Kapitel 22-Happy "End"

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Die Widmung dieses -meiner Meinung nach-wunderschönen Kapitels geht an : NotGoOutside229. Weil sie so verdammt süß ist, weil sie so extrem mit dieser Story mitfiebert, weil sie immer die erste ist, weil sie einfach wie eine kleine Schwester ist und mir in kurzer Zeit so verdammt wichtig geworden ist! Sie hat das verdient. Sie musste so lange auf eine Widmung warten, weil sie das schönste Kapitel bekommen sollte. Hier ist es. Ich hab dich lieb, Süße❤❤❤

*********

Nachdem ich Thomas mal wieder mit einer Bitch, die er bis gerade eben noch gefickt und dann natürlich wieder rausgeschmissen hatte, streiten hören hatte, reichte es mir.

Ich riss seine Tür auf und machte mich bereit, ihn anzuschreien:

"Sag mal geht es dir eigentlich noch gut?!
Ständig fickst du irgendwelche Bitches und ich muss es mir anhören. Dazwischen küsst du mich noch und machst ständig perverse Andeutungen. Was soll Ich denn davon halten?!
Erst öffnest du dich mir, da denke ich, ich bedeute dir was und dann am nächsten Tag kommt wieder das gleiche Prozedere wie davor so als wäre nichts gewesen?! Denkst du, das lässt mich kalt?! Denkst du, du kannst so mit mir umgehen, mit mir spielen?! Nein, vergiss es! Nicht mit mir! Ich bin nicht deine deiner Schlampen!
Und dann deine ständigen Wutausbrüche, was soll das alles?
Ich vermisse verdammt nochmal meine Familie, meine Freunde, einfach alles und dann muss ich auch noch das aushalten?!
Warum zum Teufel lässt du mich nicht einfach gehen?! Warum hältst du mich hier fest?! "

"Weil es nicht geht, du kannst nicht gehen! ", brüllte er zurück.

"Ich werde schon nicht zur Polizei gehen, wenn du das m-"

"Darum geht es nicht! "

"Was ist es dann?! "

Er atmete tief durch ehe die Worte seinen Mund verließen, die ich nach all dem nicht erwartet hätte. Die Worte, die meinen Plan aufgehen ließen. Die Worte, die ich hören wollte:

"Weil ich dich liebe, verdammt!
Die ganze Zeit habe ich versucht mich mit anderen Schlampen abzulenken, aber nichts hat funktioniert. Ich muss immer an dich denken, ganz egal wer mich berührt!
Daher kamen auch die Wutausbrüche. Ich konnte es einfach nicht einsehen. Du bist nicht mein Spielzeug, du bist viel mehr. Ich hab dich so behandelt, weil ich dachte, ich könnte es so verdrängen, aber es wurde nur schlimmer, verstehst du?! "

Völlig erstaunt schaute ich ihn an, konnte gar nicht glauben, was er da gerade gesagt bzw geschrien hatte.

Natürlich war es das, was ich wollte, aber ich war völlig überfordert, was ich jetzt sagen sollte. Der Plan war aufgegangen. Ich hatte es geschafft! Er liebte mich, er vertraute mir!
Aber ich wollte nach Hause...

"Wenn... Wenn du mich wirklich liebst, dann halte mich nicht mehr hier fest. "

Ich sah an seinem Blick, dass es nicht die Antwort war, die er erwartet oder erhofft hatte, aber die konnte ich ihm nicht geben in diesem Moment. Ich war völlig auf den Plan fixiert. Darauf, dass er mich jetzt gehen lassen müsste.

"Nein. "

"Nein?! "

"Nein, das kann ich nicht. Ich brauche dich. Hier. Bei mir. "

"Thomas bitte, ich brauche meine Familie, ich will zurück zu meinen Freunden! ", mittlerweile hatte ich Tränen in den Augen.

"Ich kann das nicht, Scarlett. Es tut mir leid. "

Er neigte seinen Kopf. Enttäuscht verließ ich sein Zimmer. Scheiße.

Ich stöpselte die Kopfhörer in meine Ohren, schaltete ab, dachte nach.

Über meine Familie, Freunde, Zuhause.. Würde ich je wieder zurückkehren?

Vermutlich nicht...

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, dämmerte es draußen bereits.

*knock knock *

"Scarlett? "

"Hm? "

"Komm mal bitte runter. "

Verwirrt ging ich die Treppen nach unten.

Dort standen alle drei Jungs und eine Tasche.

"Was, was wird das? "

"Hier sind die Klamotten drin, die du an hattest, als wir dich... Mitgenommen haben und die, die wir dir gekauft haben, als du hier warst. Deine Jacke hängt dort, dein Handy haben wir aufgeladen. Es ist auch da drin. "

"Ich.. Wow. ", ich ging zu Dylan und umarmte ihn. Das war dann also der Abschied.

"Danke für alles! ", flüsterte ich in seinen Nacken.

"Ich habe ein Bild von uns beiden dazugelegt, damit du mich nicht vergisst. " , Er lächelte leicht, aber ich sah, dass er mich weiter hier haben wollte. Irgendwie tat er mir leid.

"Werde ich nicht. ", versicherte ich ihm deswegen, ehe ich meine Jacke anzog.

"Thomas, alter, Überleg dir das! Die kleine rennt doch sofort zur Polizei!", warf Minho ein.

"Das werde ich nicht!", keifte ich und sah ihn böse an. Arsch.

Thomas nahm meine Tasche vom Boden und begleitete mich zur Tür.

"Devon wird dich nach Hause fahren. Jetzt geh. ", sagte er und übergab mir die Tasche.

Als ich mich umdrehte flüsterte er:
"Was du liebst, lass frei.. "

Ich ging also langsam auf die Einfahrt zu uns dachte währenddessen nach:

War es das also jetzt?
Würde ich Thomas und seine Gang jetzt verraten und nie wieder sehen?
Konnte ich Dylan das antun, nachdem er mir so wichtig geworden war?
Konnte ich Thomas das antun?

Hatte ich wirklich die ganze Zeit keine Gefühle?
Hatte ich das wirklich alles nur wegen dem Plan gemacht?

Nein.

Verdammte scheiße, nein.

Ich war wirklich eifersüchtig gewesen und verdammt ja, ich wollte an der Stelle von all diesen Schlampen sein und ja, insbesondere der letzte Kuss hatte in meinem Bauch Schmetterlinge tanzen lassen.

Ich war so fixiert auf den Plan gewesen, dass ich mich bemerkt hatte, wie viel davon echt war.

Und plötzlich wurde mir klar: Ich liebte ihn.

So sehr, dass ich ihn nicht verlassen könnte.

Ich drehte mich um, ließ die Tasche fallen und rannte zurück zu Thomas, der noch immer am der Tür stand und nun geschockt auf mich starrte.

Unbändig warf ich mich in seine Arme.

"....kommt es zurück, gehört es dir. Für immer. ", beendete ich den Spruch ganz nah an Thomas Ohr und dann

Küsste ich ihn. Mit so viel Liebe und Leidenschaft. Mit all den Gefühlen, die ich niemals mit Worten hätte ausdrücken können.

Und ich wusste: Es war das richtige.

Deal with him (Sangster)Where stories live. Discover now