#7Kapitel

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#Ann

Sein Blick glitt immer umher,er sagt nichts sondern saß einfach in dem alten Klappstuhl.Schließlich nach einigen Minuten die sich wie Stunden anfühlten,sah er zu mir,mit erhobener Augenraue so als warte er das ich etwas sage.

Rush...

Er hat etwas zu erzählen,eine Geschichte die er vielleicht Jahre mit sich trägt es aber keinem erzählt hat.Sein Blick eisern und kalt,seine Haltung steinhart.Er läst niemand durch,versucht sicher zu wirken aber wenn man nur einen Augenblick genau hinschaut sieht man das etwas nicht stimmt.Seine Augen übernimmt ein Glitzern immer dan wenn es einem so vorkommt als würde er nachdenken,seine Muskeln entspannen sich millimal und er spielt mit seinen Fingern zieht an ihnen und betrachtet sie für längere Zeit.

So wie fast immer war er auch jetzt am nach denken.Er hatte den Blick gesenkt und seine Augenlieder niedergeschlagen.Ich war neugierig,wollte schon vom ersten Moment an wissen was in ihm alles so vorgeht.Seine Persönlichkeit hatte etwas an sich das einen faszinierte,so ist es auch bei mir.Ich sah ihn an und konnte meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden.Neugierig folgten meine Augen jeder seiner Bewegungen,betrachteten jedes Detail.
Schließlich nach einigen Minuten des stillen Schweigens,sah Rush hoch,mit zusammengezogenen Augenbrauen und gekräuselten Lippen blieb sein Blick bei meinen Augen hängen und es schien so als würden sie aneinander festhalten und nicht mehr loslassen.

,,Warum schaust du mich so an?"
Mein Kopf war leicht zur Seite geneigt und mein Mund stand leicht offen.Ich gab in keine Antwort sondern saß einfach da und bewegte mich nicht.
Eine einzelne Haarsträhne viel mir ins Gesicht und automatisch glitt sein Blick dorthin.Er beugte sich leicht vor und strich mir meine Haare langsam hinters Ohr.Seine Finger strichen vorsichtig über meine Haut,wie ein Lufthauch und wurden gleich wieder weggezogen.Ich hatte meinen Blick gesenkt und kleine Falten hatten sich auf meiner Stirn gebildet,den leichten Rotton auf meinen Wangen dabei ignorierend.Der Boden unter meinen Füßen fühlte sich durch die dünnen Socken kalt an.Leicht hob ich meinen Blick und sah ihn aus meinen Augen interessiert an.

,,Was denkst du die ganze Zeit über?"
Er lächelte leicht,so als gefalle ihm der Gedanke das ich endlich versuche mit ihm ein Gespräch zu führen.
Er fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare und ließ sie schließlich regungslos in seinem Schoß liegen.
,,Ich weiß nicht,alles Mögliche."

Wieder trat Stille ein und es schien so als würde er überlegen ob das was er mir da geantwortet hat auch wirklich eine Antwort war.Leise seufzte er und spielte mit seinen Fingern.
,,Siehst du,schon wieder.Immer wen du nachdenkst spielst du mit deinen Fingern.Du musst doch gerade über etwas nachdenken."

,,Naja. Ich frag mich nir warum du mich mit zu dir nach Hause nimmst.Ich könnte doch ein Serienkiller sein und dir jeden Moment die Kehle auf schlitzen."
,,Du bist doch kein Serienkiller oder?"
Leise lacht er und massierte sich dabei kurz seinen Nasenrücken.

,,Natürlich nicht.Aber man weiß ja nie,vielleicht bin ich ja einer und warte nur auf den richtigen Moment.Es ist nur so,keiner wäre einfach auf jemanden der auf der Straße sitzt zu gegenagen und nimmt ihn mit zu sich nach Hause.Warum machst du sowas?"

,,Du sahst verzweifelt aus,so ohne Schuhe und Jacke mitten auf der Straße.Du tast mir leid.Und ich wusste du hast etwas zu erzählen und ich liebe Geschichten also hab ich dich einfach mitgenommen."
Ich lächelte leicht als er wieder kurz den Kopf schüttelt und dabei ein verschmitztes Lächeln im Gesicht hat.
Lagsam stand er auf,stellte die Tasse ab und sah mir einfach nur in die Augen.Langsam ging er auf mich zu und schloss seine Arme um mich.

Verwirrt über seine Tat legte ich meine Arme um ihn und ließ mich leicht fallen.Sein warmer Körper umschloss mich,obwohl er nur in Boxershorts vor mir stand oder besser gesagt mich umarmte strahlte er eine Wärme aus die unglaublich war..Er löste sich nach einiger Zeit von mir und sah mich kurz an,nahm seine Tasse noch einmal in die Hand und sprach schließlich mit belegter Stimme zu mir:,,Danke das du mich diese Nacht aufgenommen hast."Damit drehte er sich um und ging durch die Tür in das kleine Schlafzimmer hinein,zog sich an und ging schließlich aus dem Haus.

Ich stand immer noch wie versteinert auf meinem Platz und starrte den Punkt an dem Rush gerade noch stand an.Leise seufzte ich und wischte mir mit meiner Hand kurz übers Gesicht.

Rush...

Er ist faszinierend,alles an ihm,seine Art,seine Ausstrahlung...

Broken SoldierOnde histórias criam vida. Descubra agora