Kapitel 5-Los geht's

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"Du schaffst das, mein Engel!", meinte Mom, während sie mich umarmte.

"SO. Du gehst jetzt einfach zum Training. Ich habe von unseren Spezialisten erfahren, dass er heute Abend ein paar "Deals" hat. Ich schicke dir seinen ungefähren Standpunkt auf dein Handy. Wenn du ihn dir gemerkt hast, musst du die Nachricht unverzüglich löschen! Es reicht für heute, wenn du einfach nur an seinem Standpunkt vorbeigehst und versuchst, mögliche Informationen herauszubekommen. Versuch dich nicht erwischen zu lassen. Wir haben dich lieb, Spätzchen!"
Mit diesen Worten trat ich aus dem Haus und machte mich auf den Weg zum Training.

*nach dem Training*
Obwohl es tagsüber ziemlich warm war, fühlten sich die Nächte noch immer kalt an.
Etwas komisch war mir schon, wenn ich mir überlegte, dass mein Dad mich heute nicht abholen würde und ich in der Dunkelheit durch diese dämlichen Gassen gehen sollte...
Laut Dad sollte ich ja erst versuchen unauffällig ein paar Infos herauszufinden und wenn das nicht klappte, beinhaltet e der Plan, Sangster oder ieinen aus der Gang -halt nur am besten Sangster- dazu zu bringen, mir zu vertrauen und/oder sich in mich zu verlieben. Als ob sich badboy Thomas Sangster verlieben würde....

Zwei Minuten später sah ich mein Handy aufleuchten. Sangster war nicht weit weg, also schlug ich dieselbe Richtung ein. Ich musste ihm jetzt ganz nah sein.

Als ich um die nächste Ecke bog, hörte ich jemanden wimmern.

"B-bitte. Nur noch eine Woche, dann hab ich das Geld!"

"Nichts da! Ich hab dir bereits einen Aufschub gegönnt, nochmal is ni. Entweder zahlst du mit dem Geld-und das jetzt-oder mit deinem Leben."
Vorsichtig lugte ich in die Sackgasse aus der die zwei Stimmen kamen. Ein älterer Mann, vielleicht so Mitte 50, und Sangster standen da. Sonst niemand. Während der ältere Mann vor Angst zitterte, da Sangster ihm eine Knarre -eine 9 mm schätzte ich- gegen die Schläfe drückte, war Sangster ganz cool. Ihn schien diese Situation nicht anzuheben.

"Bitte! Ich hab das Geld jetzt nicht! Aber nächste Woche definitiv! Ich brauche noch die Zeit! ", bat er.

"Tja. Ich hab gesagt du zahlst entweder mit dem Geld oder deinem Leben.... und da du das Geld nicht hast-Pech. Letzte Worte?"

"Ich zähl jetzt runter..."
"3...."

Der Mann schüttelte den Kopf.

"2..."

"Ich liebe meine Familie!", schrie er. Sangster grinste und entlud die Pistole.

"1..."

Er würde doch nicht wirklich schießen?!

"0...", und noch bevor die Zahl komplett ausgesprochen war, ertönte der Schuss.

Der Mann sackte zusammen, Sangster wirbelte die 9mm einmal in seiner Hand durch die Luft und steckte sie dann ein.

Ich holte erschrocken Luft, da ich merkte, dass ivh meinen Atem bis jetzt angehalten hatte.

Leider war das etwas laut, denn Sangster drehte sich misstrauisch um und sein Blick ging umher. Ich drückte mich an die Wand, in der Hoffnung, er würde es bald aufgeben und mich nicht finden.

Ich hörte wie seine Schritte näher kamen. Meine Atmung war flach und mein Herz pochte so laut, dass ich fürchtete, er könnte mich aufgrunddessen entdecken.

Er trat aus der Gasse heraus.
Shit. Was jetzt? Losrennen, womit er mich definitiv bemerken würde, ich aber vlt iwie trotzdem einen Chance hatte, zu entkommen; oder hier stehenbleiben und hoffen, dass er mich nicht entdeckte? Bei zweiterem wäre allerdings keine Flucht mehr möglich, wenn er mich denn hier sehen würde.

Also tat ich das einzig richtige-ich rannte.

Deal with him (Sangster)Where stories live. Discover now