Kapitel 21-"Nur ein Spielzeug "

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"Was ist los, Süße? ", fragte Dylan einfühlsam als er meinen Blick sah.

"Es ist einfach... Ich vermisse meine Familie, meine Freunde, mein Zuhause. Schlichtweg alles. "

"Du hast uns! "

"Falsch Dylan. Ich habe nur dich. ", schüttelte ich den Kopf.

"Ich... Ja aber Thomas?"

"Was soll mit ihm sein? Er mag mich nicht. Sag hat er in letzter Zeit so oft gezeigt. Ich bin nur ein Spielzeug für ihn. Nichts weiter. "

"Achso?! Und wie erklärst du dir, dass er mit dir über ein Thema gesprochen hat, das er nicht einmal uns gegenüber je erwähnt hat? Wie erklärst du dir seine Wutausbrüche? "

"Ich dachte, die haben wieder aufgehört? "

"Nein. Sie sind nicht mehr jedes mal so stark, aber aufgehört haben sie nicht. Du schläfst nur ziemlich tief. "

"Oh. ", ich wurde rot.
Ich schlief so tief, dass ich nicht mitbekam, wenn Thomas sein Zimmer auseinandernahm? Oh Gott.

"Im Ernst... Was denkst du, warum er so drauf ist?  Warum hat er dich noch nicht erschossen oder gehen lassen, wenn ihm nichts an dir liegt, Hm? "

Da hatte Dylan recht. Vielleicht wollte Thomas es sich einfach nicht eingestehen?

Andererseits... Würde er wirklich so zu mir sein, nur damit er es verdrängen konnte?
Ich wusste es nicht.

Genauso wenig wie ich etwas über den Schrank herausgefunden hatte.

"Dylan? "

"Ja? "

"Was weißt du über den Schrank in Thomas' Zimmer? "

"Ehrlich gesagt.. Nicht sehr viel.. Der Schrank war da bereits, als wir hier eingezogen sind und ich habe mir auch keine Gedanken über ihn gemacht oder Thomas irgendwie gefragt, wo er ihn her hat oder so, es war eben einfach nur ein Schrank. Wieso? "

"Keine Ahnung. Nur so. Das Muster kommt mir bekannt vor, glaube ich. Ich habe es mit Sicherheit schon mal irgendwo gesehen und wollte jetzt eben wissen, was es damit auf sich hat. "

"Achso. Oh. Tut mir leid, aber da kann ich dir nicht helfen. ", er zuckte die Schultern.

"Wie lange wohnt ihr schon hier? "

"So ungefähr 4 Jahre schätze ich. "

"OK. Danke. "

Wenn die Sache mit seinen Eltern 5 Jahre her war und Dylan und Mr. Arschloch erst ein Jahr später eingezogen waren, dann hatte Thomas hier vermutlich in dieser Zeit allein gewohnt.  Interessant. Nur leider half mir das in der Sache mit dem Schrank auch nichts. Na toll.

Vielleicht bildest du dir das ja auch nur ein, und du hast dieses Muster noch nie gesehen?,  mutmaßte meine innere Stimme

Aber dem war nicht so. Ich war mir im Klaren, dass ich es definitiv kannte und senil war ich ja schließlich auch nicht. Ich würde dié Antwort schon noch finden.

Nachdem ich Thomas mal wieder mit einer Bitch, die er bis gerade eben noch gefickt und dann natürlich wieder rausgeschmissen hatte, streiten hören hatte, reichte es mir.

Ich riss seine Tür auf und machte mich bereit, ihn anzuschreien...

Deal with him (Sangster)Where stories live. Discover now