetzt duschen gehen." ,fügte er hinzu.
„Ich auch." ,grinste Elisabeth und biss sich auf ihre Unterlippe. Volkan erwiderte das grinsen sofort und krabbelte wieder auf das Bett. Elisabeth ließ sich nach hinten fallen. Volkan war über ihr. Er zögerte nicht lange und fing an Elisabeth stürmisch zu küssen. Ihre Kleidung verloren die beiden schnell und stiegen unter das warme Wasser in der Dusche.

Immer noch auf Wolke Sieben schminkte sich Elisabeth, während Volkan schon fertig gemacht auf ihrem Bett saß und durch die Fernseher Programme switschte.
Es war ein warmer Frühlings Tag, weshalb sich Elisabeth für einen kurzen engen Jeansrock entschied und ein weißes enges Langarm Shirt drüber. Ihr Outfit vervollständigte sie mit Schmuck.

Elisabeth war aufgeregt mit ins Studio zu fahren. Sie kannte nur aus ein paar groben Erzählungen wie es dort ablief. Volkan wiederum wusste noch nicht so ganz, wie er sich fühlte. Er wollte seine Arbeit Elisabeth nicht verheimlichen. Dennoch konnte das Studio ein sehr Privater Bereich sein, in dem Volkan Gefühle offenbaren konnte, die sonst nur die Produzenten mitbekamen. Außerdem wusste Elisabeth nicht, dass Volkan oft in seinen Texten Elisabeth oder ihre Beziehung mit einbezog. Meistens aber sehr versteckt. Er hoffte, sie würde es nicht schlimm finden. Schließlich war Elisabeth mit eine große Inspiration für seine Lieder.

Im Auto legte Volkan seine Hand auf Elisabeths nackten Oberschenkel. Der kurze Rock von ihr erschien im sitzen noch etwas kürzer, obwohl Elisabeth ihn schon etwas runtergezogen hatte. Volkan musste die ganze Zeit zu ihr rüber schauen. Er fand sie Wunderschön.
„Was ist?" ,fragte Elisabeth, als sie an einer roten Ampel standen und Volkan wieder rüber sah. Volkan schüttelte nur seinen Kopf, während er ein schmales lächeln auf seinen Lippen hatte. Elisabeth zog ihre Augenbrauen hoch, doch bevor sie was sagen konnte, beugte Volkan sich schnell zu ihr rüber und Küsste sie. Die Ampel schaltete auf Grün, Volkan fuhr wieder los und konzentrierte sich auf den Verkehr. Elisabeths Schmetterlinge im Bauch spielten verrückt. Sie legte ihre Hand auf seine, welche immer noch auf ihrem Oberschenkel ruhte und sah aus dem Fenster.

Loving you is a losing Game - Apache 207Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt