Kapitel 8-"ich weiß, dass du uns belauscht hast, Süße"

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Widmung : Celinarico
Bedankt euch bei ihr, dass es etwas länger ist.


Durch laute Stimmen werde ich wach, spüre etwas weiches unter mir und stelle fest, dass mir nicht mehr kalt ist. Ich bin also offensichtlich nicht mehr im Keller. Aber wo dann?

"Sie ist doch völlig unterkühlt! Was hast du dir nur dabei gedacht, sie in den Keller zu stecken, Thomas?! ", höre ich eine unbekannte schreien.  Es war nicht der schwarzhaarige und auch nicht Thomas - wer also dann?

"Jetzt hab dich halt nicht so. Sie lebt doch noch. ", meint eine andere Stimme emotionslos, wahrscheinlich Thomas.

Vielen Dank auch!

"Echt mal, Dylan. Mach dich locker. ", setzt der schwarzhaarige nach.

"Oder stehst du etwa auf die Kleine? "

Lachen ertönt. Darauf folgt ein Schnauben, vermutlich das von diesem Dylan.

"Ich geh mal nach ihr sehen. ", sagt dieser Dylan dann. Zumindest nehme ich an, dass er es ist.

Die Tür von dem Zimmer, in dem ich liege, öffnet sich und ich stelle mich schlafend.

"Ich weiß, dass du wach bist. Und ich weiß auch, dass du uns belauscht hast, Süße. ", lacht er.

Ängstlich öffne ich die Augen.

"Keine Angst, ich tu dir nichts. Ich bin Dylan. ", erklärt der braunhaarige lächelnd und streckt mir die Hand hin, damit ich mich aufsetzen kann.

"S-Scarlett. ", stotter  ich und lasse mir helfen.

"Brauchst du was, ist dir kalt? Möchtest du was trinken, was essen? "

Ich kichere. Irgendwie war das ja schon niedlich.

"Ich... Würde gerne duschen, wenn das geht? "

"Natürlich. Komm, du bist sicher schwach. "

Er hilft mir aus dem Bett und zeigt mir das Bad.
"Lass dir Zeit, ich regel das mit Thomas. ", Er lächelt mich nochmal an und schließt dann die Tür hinter sich.

Wieso ist er so nett zu mir?, frage ich mich, weiß aber natürlich keine Antwort.

Ich schäle mich also aus meinen Klamotten und steige in die Dusche. Das warme Wasser tut meiner Haut unglaublich gut und ich liebe es sowieso zu duschen.

Ich weiß nicht, wie lange die Tropfen meine Haut benetzen, bis ich aus dem Glasbau steige. Ich nehme das Handtuch, was Dylan mir vorhin noch bereitgelegt hatte, und trockne mich damit ab.

Schließlich fällt mir auf, dass ich keine Sachen habe. Verdammt.

Ich mache mir schnell einen unordentlichen Dutt und binde mir das Handtuch um den Körper, da ich die Sachen von gestern nicht anziehen kann, weil sie vom Tanzen ganz verschwitzt sind.

Ich tapse aus dem Bad und rufe nach Dylan. Stattdessen tritt jedoch Thomas aus der Tür, hinter der ich die Küche vermute.

"Was ist, Babe? "

"Ich.. Ich hab keine Sachen. ", meine ich schüchtern nach unten schauend und bemerke, wie meine Wangen anfangen, zu glühen.

"Es macht sicher keinem was aus, wenn du so bleibst. ", lacht er und grinst pervers, deutet mir dann aber an, ihm zu folgen.

"Hier. ", wirft er mir ein Top und eine einfache Jeans zu. Woher hat er die Frauenklamotten?

"Müsst ihr etwa öfter Mädchen entführen, weil ihr zu blöd wart, bei euren Aufträgen aufzupassen?!", rutscht es mir spottend heraus.
Als ich in Thomas' Augen sehe und diese sich verdunkeln, sein Blick sich komplett verhärtet, wird mir klar, dass ich besser den Mund gehalten hätte...

Deal with him (Sangster)Where stories live. Discover now