Kapitel 6

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Nialls P.o.V.

Ich ging am nächsten Tag nach der Schule zu Liam nach Hause. Ich wusste das er nicht da war weil er um die Zeit immer trainieren geht. Aber ich wollte auch gar nicht zu ihm ich wollte zu seinen bzw. unseren Eltern.

Ich klingelte und nach wenigen Sekunde wurde die Tür von meiner Mutter geöffnet. Sie sah mich fragend an. "Niall... Was machst du hier?! Liam ist nicht da und du weißt das wir nicht wollen das du her kommst."

"Ich weiß. Ich wollte mit euch reden. Ich weiß wieso ihr gegen unsere Beziehung seid. Und um ehrlich zu sein kann ich es auch verstehen. Aber ich hab ein paar Fragen. Kann ich bitte rein kommen?" sagte ich so ruhig wie möglich.

"Ok..." Antwortete meine Mutter und führte mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf den Sessel gegenüber der Couch auf der meine Eltern saßen. Ich sah sie beide nach einander an bevor ich anfing zu reden.

"Also... Ich weiß das ihr meine Eltern seid und Liam mein Bruder ist..." Ich schluckte denn es tat weh es auszusprechen.
"...ich würde jetzt gerne von euch hören wieso ihr mich Weg gegeben habt... Ich meine wieso habt ihr Liam behalten aber mich weggegeben?" Ich sah in die überraschten Gesichter mir gegenüber.

"Wir haben dich weggegeben als du eins warst... Wir waren überfordert mit zwei Kindern." Fing mein Dad an zu erklären.

"Du warst nicht geplant aber wir wollten dich trotzdem behalten. Wir lieben dich genau so sehr wie deinen Bruder. Ich meine du bist trotzdem unser Sohn. Wir könnten dich niemals nicht lieben. Nicht dass du da was falsch verstehst." Redete mein Mum weiter.
Ich nickte nur verstehend.

"Ihr wusstet von Anfang an das ich es bin und wollt deshalb nicht das Liam und ich zusammen sind hab ich recht?"

"Ja. Es liegt nicht daran das wir nicht akzeptieren dass ihr schwul seid. Auf keinen Fall. Aber es ist wirklich komisch zu sehen wie seine eigenen Söhne sich küssen. Verstehst du?" Erklärte nun wieder mein Vater.

"Ja, klar. Ich meine für mich ist es jetzt auch komisch ihn zu küssen mit dem Wissen das er mein Bruder ist. Aber ich liebe ihn trotzdem und das wird sich auch nicht ändern das steht fest. Ich hab nur Angst es ihm zu sagen und ihn dadurch zu verlieren. Ich meine ich hab keine Ahnung wie er darauf reagieren wird."

"Willst du es ihm sagen oder sollen wir das tun?" Fragte meine Mutter sanft.

"Ich mach das schon. Dann kann ich auch gleich mit ihm darüber reden wie es zwischen uns weiter gehen wird." Sagte ich leicht traurig. Sie nickten beide nur verstehend.

Ich verabschiedete mich noch von Ihnen und  ging dann wieder nach Hause.

Ich war an einen Punkt angelangt an dem ich dass alles nicht wahrhaben wollte. An dem ich nicht realisierte dass das alles wirklich passiert. Ich konnte und wollte es nicht akzeptieren.

Ich saß auf meinem Bett und starrte mit Tränen in den Augen auf das Blatt Papier in meinen Händen. Ich las es mir immer wieder durch.

Das kann nicht war sein... das darf nicht war sein... bitte nicht... Das Leben hasst mich... Da findet man die Liebe seines Lebens und dann das... Wie soll ich das denn Liam sagen? Am besten ich sag's ihm einfach gar nicht... ich behalte das alles einfach für mich... Nein ich kann ihn nicht anlügen... Ich werde ihn nie wieder so ansehen können wie früher... Aber ich liebe ihn doch... so sehr...

Ich zerknüllte das Papier, schrie "Verdammt!" und warf das zerknüllte Blatt in die Ecke meines Zimmers. Ich vergrub mein Gesicht in meinem Kissen und weinte einfach los. Schließlich weinte ich mich in den Schlaf und hoffte am nächsten Tag auf zu wachen und fest zu stellen, dass das alles nur ein Traum war. Aber das war es nicht... Es war die bittere Realität...

Wow Leute was ist denn mit mir los?! Schon wieder ein Update xD naja was soll man sonst machen wenn scheiß Wetter ist man einfach nicht raus will und den ganzen Tag im Bett liegt hahaha  ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)
Hab euch lieb<3

Kadda xoxo

✔️Love Before Blood (Niam/AU/mpreg)Where stories live. Discover now