Kapitel 18

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*Tanjas Sicht*

"Du bist an allem Schuld." Schrie ich ihr hinterher als sie ins Treppenhaus verschwand und knallte die Tür zu.

Seit einer Woche war totale Funkstille zwischen uns, was gut war. Ich war froh sie nicht um mich zu haben, wo auch immer sie im Moment schläft. Das war mir egal, Hauptsache nicht hier.

Plötzlich klopfte jemand an die Wohnungstür zu meiner erleichterung stand Taddl vor dieser und sah mich erstaund an. "Sonja war grade da?" ich nickte und lies ihn in die Wohnung. "Wollte nur was holen." Murmelte ich ihn an. Er sah zum Boden wo noch die zerbrochene Tasse lag. Schnell holte ich einen kehrwisch und machte die Scherben weg. "Ich frag liebe nicht was passiert ist." Sagt er und lief ins Wohnzimmer, in welches ich ihm Folgte nach dem ich den kehrwisch entleert hatte.

"Was willst du hier?" Fragte ich neugierig. "Wollte schauen wie es dir geht. Aber so wie das aussieht nicht gut." Das letztere flüsterte er nur noch. "Wie soll es mir groß gehen? Meine beste Freundin hat mich verraten und sonst wollen mir alle einreden das die nicht schuld war anscheinend. Übermüdet weil ich nicht schlafen kann ohne Albträume und sonst geht es mir echt gut." Zickte ich ihn an, worauf er nur die Augen verdrehte.

"Kannst du dir nicht vorstellen das wir die Wahrheit sagen und sie nichts damit zu tun hat?" Fragte er ruhig. "Das könnt ihr ja wohl kaum wissen, ihr kennt sie nicht so wie ich. Vor allem kennt ihr sie erst ein paar Wochen."

"Ich kann mir das trotzdem nicht vorstellen." Stellte er fest. "So was würde sie doch bestimmt nicht ausnutzen." Nach kurzem nachdenken von ihm sah er mich an. "Du hast das aber nicht der Polizei gesagt oder?"

"Aber Natürlich. Ich habe meine Vermutung geäußert. Immerhin will ich das jemand bestraft wird." Sagte ich bewusst.

"Dir ist klar das du sie so verdächtigst falsch ausgesagt zu haben? Willst du das wirklich deiner besten Freundin anhängen?" Ich nickte und sagte "ich weiß nicht mal ob ich sie noch als Freundin sehen kann, nach allem."

"Und was wenn raus kommt das sie nicht beteiligt war? Was dann? Dann ist eure Freundschaft kaputt." Ich zuckte nur mit den Schultern und stand auf um in die Küche zu gehen. "Das kann dir doch nicht egal sein. jahrelange Freundschaft bricht dann auseinander." Erwidert er. "Und wenn meine Vermutungen wahr sind? Und sie das geplant hat? Dann ist Jahrelange Freundschaft auch kaputt." Während ich das sagte schenkte ich mir was zu trinken ein und trank ein Schluck.

Er kam zu mir in die Küche und sah zu mir, direkt in meine Augen. Als er auf mich zu kam wusste ich sofort das was vor ein paar Wochen in seiner Küche geschah würde sich hier und jetzt wiederholen. Ich behielt recht, seine weichen Lippen lagen nun auf meinen und er küsste mich. Nach kurzem löste er sich und murmelte nur grinsend "was haben Küchen so an sich." Anstatt zu antworten küsste ich ihn nochmal.

Er zog mich näher an sich heran und legte seine Arme an meine Taille und schob mein shirt leicht hoch.

Meine Arme legte ich um seinen Nacken.

Er küsste verlangender.

War heute der richtige Zeitpunkt um mit ihm zu schlafen?

Everything Has Changed | izzi/taddl ff ★Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ