14- Ein gebrochenes Herz

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 Oben ein Bild von Rosie

"Gute Nacht und träum' von mir!", zwinkert er und verlässt das Bongalow.

Oh ja ich werde von dir träumen!

Mit diesem Gedanken falle ich in einen friedlichen Schlaf.

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Ich sitze auf einer Wiese, umgeben von vielen bunten Blumen. Feiner Stoff in den verschiedensten Farben umhüllt mich und fällt in üppigen Stoff meinen Körper hinunter. Meine Beine sind an meinen Oberkörper gepresst, als ob ich Angst hätte, aber vor was? 

Etwa vor den vielen Bienen oder Insekten?

Etwa davor, dass der Traum vorbeigehen könnte?

Plötzlich erhebt sich der Körper von Peter. Glücklich schaue ich ihm zu wie er auf mich zugeht und stehe selber auf. Mein Kopf dreht sich nun auf die andere Seite, denn von der erhebt sich Blake.

Auch er kommt auf mich zu und bleibt-wie Peter- einen Meter vor mir stehen.

"Entscheide dich! Ich oder Luke! Du kannst nur einen lieben!", sagt Peter mitfühlend.

"Ja Rosie du musst dich entscheiden!", sagt nun auch Blake.

"Aber ich will niemanden verlieren!", sage ich verzweifelt.

"Dann verlierst du uns beide!", sagt Blake kalt.

Unter Tränen renne ich in Richtung des naheliegenden Waldes und lasse somit die zwei wichtigsten Personen in meinem Leben stehen.

Da ich keine Schuhe an habe schmerzt jeder Schritt, als ob ich auf brennenden Nadeln laufen würde. 

Nach einer halben Ewigkeit komme ich an eine Klippe an und setze mich an den Rand, sodass meine Beine in der Luft baumeln.

Während ich in die Ferne schaue mache ich mir Gedanken über Blake und Peter.

Blake

War immer für mich da und ist wie ein großer Bruder für mich, aber uns verbindet etwas ganz besonderes. Etwas was so von Bedeutung ist, dass ich ihn nicht gehen lassen kann.

Peter
Hat mir das Leben gerettet, mehrmals.
Peter löst bei mir ein so angsteinflößendes und doch wunderschönes Gefühl aus wenn wir zusammen sind. Er lässt mich gut fühlen und deshalb kann ich ihn auch nicht gehen lassen.

Nein ich werde keinen aufgeben!

Ich stehe wieder auf und versuche wieder zu Peter und Blake zu laufen, doch statt vorwärts zu gehen, laufe ich rückwärts.

 Geradewegs zum Abgrund. Ich bleibe stehen und schließe für einen kurzen Moment meine Augen. 

Beim Öffnen merke ich, dass ich nicht mehr im Wald bin sondern in einer Höhle, die rot leuchtet. Mit meinen Blicken versuche ich mich zurecht zu finden, doch entdecke nur Knochen von Rindern und anderen Lebewesen.

Die Angst packt mich und verbindet sich gleich mit Panik.
Ich fange an zu schreien, schlage auf die nassen Steinwände ein und versuche so mich zu retten. 

Komm, flieg' mit mir!Where stories live. Discover now